Landesliga

Nach zwei Auftaktniederlagen: Tündern will „die Kurve“ kriegen

„Schwalben“ empfangen Aufsteiger Eilvese am Samstag-Nachmittag auf der Kampfbahn / Leonhart: „Wieder alle an einem Strang ziehen“

HSC BW Tündern – STK Eilvese (Samstag, 16 Uhr).

„Der STK Eilvese ist für uns bislang die große Unbekannte. Aber das ist kein Beinbruch, denn wir müssen versuchen, unsere Erfahrung auszuspielen, sodass sich der Gegner nach uns richten muss! Die Einsatzfreude unseres Team und vor allem, dass unsere Spieler besonders in der ersten Halbzeit mit der schnellen und druckvollen Spielweise des SV Bavenstedt mithalten konnten, gibt uns sehr viel Zuversicht. Unser Ziel ist es in der Landesliga gut aus den Startlöchern zu kommen und dafür benötigen wir im ersten Heimspiel ein Erfolgserlebnis“, erklärt HSC-Coach Siegfried Motzner. Dass dies gegen einen euphorisierten Aufsteiger aber kein Selbstläufer wird, zeigt das Ergebnis des STK am ersten Spieltag. Dort trotzten die Eilveser dem TSV Mühlenfeld ein 1:1-Unentschieden ab. „Somit müssen auch wir höllisch aufpassen und sehr konzentriert und engagiert agieren, damit der Schuss nicht nach hinten losgeht. Nach den beiden verlorenen Spielen zum Saisonanfang wollen wir nun die Kurve zurück in die Erfolgsspur kriegen“, berichtet Tünderns Sprecher Karsten Leonhart. Während die „Schwalben“ beim Bezirkspokalspiel in Bad Pyrmont noch die richtige Einstellung für ein derartiges Derby fehlte, traten Hau & Co. im ersten Punktspiel in Bavenstedt schon ganz anders aus. „Hier hat unsere Mannschaft fast 70 Minuten lang aufopferungsvoll gekämpft. Dann hatte allerdings der Schiedsrichter etwas gegen unseren bis dahin wacker erkämpften Teilerfolg und zeigte unnötigerweise auf den Punkt, obwohl die Aktion von einem Bavenstedter Spieler ausging. Diese Entscheidung hatte unsere Moral dann gebrochen, sodass wir im Anschluss daran noch zwei weitere Gegentreffer hinnehmen mussten und auf die Verliererstraße gerieten“, reflektiert Leonhart, dessen Mannen seit dem 19. November 2011 auf heimischem Geläuf ungeschlagen sind. „Egal, wer in der Rückrunde zu uns kam, es konnte hier keiner gewinnen und daran müssen wir jetzt einfach anknüpfen. Dazu sollten nun wieder alle an einem Strang ziehen. Wir haben schließlich einen großen Vorteil gegenüber dem STK Eilvese, denn unsere Spieler konnten bereits sehr viel Erfahrung in der Landesliga sammeln und wissen normalerweise wie man sich dort durchsetzt. Diesen Vorsprung gilt es nun auch ausspielen. Wenn uns dies gelingt, kann einem Erfolg hier eigentlich nichts mehr im Wege stehen“, so Leonhart abschließend.