27.09.2010 15:45

Sönke Müller sichert Tünderns Derby-Sieg

Granzows Dreierpack rettet Salzhemmendorf ein Remis / HSC-Coach Kummerow: „Klein Berkel hat es uns sehr schwer gemacht“
C-Junioren TSV Klein Berkel HSC BW Tuendern

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TSV Klein Berkel – HSC BW Tündern II 1:2 (0:1).

Im Bezirksliga-Derby zwischen dem TSV Klein Berkel und HSC BW Tündern behielten die Gäste knapp mit 2:1 die Oberhand. Die Blau-Weißen reisten als Favorit nach Klein Berkel und wollten die Hummetaler von Beginn an unter Druck setzen. Doch diese Vorgabe konnten die „Schwalben“ nicht annährend umsetzen. In einer fußballerisch schwachen Anfangsphase hielten die Gastgeber sehr gut mit und waren vor allem präsenter in den Zweikämpfen und in der Laufbereitschaft. So hatte der TSV in der zwölften Minute die erste große Möglichkeit. Nach einem Stellungsfehler in der HSC-Abwehr lief ein TSV-Spieler alleine auf Tünderns Torhüter Karsten Stuckmann zu. Doch der behielt im eins gegen eins das bessere Ende für sich und konnte die Chance entschärfen. So verlief das schwache, aber intensiv geführte Spiel lange Zeit ausgeglichen. Direkt vor dem Pausenpfiff war es HSC-Akteur Tim Niclas Schumachers, der nach einer Ecke am langen Pfosten völlig frei stand und das Leder zum 1:0 in die Maschen hämmerte. Direkt nach der Pause eroberten die Klein Berkeler den Ball in der eigenen Hälfte und spielten einen blitzsauberen Konter. Über mehrere Stationen über die rechte Seite wurde nach einer präzisen Flanke das 1:1 per Kopfball erzielt. Von nun an spielte nur noch die Mannschaft aus Tündern. Klein Berkel beschränkte sich auf die Abwehrarbeit. Die Gäste ließen dabei zwei, drei gute Chancen ungenutzt. Doch in der 65. Minute köpfte Sönke Müller - erneut nach einer Ecke - den Ball zum 2:1 ins TSV-Tor. „Aufgrund der zweiten Hälfte geht der Sieg in Ordnung. Aber Klein Berkel hat es uns heute sehr schwer gemacht. Fußballerisch bin ich mit unserer Leistung heute nicht zufrieden gewesen“, so das Fazit von HSC-Trainer Sascha Kummerow.

JSV 02 Giesen - BW Salzhemmendorf  3:3 (1:1). 

Am 28.09.10 trafen die JSV Giesen und Salzhemmendorf aufeinander. Auf schmierigem Boden und bei Nieselregen entwickelte sich ein reines Kampfspiel ohne spielerische Höhepunkte. Die Blau-Weißen begannen das Spiel selbstgefällig, unkonzentriert und pomadig und wurden zwangsläufig in die Defensive gedrängt. Nach zehn Minuten gingen die Giesener durch einen schönen Freistoß in den Winkel mit 1:0 in Führung. Die Salzhemmendorfer waren zwar nicht unbedingt geschockt, machten aber auch „keine Anstalten, ihr Spiel zu verbessern“. In der 20. Minute konnte  Nico Granzow nach einem Freistoß zum glücklichen 1:1 ausgleichen. Die Giesener machten weiter Druck und BW-Keeper Marvin Wedekind musste mehrmals Kopf und Kragen riskieren, um einen erneuten Rückstand zu verhindern. Mehrmals kam ein Giesener allein aufs Salzhemmendorfer Tor, doch Wedekind war an diesem Tage in Eins-gegen-eins-Situationen nicht zu überwinden. So ging es aus Sicht der Gäste mit einem glücklichen Remis in die Kabine. In der zweiten Halbzeit kamen die Salzhemmendorfer nun besser in die Partie: Das Zusammenspiel klappte besser. Aber bereits nach fünf Minuten gingen die Gastgeber durch eine unhaltbare „Bogenlampe“ mit 2:1 in Führung. BW erhöhte nun aber den Druck und erarbeitete sich einige Chancen.  Nach einem schönen Solo konnte Nico Granzow durch eine platzierten Schuß ins lange Eck ausgleichen. Im weiteren Spielverlauf ergaben sich auf beiden Seiten noch einige Chancen und Lattenknaller. Zehn Minuten vor Spielende ging die JSV erneut durch einen Distanzschuß unter die Latte mit 3:2 in Führung. Die Salzhemmendorfer warfen nun noch einmal alles nach vorne und nach einem Freistoß in der Nachspielzeit schaltete Nico Granzow am schnellsten und jagte den Ball zum vielumjubelten Ausgleich in die Maschen. „Es war ein Spiel `Not gegen Elend´ und am Ende ein glücklicher, aber aufgrund der besseren zweiten Halbzeit verdienter Ausgleich für die Salzhemmendorfer.  Die Einstellung meiner Mannschaft war heute völlig inakzeptabel. Schon beim Aufwärmen vor dem Spiel ließen die Spieler die nötige Konzentration vermissen, einzig positiv war am Ende der Wille, unbedingt noch den Ausgleich zu erzielen. Zum nächsten Spiel gegen Klein Berkel erwarte ich eine andere Einstellung und deutliche Leistungssteigerung“, so BW-Trainer Carsten Granzow anschließend.
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