Bezirksliga Frauen

Tündern atmet durch – Haß-Elf gewinnt Sechs-Punkte-Duell

4:1-Sieg gegen Ahlten II / Vorsprung auf Abstiegszone beträgt sechs Punkte

HSC BW Tündern II - TSG Ahlten II 4:1 (3:0) 

Wichtiger Sieg für Tünderns Oberliga-Reserve! Durch den 4:1-Heimerfolg gegen Ahlten II kletterte die Haß-Elf auf einen gesicherten fünften Rang und verschaffte sich Luft im Abstiegskampf. „Wir haben uns das Leben dabei unnötig schwer gemacht“, erklärte Tünderns Trainer Thomas Haß. Im ersten Durchgang lief spielerisch noch nicht allzu viel zusammen, doch starteten die „Schwalben“ eine Lehrstunde in Sachen Effektivität. Die drei besten Gelegenheiten sorgten bereits zur Pause für eine komfortable 3:0-Führung. Dreizehn Minuten waren gespielt, als Tündern einen Abstoß vom Gegner abfing und prompt den Gegenangriff startete. Dabei scheiterte Marlena Fedder zunächst noch an Ahltens Torhüterin Nicole-Maria Buchcik, doch war Sonja Debicki nach dem Abpraller zur Stelle und sorgte für die umjubelte Führung. Vier Minuten vor der Halbzeit veredelte Marlena Fedder einen Angriff über den rechten Flügel zur Doppelführung, ehe Teamkollegin Vedis Karl noch einen drauf setzte und zwei Minuten später einen Freistoß sehenswert aus 17 Metern über die Mauer zur 3:0-Halbzeitführung schlenzte.

Schrader beruhigt Tünderns Nerven

„Im zweiten Durchgang fehlte uns weiterhin die sichere Kontrolle über das Spiel. Es war eher viel Stückwerk dabei“, erklärte Haß. Dabei waren es die Gäste, die ihre Angriffsbemühungen nach dem deutlichen Rückstand immer weiter zu intensivieren versuchten. Nach einer guten Stunde verpasste es die TSG jedoch, mit der bis dahin besten Chance wieder auf Schlagdistanz zu kommen, als eine Spielerin das Leder aus zwölf Metern knapp daneben setzte. Auf der anderen Seite bugsierte Anna Franke nach einem Eckball das Spielgerät nach 72 Minuten nur an die Latte, sodass die Vorentscheidung verpasst wurde. Tünderns Unordnung in dieser Phase wurde schließlich bestraft: Sieben Minuten vor Schluss stellte Laura-Maria Waschulewski den 1:3-Anschlusstreffer her und ließ ihr Team noch einmal hoffen. Doch waren spätestens nach dem flachen und platzierten 16 Meter-Schuss von Michelle Schrader alle Zweifel beseitigt, die in der Schlussminute den 4:1-Endstand besiegelte. „Das waren heute aufgrund der Tabellensituation ganz wichtige drei Punkte, die auch insgesamt so in Ordnung gehen“, zog Haß Bilanz und sprach Christin Kruppki und Vedis Karl ein Sonderlob aus. 
Tore: 1:0 Sonja Debicki (13.), 2:0 Marlena Fedder (41.), 3:0 Vedis Karl (43.), 3:1 Laura-Maria Waschulewski (83.), 4:1 Michelle Schrader (90.). 

SG Achtum/Einum – FC Latferde 5:0.

Latferde nicht angetreten.