13.10.2011 11:50

Bezirksliga


Hasani & Co. werden zum Verfolger-Duell in Bad Pyrmont erwartet

Hagen drohen im Heimspiel gegen den Barsinghausen alle Stürmer auszufallen / Sölla: „Gerade die Spiele zu Hause sind entscheidend für uns“

TuS Germania Hagen – TSV Barsinghausen (Sonntag, 15 Uhr).

Zum zweiten Mal in Serie genießt Bezirksliga-Aufsteiger TuS Germania Hagen am Wochenende den Heimvorteil. Diesmal gastiert der Tabellennachbar vom TSV Barsinghausen am Aechternbusch. Die Gäste haben aktuell mit sieben Punkten einen Zähler weniger als die Germanen auf dem Konto und befinden sich damit auf dem ersten Abstiegsplatz. „Barsinghausen ist nicht so schlecht wie sie in der Tabelle platziert sind. Doch gerade die Spiele zu Hause sind entscheidend für uns“, berichtet Hagens Trainer Dirk Sölla vor dem elften Saisonspiel. Die Gastgeber befinden sich in den letzten drei Partien im Aufwind. Aus diesen Begegnungen sicherten sich die Hagener sehr gute fünf Punkte und verließen dadurch vorübergehend die Abstiegszone. Allerdings verspielten die Gastgeber vor Wochenfrist eine 2:0-Führung gegen Union Stadthagen und verpassten dadurch den ersten Heimsieg in der Bezirksliga nur hauchdünn. „In den letzten Spielen haben wir uns deutlich gesteigert. Jetzt wollen wir auch erstmals vor heimischem Publikum drei Punkte holen“, so die Marschroute von Sölla. Doch einfach wird das Duell gegen das Team vom Deister auf gar keinen Fall. Auch wenn die Barsinghäuser in den letzten drei Begegnungen lediglich zwei Mal ein Remis erreichten. Am letzten Spieltag kassierte die TSV-Elf sogar eine 0:2-Niederlage gegen den VfR Evesen. Durch diese Pleite rutschten die Gäste auf den ersten Abstiegsplatz ab. „Gerade in der Offensive sind sie sehr gut besetzt. Mit Stürmer Dennis Völkers haben sie einen sehr guten Akteur in ihren Reihen. Doch gerade in den letzten Partien hat unsere Abwehr mehr Stabilität gewonnen“, blickt Sölla zurück, der den Schwachpunkt der Barsinghäuser in der Defensive sieht. Beim Blick auf die Tabelle sieht man, dass der TSV mit bereits 30 Gegentreffern die drittschwächste Defensive besitzt. Vor der Partie sieht es personell bei den Gastgebern alles andere als gut aus. Verletzungsbedingt wird Kevin Sölla definitiv ausfallen. Zudem sind die Einsatzchancen von Marvin Strobl und Miguel Nunez gering. Auch der Einsatz von Nico von Stientencron wird sich erst kurzfristig entschieden. „Sollten alle vier Stürmer ausfallen, dann müssten wir improvisieren. Aber auch das bekommen wir hin“, erläutert Sölla die Situation. Dafür kehrt Jan-Philipp Schmidt zurück in den Kader.

SpVgg. Bad Pyrmont – SC Rinteln (Sonntag, 15 Uhr).

Auch die Spielvereinigung Bad Pyrmont präsentiert sich am Sonntag vor heimischem Publikum. An der Pyrmonter Südstraße stellt sich das Team vom SC Rinteln zum Verfolger-Duell vor. Beide Teams haben augenblicklich 22 Punkte auf dem Konto und sind damit erste Verfolger vom Spitzen-Duo SV 06 Holzminden und FC Stadthagen (beide 24 Punkte). „In den letzten beiden Partien haben wir unnötig Punkte verschenkt. Wir wollen die Scharte jetzt wegmachen. Für uns ist das eine richtungsweisende Begegnung“, nimmt Pyrmonts Trainer Reinhard Loges sein Team in die Pflicht. In den letzten beiden Spielen konnten die Kurstädter nicht dreifach punkten. Nach der 2:3-Heimniederlage gegen den SV Nienstädt kamen die Pyrmonter am letzten Spieltag beim 1:1 in Leveste nicht über ein Remis hinaus. Durch diese Punkteteilung musste die Spielvereinigung die Tabellenführung wieder an den SV 06 Holzminden abgeben. Dagegen punkteten die Schaumburger vor Wochenfrist dreifach. Im Heimspiel gegen den Aufsteiger FC 08 Boffzen kamen die Rintelner zu einem ungefährdeten 4:1-Heimsieg. „Auf die Partie gegen Rinteln freue ich mich. Ich denke, dass wird eine sehr interessante Begegnung. Rinteln ist eine sehr spielstarke Mannschaft“, kennt Loges die Stärken der Gäste. Besonders auf den Ex-Preußen Spieler Kastriot Hassani müssen die Gastgeber ein Auge werfen. Er erzielte im bisherigen Saisonverlauf bereits sieben Treffer. „Es wird eine schwierige Aufgabe für uns. Doch wir wollen mit einem Erfolg zurück in die Erfolgsspur finden. Dafür müssen wir aber unsere gut herausgespielten Chancen endlich wieder nutzen. Wenn wir oben dranbleiben wollen, müssen wir die drei Punkte bei uns behalten“, hat Loges ein klares Ziel vor Augen. Im personellen Bereich steht ihm bis auf den verletzten Daniele Luggeri der komplette Kader zur Verfügung.
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