03.06.2011 09:56

Bezirksliga


Derby zum Abschluss! Tündern will Chance auf Platz eins wahren

„Schwalben-Tross“ fliegt direkt nach dem Spiel nach Mallorca / Letztes Spiel als Pyrmont-Trainer: Loges erwartet Springe zum Saisonfinale
Andreas Loges SpVgg Bad Pyrmont AWesA
Sitzt am Sonntag zum letzten Mal auf der Trainerbank: Pyrmonts Coach Andreas Loges.

SpVgg. Bad Pyrmont – FC Springe (Sonntag, 15 Uhr).

„Ich will mich mit einem Erfolg aus Bad Pyrmont verabschieden“, berichtet Trainer Andreas Loges vor seinem letzten Spiel als Coach der Spielvereinigung. Zum Saisonfinale gastiert der FC Springe in der Kurstadt. Im Hinspiel kassierten die Pyrmonter bei der Genschick-Elf eine 0:2-Niederlage. „Aus dieser Begegnung haben wir noch einiges gutzumachen. Wir werden das Spiel auf keinen Fall abschenken und noch einmal alles geben“, gibt Loges die Marschroute vor. Die Gastgeber belegen derzeit mit 51 Punkten den dritten Tabellenplatz. Lediglich das Führungs-Duo aus Eldagsen und Tündern ist vor Diener & Co. platziert. Nur das Team aus Barsinghausen (beim SC Rinteln) kann die Kurstädter noch vom dritten Platz verdrängen. „Zum Saisonende wollen wir noch einmal ein Zeichen setzen. Und mit einem Erfolg den dritten Rang verteidigen“, hat Loges ein Ziel vor Augen. Doch vorher müssen die Gastgeber erneut konzentriert zur Sache gehen. Die Springer kommen mit der Empfehlung eines 3:1-Sieges gegen den Spitzenreiter FC Eldagsen an die Bahnhofstraße. Durch diesen Erfolg wurde Eldagsens Meisterfeier zunächst verschoben. Aufgrund einer durchwachsenden Rückrunde rutschte der FCS mit aktuell 44 Punkten auf den neunten Tabellenplatz ab. „Wir wollen das letzte Spiel gewinnen und die drei Punkte bei uns behalten“, so Loges abschließend. Personell müssen die Gastgeber definitiv auf den gesperrten Marco Heetel verzichten. Zudem steht hinter dem Einsatz von Christopher Loges ein Fragezeichen.

TSV Klein Berkel – HSC BW Tündern (Sonntag, 15 Uhr).

Nach dem 3:1-Heimerfolg gegen den SC Rinteln will der HSC BW Tündern die Saison mit einem Sieg gegen den bisherigen „Angstgegner“ beenden. „Wir müssen unsere Hausaufgaben machen und unser Spiel gewinnen. Alles andere können wir nicht mehr beeinflussen“, berichtet HSC-Trainer Siegfried Motzner vor dem letzten Saisonspiel. Denn sollte die Überraschung passieren und der Spitzenreiter FC Eldagsen zu Hause gegen die SG Ronnenberg verlieren, könnten die Blau-Weißen sogar noch Meister werden. Nach Eldagsens Vorwochen-Niederlage in Springe beträgt der Rückstand der „Schwalben“ nur noch zwei Punkte. Doch die Chance ist minimal. Zuletzt verlor die SG Ronnenberg gegen Klein Berkel mit 1:3. „Wir müssen uns voll und ganz auf unsere Begegnung konzentrieren. Hier müssen unsere Spieler noch einmal zeigen, dass sie das Spiel unbedingt gewinnen wollen“, warnt HSC-Pressesprecher Karsten Leonhart vor den Hummetalern. Schließlich hat der TSV die Tünderaner in der laufenden Saison schon zwei Mal besiegt. Das Hinspiel verlor die Motzner-Elf durch einen Treffer von Dominic Meyer mit 0:1. Und auch im Bezirkspokal scheiterte die HSC-Elf im Elfmeterschießen an Herrmann & Co. „Deshalb sollten wir diese Begegnung sehr ernst nehmen, denn bislang hat uns in dieser Saison noch kein Gegner zwei Mal im Punktspiel geschlagen. Diese Serie wollen wir  auch am letzten Spieltag halten“, so Leonhart weiter. Auch im letzten Spiel gegen den SC Rinteln stand die Partie lange Zeit auf Messers Schneide. Doch am Ende behielten die Tünderaner einen kühlen Kopf und erzielten im richtigen Moment die Tore. „Wir müssen  unsere Chancen mal wieder eiskalt nutzen. Unterschätzen werden wir diesen Gegner nach der Vorgeschichte in dieser Saison auf gar keinen Fall“, nimmt Leonhart sein Team in die Pflicht. Die Gastgeber haben mit lediglich 36 Toren die drittschlechteste Angriffsformation – und mit 80 Gegentreffern sogar die zweitschlechteste Defensive. „Klein Berkel möchte sich bestimmt mit einem Erfolg aus der Bezirksliga verabschieden. Wenn das Spiel gegen Tündern läuft, mobilisieren die TSV-Spieler noch einmal alle Kräfte. Das macht die Aufgabe für uns nicht leichter“, weiß Leonhart: „Somit muss unser Team von Beginn an Vollgas geben und sich einen Vorsprung herauszuarbeiten. Wenn uns das gelingt, sollte auch am Ende nichts mehr anbrennen. Und mit viel Glück könnte aus der Vizemeisterschaft sogar noch die Meisterschaft werden.“ Im Anschluss an das Spiel steigt der „Schwalben-Tross“ ins Flugzeug zur Abschlussfahrt nach Mallorca. „Derbys sind immer was ganz besonderes. Tündern will mit Sicherheit die Chance auf die Meisterschaft wahren. Wir wollen uns so teuer wie möglich verkaufen. Vielleicht können wir uns ja mit einem Heimsieg aus der Bezirksliga verabschieden“, hofft TSV-Trainer Holger Biester auf einen positiven Saisonabschluss. Bis auf Dominik Glaubitz und Alexander Selensky können die Gastgeber aus dem Vollen schöpfen. Auch die A-Jugendlichen sind wieder mit von der Partie.
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