05.05.2011 12:11

Bezirksliga


Klein Berkel kämpf in Stadthagen um die letzte Chance!

Tündern will mit Erfolg in Nienstädt Spitzenreiter weiter auf den Fersen bleiben / Nur beim Sieg bleibt Pyrmont weiter oben dabei
Holger Biester TSV Klein Berkel AWesA
Nur mit einem Sieg in Stadthagen darf Klein Berkels Trainer Holger Biester weiter auf den Klassenerhalt hoffen.

FC Stadthagen – TSV Klein Berkel (Freitag, 19 Uhr).

Der TSV Klein Berkel gastiert bereits am Freitagabend zum 26. Saisonspiel beim FC Stadthagen. Im Schaumburger Land beginnt für die Hummetaler die Endphase im Abstiegskampf. Derzeit hat die Biester-Elf bereits sieben Zähler Rückstand auf den ersten Nicht-Abstiegsplatz. Diesen belegt augenblicklich der SC Rinteln mit 29 Zählern. „Die Ausgangslage ist sehr schlecht für uns. Wir müssen in Stadthagen gewinnen, um unsere Chance auf den Klassenerhalt zu wahren“, so die Marschroute von TSV-Trainer Holger Biester. In den letzten beiden Begegnungen verlor Klein Berkel wichtigen Boden im Abstiegskampf. Gegen Gehrden (1:4) und Eintracht Exten (0:2) kassierte der TSV bittere Heimniederlagen. Bei einer weiteren Pleite in Stadthagen droht den Gästen der Abstieg in die Kreisliga. „Auch in Stadthagen erwartet uns eine schwere Aufgabe. Wir müssen die vielen individuellen Fehler der letzten Begegnungen abstellen. Nur dann haben wir eine realistische Chance auf Punkte“, nimmt Biester sein Team in die Pflicht. Doch im personellen Bereich sind die Voraussetzungen alles andere als gut. Mit Philip Pegesa, Julian Rose, Jan Bierwirth (alle Studium), Dominic Meyer und Dominik Glaubitz (beide verletzt) fallen definitiv sechs Spieler aus. Auch der Einsatz von Sascha Herrmann entscheidet sich erst kurzfristig. Dafür rücken mit Torben Göldner, Nils Wetzstein, Adrian Holste und Marvin Melz vier A-Junioren in den Kader. „Bei einer Niederlage können wir endgültig für die Kreisliga planen. Ich hoffe, dass die Mannschaft noch einmal alles gibt“, spekuliert Biester auf einen Auswärtssieg beim Tabellenzehnten.

SV Nienstädt – HSC BW Tündern (Sonntag, 15 Uhr).

Nach dem unnötigen Unentschieden gegen Evesen muss der HSC BW Tündern am Sonntag die Reise zum SV Nienstädt antreten. Und das ist keine leichte Aufgabe. „Hier müssen wir uns wieder erheblich steigern und von Beginn an Vollgas geben, wenn wir keine böse Überraschung erleben wollen“, warnt HSC-Trainer Siegfried Motzner vor dem Gegner. Zuletzt haben die Tünderaner im Kampf um die Meisterschaft einen „Big-Point“ vergeben. Somit dürfen sich die Blau-Weißen keinen weiteren Ausrutscher mehr erlauben. In der Staffel sind momentan starke Nerven gefragt. Denn beide Spitzenteams liegen nur vier Tore auseinander. Deshalb kann bereits eine kleine Schwäche über den Ausgang einer ganzen Saison entscheiden. Zumal der aktuelle Spitzenbreiter FC Eldagsen von der Papierform her das leichtere Restprogramm hat. „Für uns ist es in der Endphase nun wichtig, von Spiel zu Spiel zu schauen und uns voll und ganz auf unsere kommende Aufgabe zu konzentrieren. Im letzten Spiel haben wir die Anfangsphase völlig verschlafen und hätten da schon auf die Verliererstraße geraten können“, blickt HSC-Pressesprecher Karsten Leonhart zurück: „Das darf uns nicht wieder passieren. Wir müssen versuchen, gleich zu Beginn die nötigen Akzente zu setzen, um uns Respekt zu verschaffen und möglichst schnell in Führung zu gehen.“ Besonders die Fehler im Spielaufbau müssen die „Schwalben“ unbedingt vermeiden und sehr viel Geduld haben. Denn der 4:1-Hinspielsieg kam erst in der Endphase der Partie zu Stande. „Die Leidenschaft müssen wir diesmal von Anfang an entwickeln. Dennoch sind wir mehr als gewarnt, denn der SV Nienstädt befindet sich zurzeit in einer ausgezeichneten Verfassung“, weiß Leonhart. Die Gastgeber feierten in den letzten drei Begegnungen drei klare Siege. Nur in Bad Pyrmont musste sich der Sportverein geschlagen geben. Zudem verfügt der SVN vor heimischem Publikum über die mit Abstand stärkste Offensive der Bezirksliga. Nicht zuletzt durch den 11:0-Kantersieg haben die Nienstädter Angreifer schon 69 Mal ins gegnerische Tor getroffen. Besonderes Augenmerk gilt dabei „Goalgetter“ Ylli Sylla, der die SG Ronnenberg mit seinen sieben (!) Treffern fast im Alleingang abgeschossen hat. „Wir treffen vermutlich auf einen Gegner, der vor Selbstvertrauen nur so trotzt und befreit aufspielen kann“, so Leonhart. Die Gästehoffen auf die Rückkehr der zuletzt angeschlagenen Vladimir Bozok und Robin Hau.

SpVgg. Bad Pyrmont – TV Jahn Leveste (Sonntag, 15 Uhr).

Die Spielvereinung Bad Pyrmont erwartet am Sonntag den TV Jahn Leveste an der Pyrmonter Südstraße. Nur mit einem Heimsieg können sich die Rot-Weißen weiter berechtigte Hoffnungen auf den Landesliga-Aufstieg machen. „Wir wollen weiter oben dranbleiben. Dafür müssen die drei Punkte aber bei uns bleiben“, so die Zielsetzung von Pyrmonts Trainer Andreas Loges. Im Hinspiel erreichten die Kurstädter in Leveste nur ein 1:1-Unentschieden. Mit 39 Punkten rangieren die Gäste augenblicklich auf dem achten Tabellenplatz in der Bezirksliga. In den letzten beiden Partien konnten die Levester keinen Sieg einfahren. Auch die Pyrmonter gingen am vergangenen Wochenende leer aus. Beim TSV Barsinghausen musste die Loges-Elf eine deutliche 0:3-Niederlage einstecken. Dadurch verpassten es Diener & Co., den Rückstand auf die Tabellenspitze zu verkürzen. Mit derzeit 44 Punkten haben die Gastgeber fünf Zähler Rückstand auf das Spitzen-Duo aus Eldagsen und Tündern. „Trotz des Rückstands lassen wir uns nicht hängen. Gegen Leveste rechne ich gerade zu Hause mit drei Punkten. Aber wir müssen konzentriert spielen. Die Gäste sind zu Hause stärker als in der Fremde“, plant Loges mit einem Erfolgserlebnis. In personeller Hinsicht fällt Christopher Loges weiterhin aus. Auch die Einsätze Gerrit Pape und Marcel Heetel sind noch ungewiss.
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