„Big Point“ dank Piontek und Bozok!

Tündern feiert im Spitzenspiel wichtigen Auswärtssieg / Eldagsen verschießt in Schlussphase Elfer

FC Eldagsen – HSC BW Tündern 1:2 (1:2).

„Big Point“ für den Spitzenreiter! Der HSC Tündern hat mit einem 2:1-Auswärtserfolg im Spitzenspiel beim FC Eldagsen die Tabellenführung untermauert. In einer hektischen und zerfahrenen Partie zog vor allem der Unparteiische immer wieder die erhitzten Gemüter beider Seiten auf sich. Auch der tiefe Boden verlangte den Spielerin alles ab. Mit den Bedingungen kamen die Gäste besser zurecht. Die klareren Tormöglichkeiten hatte denn auch die Motzner-Elf. Zunächst verfehlten Daniel Köhler und Robin Tegtmeyer das gegnerische Gehäuse knapp. Dann köpfte Kapitän Tim Piontek nach einem klasse Freistoß von Adrian Gurgel das Spielgerät zur HSC-Führung in die Maschen. Der Jubel hielt aber nicht lange an: Postwendend stellte Siuts für die Gastgeber den Gleichstand wieder her. „Da waren wir noch am Feiern und standen teilnahmslos da“, ärgerte sich Tünderns Trainer Siegfried Motzner. Sein Team zeigte sich von dem Gegentreffer aber keineswegs geschockt. Noch vor der Pause brachten die Tünderaner den Ball in den Strafraum, Robin Tegtmeyers Schuss wurde zunächst geblockt – und Vladimir Bozok hämmerte die Kunstoff-Kugel ins Netz! Nach der Pause bemühten sich die Blau-Weißen, zur Entscheidung zu kommen. Der letzte Pass blieb aber stets in der Eldagser Abwehrreihe hängen. Auf der anderen Seite machte auch die HSC-Defensive ihre Aufgabe erstklassig. Die Viererkette stand sicher und „Sechser“ Rico Stapel agierte zudem überragend. Dennoch geriet Tünderns Sieg in der Schlussphase noch einmal in Gefahr. Nach einem Zweikampf zwischen Köhler und Eldagsen Westenfeld zeigte der Schiedrichter  auf den Elfmeterpunkt. „Den kann man geben, muss man aber nicht“, kommentiert Motzner die Situation. Gehrke schoss den Strafstoß aber nur an den Innenpfosten (85.). In der letzten Minute musste die Gäste ein zweites Mal tief durchatmen: HSC-Keeper Sebastian Kelle holte Westenfeld im Strafraum von den Beinen – doch diesmal blieb der Pfiff aus. „Da hätte man durchaus Elfer geben können“, so Motzner, dessen Elf am Ende zu einem dennoch verdienten Auswärts-Dreier kam.
HSC BW Tündern: Kelle, Köhler, Hau, Hackl, Gurgel, Bozok (80. Bloß), Stapel, Piontek, Beckmann (90. Junker), Runne (46. Liebegott), Tegtmeyer.
Tore: 0:1 Tim Piontek (37.), 1:1 Siuts (38.), 1:2 Vladimir Bozok (41.).