2.Spieltag Vorbericht

Derby in Klein Berkel:  Fehrmann setzt auf aggressives Spiel nach vorn/
Bezirksliga: Pyrmont reist nach Degersen / Hamadi hat Respekt vor Barsinghausen TSV Klein Berkel – SSG Halvestorf (Sonntag, 15 Uhr).
Für Klein Berkels Pressesprecher Henrik Wustrack ist die SSG Halvestorf der „große Meisterschaftsfavorit“. Die Defensive der Gastgeber um Libero Daniel Magaschütz muss sich gegen die offensiv ausgerichtete Fehrmann-Elf am Sonntag auf viel Arbeit einstellen. „Die Topleute der SSG, wie Harms und Selensky, sind nur schwer auszuschalten. Da muss unsere gesamte Mannschaft mithelfen, um deren Kreise einzuengen“, weiß Wustrack. Neuzugang Andreas Shiyoo (Urlaub) steht TSV-Trainer Thomas Fenske nicht zur Verfügung. Auch hinter dem Einsatz von Jan Koss steht noch ein Fragezeichen. Ein ganz besonderes Spiel ist das Bezirksliga-Derby für Halvestorfs neuen Schlussmann Fabian Moniac. Er hütete in der vergangenen Spielzeit noch das Tor der Hummetaler. „Derbys haben immer ihre eigenen Gesetze“, warnt Halvestorfs Übungsleiter Ralph Fehrmann nach dem 7:0 zum Auftakt vor Überheblichkeit. Er muss auf Patrick Schiermeister verzichten und will an die Leistung der ersten Halbzeit gegen Degersen anknüpfen. Insbesondere das „aggressive Spiel nach vorn“ hat sich der Halvestorfer Coach auf die Fahnen geschrieben. Der Einsatz von Uzeir Karaman (Oberschenkelprobleme) ist noch fraglich.

SV Degersen – SpVgg. Bad Pyrmont (Sonntag, 15 Uhr).
Bis auf den rotgesperrten Torhüter Samer Mohamad hat Pyrmonts Trainer Andreas Loges alle Mann an Bord. Wer für ihn ins Tor rücken wird, ist indes noch unklar. Neuzugang Florian Volkmann vom TuS Sonneborn wird es nicht sein. Er hat seinen Beinbruch noch nicht komplett auskuriert. „Wir wollen oben dran bleiben und in Degersen gewinnen“, macht Loges seine Zielsetzung unmissverständlich deutlich. Auf dem kleinen Platz wird das Spiel allerdings kein Selbstgänger. „Wir hätten dort schon in der letzten Saison gewinnen müssen“, so der Pyrmonter Übungsleiter im Rückblick auf das 2:2 seiner Elf. Die Pyrmonter sind gut drauf und kräftemäßig auf der Höhe. Das kann man von den Gastgebern nicht wirklich behaupten. Sie gingen in der Vorwoche mit 0:7 in Halvestorf unter.

Preussen Hameln 07 II – TSV Barsinghausen (Sonntag, 15 Uhr).
„Für mich gehört Barsinghausen zu den vier besten Mannschaften der Bezirksliga. Das wird ein anderes Kaliber als Rinteln“, hat 07-Spielertrainer Hassan Hamadi großen Respekt vor den Gästen. Der Hamelner Kunstrasenplatz dürfte für die Preussen-Reserve am Sonntag kein Vorteil sein. Auch der TSV trägt seine Heimspiele auf diesem Untergrund aus – wie am vergangenen Sonntag beim 1:1 gegen den TSV Klein Berkel. Stürmer Dennis Thorenmeier, Melih Oener und Rostom Youssef stehen Hamadi gegen Barsinghausen erstmals zur Verfügung. Dazu kommen noch Akteure aus der Oberliga-Mannschaft. „Ich will jedes Spiel gewinnen. Aber gegen Barsinghausen wäre ich mit einem Punkt schon zufrieden“, so der 07-Coach abschließend.