10.10.2010 20:55

Tegtmeyer bringt Tündern auf Kurs: HSC wieder dick im Geschäft!

Pyrmont nach 0:2 gegen Barsinghausen von der Tabellenspitze verdrängt / Klein Berkel verspielt Führung in Gehrden

VfR Evesen – HSC BW Tündern 0:4 (0:1).

Die Blau-Weißen sind wieder im Geschäft! Durch den deutlichen Erfolg beim Tabellendritten hat die Elf von Trainer Siegfried Motzner den Anschluss an die Spitzengruppe hergestellt. Das Spiel war allerdings lange Zeit offen. Der VfR erwischte den besseren Start. Tündern  befreite sich nach zehn Minuten aus der gegnerischen Umklammerung. „Wir hatten das Spiel dann voll und ganz im Griff“, erklärt HSC-Pressesprecher Karsten Leonhart. Während Torchancen jedoch erst einmal Mangelware blieben, nutzte Robin Tegtmeyer Tünderns erste Chance zur Führung. In der zweiten Halbzeit kamen die Gastgeber erneut besser aus der Kabine. Doch die erste große Einschussgelegenheit nach dem Seitenwechsel hatten die „Schwalben“: Vladimir Bozog verpasste eine Tegtmeyer-Hereingabe um Haaresbreite. Das Spiel lebte weiterhin von der Spannung und stand auf Messers Schneide. Nach der „Ampelkarte“ für HSC-Stürmer Michael Bloß bekamen die Rasensportler immer mehr Oberwasser. Doch mit Kampfgeist und einem guten Torhüter Sebastian Kelle hielt Tündern hinten dicht. Nachdem der eingewechselte Alexander Liebegott im gegnerischen Strafraum gefoult wurde und Kapitän Tim Piontek das 2:0 für die Motzner-Elf besorgte, war das Spiel gelaufen. Bozok und Liebegott schraubten das Ergebnis sogar noch weiter in die Höhe. „Wir haben unsere Torchancen diesmal optimal genutzt“, freute sich Leonhart über das Erfolgserlebnis.
HSC BW Tündern: Kelle, Hackl, Schulz, Hau (56. Engel), Gurgel, Bozok, Junker, Piontek, Piontek, Runne (76. Liebegott), Tegtmeyer, Bloß.
Tore: 0:1 Robin Tegtmeyer (33.), 0:2 Tim Piontek (83./Strafstoß), 0:3 Vladimir Bozok (87.), 0:4 Alexander Liebegott (88.).
Besonderes: Gelb-Rot für Tünderns Michael Bloß (70.).

SpVgg. Bad Pyrmont – TSV Barsinghausen 0:2 (0:0).

Die Spielvereinigung muss den “Platz an der Sonne” vorerst wieder räumen! Die Niederlage gegen den TSV Barsinghausen ärgerte Pyrmonts Coach Andreas Loges ganz besonders: „Jetzt hätten wir uns endlich mal absetzen können. Das ist typisch Pyrmont gewesen!“ Insgesamt fehlte den Kurstädtern in der Offensive die Durchschlagskraft. Und die wenigen Tormöglichkeiten blieben ungenutzt. Georgios Konstantinidis (5.) und Jannick Pape (20.) fanden ihren Meister im Barsinghäuser Torhüter. In der Defensive standen die Gastgeber kompakt und ließen in der ersten Spielhälfte kaum Gefahr aufkommen. Auch nach dem Seitenwechsel machte sich auf Seiten der Pyrmonter das Fehlen von Daniele Luggeri deutlich bemerkbar. Zwar hatte die Spielvereinigung zwei Schuss-Chancen von Steve Diener, die ihr Ziel jeweils knapp verfehlten. „Wir waren heute aber nicht zwingend genug“, kritisierte Loges. So kam es wie es kommen musste. Die Gäste gingen nach einer guten Stunde per Strafstoß in Führung, nachdem Torben Rihn seinen Gegenspieler von den Beinen geholt hatte. In der Schlussminute sorgte der TSV dann für die endgültige Entscheidung. So konnte Andreas Loges nur Marcel Heetel und Danny Loges eine gute Leistung attestieren. „Der Rest hat heute unter Normalform gespielt“, so Pyrmonts Trainer abschließend.
SpVgg. Bad Pyrmont: Schmidt, Marcel Heetel, D. Loges, Lott, Konstantinidis (60. Skiba), C. Loges, Rihn, Marco Heetel, J. Pape, Diener, G. Pape (70. Dunikowski).
Tore: 0:1 Strafstoß (61.), 0:2 (90.).

SV Gehrden – TSV Klein Berkel 3:1 (1:1).

Durch die 1:3-Niederlage in Gehrden, musste der Aufsteiger von der Humme den SVG in der Tabelle an sich vorbeiziehen lassen. Dabei lief für die Mannschaft von Coach Dietmar Harland zunächst alles nach Plan: In der 18. Minute flankte Florian Specht zielgenau auf Dominic Meyer, der zur TSV-Führung einköpfte. Zuvor hatte Gehrden in der ersten Viertelstunde zwar mehr vom Spiel. Klare Tormöglichkeiten ließen die Hummetaler aber nicht zu. Nach der Führung hatte Klein Berkel dann die große Chance, auf 2:0 zu erhöhen. Philipp Risel lief allein auf den SVG-Schlussmann zu, scheiterte aber im Abschluss. Auch Andrej Weirich war ins zwei Szenen zu zögerlich in der Angriffs-Vollendung. Das machte Gehrden anschließend besser. Dennis Albrecht glich für die Gastgeber nach einer guten halben Stunde aus. Nach der Pause kamen die Hausherren schnell zur Führung. Danach entwickelte sich eine chancenarme Begegnung, in der sich beide Teams neutralisierten. Harland setzte in der Endphase noch einmal alles auf eine Karte, brachte mit Dennis Schimanski einen „frischen“ Stürmer und stellte auf drei Spitzen um. Doch der letzte Treffer fiel erneut auf der aus TSV-Sicht falschen Seite. Agostino di Sapia bugsierte das Leder ins eigene Gehäuse. „Wir haben viel besser gespielt als in den letzten beiden Spielen. Es ist aber noch viel Leerlauf drin. Wir machen es den Gegnern zu einfach, die Tore zu schießen“, meinte Harland.
TSV Klein Berkel: Reckemeyer, Seifert, Pegesa, Rose, di Sapia, Specht (67. J. Harland), Weirich, Spatz, Risel, Meyer, Herrmann (75. Schimanski).
Tore: 0:1 Dominic Meyer (18.), 1:1 Dennis Albrecht (33.), 2:1 (51.), 3:1 Eigentor Agostino di Sapia (87.).
Besonderes: Gelb-Rot einen SVG-Akteur (79.), Gelb-Rot für Klein Berkels Jan Seifert (82.).
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