02.09.2010 11:38

Loges siegessicher! Doch der FC weckt schlechte Erinnerungen

Hummetaler empfangen Ligaschlusslicht / Tündern schielt auf Rang eins

TSV Klein Berkel – TuS Niedernwöhren (Sonntag, 15 Uhr).

Aufsteiger TSV Klein Berkel empfängt am Sonntagnachmittag das Tabellenschlusslicht aus Niedernwöhren auf dem Sportplatz an der Humme. Nach dem Auswärtssieg in Exten wollen Schimanski und Co. ihr Punktekonto mit einem Heimsieg um drei weitere Zähler aufstocken. TSV-Coach Dietmar Harland rechnet jedoch mit einem Geduldsspiel: „Ich erwarte einen sehr defensiv eingestellten Gegner, der auf Spielaufbau-Fehler unsererseits hofft und dann mit schnellen Kontern zum Erfolg kommen will. Somit müssen wir hochkonzentriert zu Werke gehen, damit uns diese Fehler nicht passieren. Auf der anderen Seite müssen wir unsere erspielten Torchancen eiskalt nutzen. Besonders in Exten haben wir zu viele Möglichkeiten ungenutzt liegengelassen.“ Wer am Sonntag in der Start-Elf stehen wird, ergibt sich erst nach dem Abschlusstraining am Freitag. Personell sieht es beim TSV weiterhin alles andere als rosig aus. Auf die lange Verletztenliste ist auch wieder Fabian Kowalski gerückt, der in Exten einen starken Auftritt hinlegte, aber mit Knie-Problemen ausfallen wird. Harland frustriert: „Uns bleibt aber auch nichts erspart im Moment. Hoffentlich ist in naher Zukunft endlich Besserung in Sicht.“

HSC BW Tündern – SV Union Stadthagen (Sonntag, 15 Uhr).

Nach der wetterbedingten Zwangspause am vergangenen Wochenende haben die Tünderaner am Sonntag den SV Union Stadthagen zu Gast auf der Kampfbahn in Hameln. HSC-Trainer Siegfried Motzner: „Hier wollen wir möglichst an die gute Spielweise der vergangenen Partien anknüpfen, die uns an die Tabellenspitze gebracht hat. Wenn uns dies gelingt, werden  wir auch gegen Union Stadthagen punkten.“ Auch BW-Pressesprecher Karsten Leonhart sieht gute Chancen auf einen weiteres Erfolgserlebnis: „Unsere Mannschaft verfügt mittlerweile über das nötige Selbstvertrauen. Sie lässt sich so schnell nicht aus der Ruhe bringen, sondern versucht immer wieder - besonders in der Offensive - die nötigen Akzente zu setzen und diese Bemühungen werden oftmals auch belohnt. In der Defensive ist das Team sehr gefestigt. Bereits im Mittelfeld wird der Gegner beim Spielaufbau gestört, so dass er gar nicht erst zur Entfaltung kommt.“ Und genau an diesem Erfolgsrezept wollen die „Schwalben“ auch im fünften Saisonspiel festhalten. Der Gegner hat indes erst zwei Partien absolviert und zeigte dabei zwei Gesichter. Im Auftaktspiel gegen den SC Rinteln gab es eine 2:3-Heimniederlage und danach rehabilitierte sich das Team mit einem 4:1-Erfolg beim TSV Klein Berkel. „Daher sind sie momentan nur schwer einzuschätzen“, weiß Leonhart, der vor Überheblichkeit warnt: „In der vergangenen Saison war der SV mit 40 Punkten als Tabellenneunter im gesicherten Mittelfeld platziert. Also werden wir unseren Gegner nicht auf die leichte Schulter nehmen, denn wir rechnen durchaus mit einem spielstarken Team. Dennoch müssen wir wieder von Beginn an auf dem Platz zeigen, wer das Spiel gewinnen will.“ Vom Spielerischen und vom Zusammenhalt habe sich die Motzner-Elf im bisherigen Saisonverlauf gut entwickelt, nur die Konsequenz im Torabschluss ist – in Leonharts Augen – noch ausbaufähig: „Das ist das einzige Manko. Wir könnten uns das Leben viel einfacher machen. Doch in der einen oder anderen Situation fehlte uns die nötige Konzentration und die Kaltschnäuzigkeit eines gnadenlosen Vollstreckers. Wir freuen uns aber besonders, dass bei Robin Tegtmeyer, der das wichtige 2:1 gegen Eintracht Exten erzielte, der Knoten geplatzt ist. Das wird ihm weiteren Auftrieb geben.“ Die Gastgeber gehen als Tabellenzweiter in die Partie und wollen sich mit dem vierten Saisonsieg in der Spitzengruppe der Bezirksliga festsetzen. Bei einem Ausrutscher des VfR Evesen, der eine Begegnung mehr bestritten hat und mit einem Zähler vor dem HSC rangiert, winkt sogar die Rückkehr an den „Platz an der Sonne“. Personell haben die Blau-Weißen alle Mann an Bord. Grund für entscheidende Veränderungen besteht nicht. Leonhart: „Daher wird unser Trainer an der Stammformation weiterhin festhalten und gegebenenfalls punktuell den einen oder anderen Wechsel vornehmen, um alle Spieler im Spielrhythmus zu halten.“

Andreas Loges / Trainer SpVgg. Bad Pyrmont
Pyrmonts Trainer Andreas Loges.

FC Stadthagen – SpVgg. Bad Pyrmont (Sonntag, 15 Uhr).

An den bevorstehenden Gegner hat Pyrmont-Coach Andreas Loges nicht die besten Erinnerungen: „In letzter Zeit hatten wir immer Probleme mit dem FC. Aber ich denke, dass wir auf einem sehr guten Weg sind.“ Ziel der Kurstädter, die mit fünf Punkten aus drei Spielen auf Rang acht rangieren, ist ein Sieg, um den Abstand zu den oberen Tabellenplätzen nicht zu groß werden zu lassen. „Wenn meine Spieler ihr Können abrufen, werden wir auch gewinnen. Ich rechne zwar mit einem sehr kompakten und defensivstarken Gegner, aber wir werden schon das richtige Mittel finden“, gibt sich Loges siegessicher. Bis auf die angeschlagenen Arthur Skiba und Yannick Pape haben die Pyrmonter beim Gastspiel im Landkreis Schaumburg alle Mann an Bord.
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