05.09.2010 19:34

Tabellenführung futsch! Hasani schießt „Schwalben“ auf Rang fünf

Starker Meyer führt Klein Berkel zum 4:0-Erfolg / Pyrmont feiert zweiten Saisonsieg
Dominic Meyer TSV Klein Berkel TuS Niedernwoehren AWesA
Klein Berkels Dominic Meyer (re.) machte ein Tor selbst und legte zuvor zwei Treffer vor.


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TSV Klein Berkel – TuS Niedernwöhren 4:0 (1:0).

Dritter Sieg für den TSV Klein Berkel: Der Aufsteiger bezwang den TuS Niedernwöhren deutlich mit 4:0. In einer guten Bezirksliga-Partie erwischten die Gäste zunächst den besseren Start. Zwingende Torchancen sprangen für das Team aus dem Landkreis Holzminden aber nicht heraus. Klein Berkel spielte zunächst abwartend, kam nach zehn Minuten aber immer besser in die Partie. Vor allem Dominik Meyer trat jetzt zunehmend in Aktion: In der 14. Minute setzte sich der TSV-Offensivspieler auf der rechten Seite durch, flankte zielgenau auf den langen Pfosten – und Dominik Glaubitz staubte zur frühen Führung ab. Anschließend lieferten sich beide Teams ein ständiges hin und her, wobei die Hummertaler die eindeutig besseren Torchancen hatten. Dennis Schimanski (16., 43.), Jan Seifert (19.) und Dennis Koch mit einer Doppel-Möglichkeit (44.) brachten den Ball aber nicht in den Maschen unter. Nachdem TSV-Coach Dietmar Harland nach einer halben Stunde mit Philipp Risel auf nur noch einen „Sechser“ umstellte, Slava Gess auf die rechte Seite beorderte und Schimanski als zweite Spitze aufbot, wurde das Spiel der Hummetaler zunehmend besser. Nur zehn Minuten nach dem Seitenwechsel bedeutete Sascha Herrmanns 2:0 – nach Kopfball-Ablage von Meyer – praktisch die Vorentscheidung. „Danach haben wir das Spiel im Griff gehabt“, so Harland. Doppel-Vorbereiter Meyer und der sich immer wieder in die Offensive einschaltende Innenverteidiger Dennis Koch erhöhten am Ende sogar auf 4:0. Neben Meyer verdiente sich in den TSV-Reihen Dennis Schimanski, der ein hohes Laufpensum absolvierte, die Bestnote.
TSV Klein Berkel: Reckemeyer, Seifert (70. Specht), Koch, Bierwirth, di Sapia, Risel, Gess, Glaubitz (83. Salein), Schimanski, Herrmann (78. Schmidt), Meyer.
Tore: 1:0 Dominik Glaubitz (14.), 2:0 Sascha Herrmann (55.), 3:0 Dominic Meyer (72.), 4:0 Dennis Koch (73.).

FC Stadthagen – SpVgg. Bad Pyrmont 1:3 (0:2).

Die Spielvereinigung Bad Pyrmont hat ihr Gastspiel beim FC für sich entschieden und in Stadthagen den zweiten Saisonsieg eingefahren. Die Gäste agierten von Beginn an griffig und gingen aggressiv in die Zweikämpfe. So war die frühe Führung der Pyrmonter durch einen 18-Meter-Freistoß von Daniele Luggeri nicht unverdient. Die Hausherren zeigten sich nach dem Rückstand verunsichert und Moritz Lott staubte in der 21. Minute zum 2:0 ab, nachdem der FC-Keeper einen eigentlich schon sicheren Ball fallen ließ. Mit dem Mute der Verzweiflung liefen die Gastgeber nach dem Seitenwechsel mit drei Spitzen auf. Diese Umstellung zeigte prompt Wirkung: Stadthagen setzte die Loges-Elf in der Folge gehörig unter Druck und belohnten sich mit dem Anschlusstor. Bis auf den Gegentreffer ließen die jetzt defensiv ausgerichteten Kurstädter hinten aber nichts anbrennen. Diener und Co. ließen sich gegen Ende der Partie weit fallen und lauerte auf Konter. Mit Erfolg: In der Schlussminute vollendete Marco Heetel einen solchen zum 3:1-Endstand. „Das Ergebnis war nicht unbedingt erspielt, aber kämpferisch verdient“, so das Fazit von Pyrmont-Coach Andreas Loges.
SpVgg. Bad Pyrmont: Schmidt, Marcel Heetel, D. Loges, Lott, Rihn, Christopher Loges, Luggeri, Marco Heetel (89. Christoffer Loges), Konstantinidis (70. Roefs), Diener, G. Pape (65. Boztüy).
Tore: 0:1 Daniele Luggeri (9.), 0:2 Moritz Lott (21.), 1:2 (63.), 1:3 Marco Heetel (90.).

HSC BW Tündern – SV Union Stadthagen 0:1 (0:1).

„In dieser Saison haben wir schon häufig zu viele Chancen vergeben. Heute hatten wir einfach keine. Das war ein typisches 0:0-Spiel“, analysierte HSC-Sprecher Karsten Leonhart die erste Saisonniederlage. Dem VfR Evesen reichte daher ein 1:1-Remis gegen den SV Gehrden, um die Tabellenspitze zu erobern. Tündern rutschte indes auf Rang fünf ab, hat allerdings auch eine Begegnung weniger bestritten als das Führungs-Trio.  Die Torhüter beider Mannschaften verlebten einen ruhigen Nachmittag, weil sich beide Teams weitestgehend im Mittelfeld neutralisierten. Torchancen waren auf beiden Seiten Fehlanzeige. Und doch sicherten sich die Gäste eine 1:0-Halbzeitführung: Ein Abstimmungsfehler der Tünderaner Hintermannschaft und HSC-Keeper Lukas Kelle nutzte Stadthagens Kastriot Hasani, um in Ballbesitz zu gelangen und das Spielgerät über Kelle hinweg in die Maschen zu lupfen. Nach dem Seitenwechsel das gleiche Bild: Die Defensivabteilungen dominierten das Geschehen und wurden mit dem Aufbauspiel des Gegners jeweils problemlos fertig. Zwar war viel Tempo im Spiel, doch die letzte Präzision der Pässe ließen sowohl die Blau-Weißen Platzherren als auch die Spieler des Sportvereins vermissen. „Ich habe mir nicht eine echte Chance notieren müssen“, berichtete Leonhart weiter. In seinen Augen wäre eine Punkteteilung das gerechte Ergebnis gewesen: „Der Einsatz hat gestimmt. Deshalb hätte sich die Mannschaft einen Punkt verdient gehabt. Wir haben nur einen Fehler gemacht und den hat Union Stadthagen eiskalt bestraft.“
HSC BW Tündern: Kelle, Köhler, Hau (71. Hackl), Schulz, Gurgel (82. Bloß), Stapel, Bozok, Piontek, Runne (65. Junker), Liebegott, Tegtmeyer.
Tore: 0:1 Kastriot Hasani (43.).
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