19.08.2010 14:41

Hasani, Al Bardawil und Tarak gastieren an der Humme

Kurstädter in Nienstädt schon unter Zugzwang / Motzner: „Müssen Schlendrian aus den Köpfen vertreiben“

SV Nienstädt – SpVgg. Bad Pyrmont (Samstag, 16 Uhr).

Die Spielvereinigung aus Bad Pyrmont reist bereits am Samstag nach Nienstädt. Beim SVN möchten die Kurstädter im dritten Anlauf endlich den ersten Saisonsieg einfahren, damit der Abstand zu den angepeilten Top-Plätzen nicht noch größer wird. In den bisherigen zwei Saisonspielen gegen Eldagsen und Evesen musste sich die Loges-Elf jeweils mit einem Unentschieden zufrieden geben. Die Gastgeber rangieren im Moment mit drei Zählern auf dem sechsten Tabellenplatz. Nach einem 5:2-Auftaktsieg gegen Niedernwöhren, verloren die Nienstädter vor Wochenfrist knapp mit 3:4 in Springe. „Nienstädt ist eine ganz unbequeme Mannschaft. Das haben wir in der letzten Saison schon zu spüren bekommen. Dennoch müssen wir uns endlich den ersten Saisonsieg sichern. Wenn meine Spieler das abrufen, was sie können, dann sollten wir alle drei Zähler mit auf die Heimreise nehmen“, hofft Pyrmonts Coach Andreas Loges auf das erste Erfolgserlebnis. Personell steht ihm aber erneut nicht der komplette Kader zur Verfügung. Arthur Skiba und Torben Rihn sind am Wochenende beide privat verhindert. Lukasz Skorski muss weiterhin seine Rot-Sperre absitzen.

HSC BW Tündern - TSV Barsinghausen (Samstag, 16 Uhr/Kampfbahn).

Nach dem Ausscheiden in Runde zwei des Bezirkspokals im Derby gegen den TSV Klein Berkel fordert HSC-Übungsleiter Siegfried Motzner von seiner Mannschaft einen deutlichen Aufwärtstrend: „Wir werden uns mit gezieltem Willenstraining auf die nächste Aufgabe vorbereiten, um den Schlendrian aus den Köpfen einiger Spieler zu vertreiben. Ich erwarte vor allem bezüglich des Einsatzwillens und des Zweikampfverhaltens eine deutliche Leistungssteigerung.“ Und die ist wohl vonnöten, denn mit dem TSV Barsinghausen haben die „Schwalben“ immerhin den Vize-Meister des Vorjahres auf der Kampfbahn zu Gast. Allerdings ist dem Team von TSV-Trainer Carlo de Cosmo der Saisonstart mit zwei Niederlagen (je 1:2 gegen Klein Berkel und Ronnenberg) völlig missglückt. BW-Sprecher Karsten Leonhart will sich davon jedoch nicht blenden lassen: „Der TSV ist wesentlich stärker, als es der 13. Platz aussagt. Wir müssen aufpassen. Angeschlagene Gegner sind besonders gefährlich. Auf Barsinghausens Offensivtalent Robert Just muss unsere Defensive besonders achten.“ Taktisch ist die Marschroute der Gastgeber klar. Der Plan: Aus einer gut gestaffelten Defensiv-Formation agieren und auf Fehler des Gegners lauern. Leonhart: „Das ist momentan unsere Stärke. In der Offensive dürfen wir dann allerdings nicht so fahrlässig mit unseren Möglichkeiten umgehen. Auch im Pokal ist uns die schlechte Chancenverwertung zum Verhängnis geworden.“ Lediglich Kapitän und Mittelfeldspieler Tim Piontek, der alle drei Saisontreffer der Tünderaner erzielte, zeigte sich bislang treffsicher. „Darauf dürfen sich die anderen Spieler aber keineswegs verlassen. Unser bisheriger Saisonverlauf – abgesehen vom Pokal-Aus – sollte unseren Spielern jedoch das Selbstbewusstsein gegeben haben, um solche Spiele zu gewinnen. Damit würden wir uns in der Spitzengruppe festsetzen. Und das ist unsere momentane Zielsetzung“, so Leonhart weiter.

TSV Klein Berkel – SV Union Stadthagen (Sonntag, 15 Uhr).

Für den TSV Klein Berkel ist im Heimspiel gegen den SV Union Stadthagen Wiedergutmachung für die 2:5-Niederlage in Leveste angesagt. Mit dem nicht unbedingt eingeplanten Pokal-Erfolg unter der Woche beim HSC BW Tündern haben sich die Hummetaler das nötige Selbstvertrauen dafür wieder zurückgeholt. Aus einer kompakten Defensive und dem dazugehörigen Zweikampfverhalten will der TSV die spielstarken Union-Spieler wie Hasani, Iman Al Bardawil, Gök und Tarak erst gar nicht ins Spiel kommen lassen. „Wenn uns das gelingt, sollte am Ende mindestens ein Punkt herausspringen. Damit könnten wir aufgrund unserer momentan dünnen Personaldecke gut leben“, so TSV-Trainer Dietmar Harland vor dem dritten Saisonspiel. Weiterhin fehlen werden Tobias und Dominic Meyer, Julian Rose, Slava Gess, Fabian Kowalski und wahrscheinlich auch Marcel Spatz, der sich gegen Tündern verletzte. Jan Bierwirth und Jan-Lukas Schmidt stehen dagegen wieder zur Verfügung. „Außerdem hoffen wir noch darauf, dass wir die Spielberechtigung für Neuzugang Philip Pegesa  rechtzeitig  bis Sonntag erhalten“, spekuliert Harland auf eine weitere Alternative. Somit könnte der Ex-Halvestorfer schon am Wochenende vor seinem Debüt im TSV-Trikot stehen. „Philip wird nach den ersten Trainingseindrücken mit Sicherheit eine Verstärkung für uns sein. Wir freuen uns sehr über seine Zusage und heißen ihn herzlich Willkommen“, so Harland abschließend.
1433 / 1588

Autor des Artikels

Team AWesA
Team AWesA
Das Team AWesA stellt Euch die aktuellsten Sportnachrichten aus Hameln-Pyrmont kostenlos zur Verfügung. Bei Fragen und Anregungen kannst Du uns gern kontaktieren. Schickt ihr uns Infos, bereiten wir diese zu vollwertigen Artikeln auf.
Telefon: 05155 / 2819-320
info@awesa.de

Webdesign & CMS by cybox