05.08.2010 15:37

Kurstädter wollen derbe Pokal-Pleite vergessen machen

Absteiger Tündern startet bei Bezirksliga-Neuling / Meyers Bänderriss schockt Klein Berkel
FC Eldagsen – SpVgg. Bad Pyrmont (Samstag, 16 Uhr).
Die Spielvereinigung aus der Kurstadt hat bei ihrem Gastspiel in Eldagsen ein klares Ziel: Rehabilitation von der 1:5-Niederlage gegen BW Tündern in der ersten Pokal-Runde. Deshalb fordert Pyrmonts Coach Andreas Loges von seinen Schützlingen insbesondere eine verbesserte Einstellung: „Die hat gegen Tündern gefehlt. Das war der springende Punkt. Gegen Eldagsen muss jeder bereit sein, 100 Prozent abzurufen.“ Um sich einen Eindruck vom bevorstehenden Gegner zu verschaffen, hat er sich den FC bei einem Testspiel gegen die SSG Halvestorf angeschaut. „Die haben keine schlechte Riege und gute Einzelspieler in ihren Reihen. Besonders der Kapitän ist ein richtig guter. Insgesamt sind sie aber auch sehr kampfstark“, so Loges weiter. Ein großes Fragezeichen steht noch hinter Daniele Luggeri. Auch Torben Rihn ist noch angeschlagen. Dennoch sieht Andreas Loges dem Spiel gelassen entgegen: „Ich bin optimistisch. Wenn wir unsere normale Leistung abrufen können, bin ich guter Dinge. Wir fahren mit Respekt dort hin, aber nicht mit Angst.“

SG 05 Ronnenberg - HSC BW Tündern (Sonntag, 15 Uhr).
Nach dem 5:1-Kantersieg beim Bezirkspokalspiel in Pyrmont wollen die Tünderaner auch in die neue Bezirksligasaison mit einem Erfolgserlebnis starten. Und die erste Aufgabe nach dem Abstieg aus der Bezirksoberliga sollte die Blau-Weißen nicht vor eine unlösbare Aufgabe stellen: Zum Auftakt geben die „Schwalben“ ihre Visitenkarte bei Aufsteiger SG Ronnenberg ab. HSC-Trainer Siegfried Motzner: „Unsere Mannschaft ist gut auf diese Partie vorbereitet. Zwar ist es am Anfang der Saison immer schwer gegen Aufsteiger zu spielen, da sie aufgrund der meistens noch vorhandenen Aufstiegseuphorie unberechenbar sind, dennoch wollen wir gleich ein positives Zeichen setzen.“ Auch Tündern-Sprecher Karsten Leonhart hofft auf einen Dreier am ersten Spieltag: „Der Saisonstart ist von großer Bedeutung und stellt die Weichen für die neue Spielzeit. Daher werden wir unseren Gegner auch nicht unterschätzen.“ Davor warnt auch ein Blick auf die Bilanz der SG. Ronnenberg ist in der letzten Saison mit nur einer Niederlage und15 Punkten Vorsprung auf den Tabellenzweiten bei einem Torverhältnis von  82:21 Toren Kreisligameister geworden. Ein  besonderes Augenmerk wollen die Gäste dabei auf Christopher Hornig legen, der im Team von SG-Coach Jörg Schürmeyer, der wie Siegfried Motzner Polizeibeamter ist, für die Tore zuständig ist und im Vorjahr immerhin 27 Mal zuschlug. Nach dem 5:1 über Pyrmont und einem 4:2-Testspielsieg gegen den FC Springe sehen die Tünderaner der Aufgabe jedoch optimistisch entgegen. „Wir sollten an die Vorbereitungsspiele anknüpfen. Dann werden wir mit Sicherheit erfolgreich starten“, so Leonhart. Personell kann Motzner aus dem Vollen schöpfen. Auch Neuzugang Tobias Schwarte (BW Salzhemmendorf) ist mittlerweile spielberechtigt.

TSV Klein Berkel – TSV Barsinghausen (Sonntag, 15 Uhr).
„Schwerer hätte es nicht kommen können“, so Klein Berkels Neu-Coach Dietmar Harland vor der Auftakt-Partie gegen den Vizemeister der Vorsaison, der in diesem Jahr mit aller Macht den Aufstieg in die Landesliga anpeilen will. „Auch in dieser Saison zählt der  TSV Barsinghausen neben Pyrmont, Springe und Tündern zu den Titelaspiranten“, weiß auch Harland. Zwar konnte seine Elf mit einem 4:1-Sieg gegen Preußen Hameln 07 in der ersten Runde des Bezirkspokals Selbstbewusstsein tanken, einen Tag darauf stand jedoch fest, dass der TSV das Weiterkommen teuer bezahlte. Die im Spiel entstandene Verletzung von Neuzugang Dominic Meyers (Preußen 07) stellte sich im Anschluss als Bänderriss heraus, der Meyer mehrere Wochen ausfallen lässt. Auch Tobias Meyer und Julian Rose werden Harland am Sonntag noch nicht wieder zur Verfügung stehen. Dafür stehen Jan Seifert, Jan Bierwirth und Slava Gess kurz vor ihrem Comeback. „Das eröffnet mir natürlich wieder mehr Möglichkeiten und Alternativen für die Startaufstellung“, freut sich Harland, der „zwar Respekt, aber keine Angst“ vor dem Gegner hat. Seine Mannschaft um Kapitän Dennis Schimanski wird nach guten Testspielergebnissen auch seiner Vorstellung nach mit viel Selbstvertrauen in die Partie gehen. „Wir können als Aufsteiger befreit aufspielen, der Druck lastet ganz klar beim Gegner. Vielleicht ist es sogar von Vorteil gleich im Auftaktspiel auf einen der Meisterschaftsfavoriten zu treffen“, kann  Dietmar Harland der hohen Auftakt-Hürde auch etwas Positives abgewinnen.
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