Bezirksliga Aufstiegsrunde

Rückschlag: Nur Celik trifft beim 1:4 in Döhren!

SSG nur noch Dritter / Jarzombek: „In den meisten Teilen war uns Döhren in allen Belangen überlegen"
Von Laurenz Köhler

Niedersachsen Döhren - SSG Halvestorf 4:1 (0:1).

Die SSG Halvestorf erlebte in Döhren einen herben Rückschlag im Kampf um die Landesliga und hat den Aufstieg nun nicht mehr in der eigenen Hand. Für SSG-Coach Michael Jarzombek, welcher unter der Woche mitteilte, auf den Wunsch der Mannschaft nicht mehr selbst für Halvestorf auflaufen werde, kam die Niederlage nicht zufällig zustande: „Bei dem Gegner ist die Niederlage für mich keine Überraschung. Für mich war im Vorhinein klar, dass wir ein schnelles 1:0 oder 2:0 erzielen müssen, um Döhren wirklich unter Kontrolle zu bekommen.“ Dennoch waren es die Gäste, die in Person von Rodi Celik den Führungstreffer erzielten. Mit dem knappen Vorsprung ging es auch in die Kabinen. Nach dem Seitenwechsel nahm das Unheil, aus Sicht der Halvestorfer, jedoch seinen Lauf. Nur sieben Zeigerumdrehungen nach dem Wiederanpfiff glich Christopher Wollny für seine Farben aus, ehe Maik Bode eine Viertelstunde später die Partie zu drehen wusste, nachdem er einen fälligen Strafstoß im Tor zu platzieren wusste. „Die ersten beiden Gegentore, die aus meiner Sicht auch spielentscheidend waren, kassieren wir aufgrund von individuellen Fehlern, die uns einfach nicht unterlaufen dürfen“, bemängelte Jarzombek. Die Kicker vom Piepenbusch stemmten sich jedoch gegen die drohende Niederlage, fanden jedoch keinerlei Mittel, um die Abwehr der Hausherren entscheidend zu durchbrechen. In der 83. Spielminute war die Partie dann vorentschieden, nach dem ein Kopfball von Philip Wagner SSG-Keeper Tim Kallmeyer überwand und somit Döhren einen Zwei-Tore-Vorsprung inne hatte. Doch nur vier Minuten später musste Jarzombek mit ansehen, wie die Gastgeber den nächsten Treffer erzielten, als Jakob Vrabie zum 4:1-Endstand traf. „Wir haben heute völlig verdient verloren. In den meisten Teilen war uns Döhren in allen Belangen überlegen und wir konnten vor allem physisch gegen ein starkes Hannoveraner Team nicht mithalten. Uns fehlen zur Zeit einfach sehr viele Dinge, die Spieler trainieren insgesamt zu wenig, aber mehr als es immer wieder anzusprechen kann ich nicht. Wichtig ist, dass die Jungs jetzt lernen, sich an die eigene Nase zu fassen“, so der Appell an das Team seitens Jarzombek, welcher jedoch hinzufügt: „Aufsteigen können wir trotzdem noch und dafür sollten wir jetzt alles in die Waagschale werfen.“
SSG Halvestorf: Kallmeyer, Elias, Jürgens (75. Arndt), Bleil, Celik, Williams (63. Brixius), Paraschiv (63. Habenicht), Maass, Lehnhoff (63. Witthuhn), Baal, Gürek.
Tore: 0:1 Rodi Celik (45.), 1:1 Christopher Wollny (52.), 2:1 Maik Bode (67./Strafstoß), 3:1 Philip Wagner (83.), 4:1 Jakob Vrabie (87.).