25.04.2010 00:00

Tündern II bietet Evesen eine Stunde Paroli

Nullnummer für Pyrmont in Stadthagen / Halvestorf gewinnt in Nienstädt
HSC BW Tündern II – VfR Evesen 0:4 (0:0).
Die Bezirkoberliga-Reserve des HSC Tündern hielt der Offensive aus Evesen eine knappe Stunde stand und verlor am Ende dennoch mit 0:4. Zu Beginn lief es für das Team von Coach Udo Lentge ganz gut: Die Abwehr stand kompakt und ließ wenig Chancen der Gäste zu. „So hatten wir uns das vor dem Spiel vorgenommen: Hinten gut stehen und lange die Null halten“, erklärte HSC-Sprecher Steffen Hüsing zur Anfangsphase. Somit ergaben sich Mitte der zweiten Halbzeit zwei gute Konterchancen für die Blau-Weißen, die Jörn Dahlbock und Dominik Krämer aber nicht in Tore ummünzten. Das Abwehrbollwerk des HSC hielt bis zur 59. Minute, als der Gast aus Evesen zum ersten Mal einnetzen konnte. Jetzt brachen alle Dämme und die Luft war laut Hüsing ab diesem Zeitpunkt raus. Dem VfR gelang in der Offensive nun fast alles. Folgerichtig erhöhten dann die Gäste in der 70. Minute auf 2:0. BW-Coach Lentge warf jetzt alles in die Waagschale und stellte Peter Kaminski als zweite Spitze in den Sturm. Doch das brachte nicht den erhofften Ertrag. Zehn Minuten vor dem Ende dann ein Schock für die Tünderaner. Kaminski zog sich ohne Einwirkung eines Gegners einen Bänderriss zu und musste durch Simon Schaper ersetzt werden. „Die Verletzung von Peter lag nur an diesen miserablen Platzverhältnissen hier auf der Kampfbahn“, ärgerte sich Hüsing über den Bänderriss. Danach stellten Nieruch und Reyders mit ihren Toren den Endstand von 0:4 her. „Der Sieg geht in Ordnung. Der VfR war heute einfach die bessere Mannschaft, obwohl die Niederlage wohl mit einem Tor zu hoch ausgefallen ist“, zog Hüsing sein Fazit nach Spielende.
HSC BW Tündern II: Stegmaier, Masur (59. Hüsing), Vorpahl, Kaminski (80. Schaper), Hochmann, Ridder, Mittelstedt, Hamadi, Dahlbock, Forche, Krämer.
Tore: 0:1 Kohl (59.), 0:2 Wulmov (70.), 0:3 Nieruch (83.), 0:4 Reyders (89.).

Union Stadthagen – SpVgg. Bad Pyrmont 0:0.
“Dieses Spiel hatte keinen Sieger verdient. Aus diesem Grund muss ich mit dem Remis zufrieden sein“, analysierte Pyrmonts Trainer Andreas Loges nach Spielende trocken die Partie. Die Kurstädter kamen anfangs besser ins Spiel und bestimmten das Geschehen auf dem Rasen. Doch Torchancen blieben auf beiden Seiten Mangelware. „Wir haben im ersten Durchgang wirklich schlecht gespielt und konnten uns einfach keine Chancen erarbeiten. Ich denke mal, dass die Witterung eine Rolle gespielt hat“, ärgerte sich Loges weiter über die Leistung seines Teams. Auch in der zweiten Hälfte blieben Chancen für Heetel und Co. rar. Direkt nach der Pause wechselte Loges folgerichtig einmal durch und brachte Sascha Herrmann für Artur Skiba und Robert Dunikowski für Torben Rihn in die Partie. Durch die Neuen erhoffte er sich mehr Druck nach vorne. Doch auch die Einwechslungen blieben wirkungslos. Auch Lukasz Skorski, der eine Viertelstunde vor Spielende für Giorgios Konstantinidis rein kam, konnte das entscheidende Tor für die Spielvereinigung nicht mehr erzielen. Somit blieb es beim müden 0:0-Unentschieden und die Pyrmonter halten damit die Stadthagener vorerst weiter mit einem Punkt auf Distanz.
SpVgg. Bad Pyrmont: Grincenko, D. Loges, Marcel Heetel, Lott, M. Herrmann, Marco Heetel, Luggeri, Skiba (46. S.Herrmann), C. Loges, Konstantinidis (75. Skorski), Rihn (46. Dunikowski).

SV Nienstädt – SSG Halvestorf-Herkendorf 0:2 (0:1).
Die SSG Halvestorf gewinnt – und steht zumindest bis morgen ganz oben in der Bezirksliga! Steve Diener und Jannik Schmidt sorgten mit ihren Toren für den Arbeitssieg der Fehrmann-Elf. Die Partie begann anfangs auf beiden Seiten durchwachsen. Die SSG setzte nur läuferisch und kämpferisch Akzente, weil ein ordentlicher Spielaufbau heute nicht möglich war. Walz und Co. merkte man die hohe Belastung der letzten Wochen an, die laut SSG-Coach Ralf Fehrmann „mittlerweile an die Substanz“ geht. Steve Diener brachte den Favoriten in der 25. Minute mit seinem starken linken Fuß in Führung, als er eine Hereingabe von der rechten Seite ins kurze Eck einschob. Das Tor brachte der SSG mehr Sicherheit und die Nienstädter hatten erhebliche Schwierigkeiten mit der Viererkette, aus der René Hau schon früh verletzt ausscheiden musste. Für ihn kam David Bach in die Partie. „Ich bin heute mit unserem Offensiv-Spiel nicht zufrieden. Wir hatten einfach zu wenig durchdachte Aktionen und zu viele Ballverluste. Trotzdem haben wir hinten nicht viel zugelassen“, bilanzierte Fehrmann nach Spielende. Als dann der heimische SV in der 75. Minute eine Rote Karte einstecken musste, war die Messe gelesen. In der Folge gelang es den Nienstädtern nicht mehr, den Defensiv-Verbund der Halvestorfer in Gefahr zu bringen. Folgerichtig markierte Youngster Jannik Schmidt in der Nachspielzeit den Endstand. Dabei lupfte er gekonnt ein Zuspiel von Maximilian Magerkurth über den SV-Keeper. „Der Sieg war schon verdient, auch wenn das heute eine schwere Geburt war. Hauptsache das Ergebnis stimmt“, so Fehrmann weiter.
SSG Halvestorf: Moniac, Günzel, Hau (46. Bach), Walz, Liebal, Bertram, Diener, Demirkaya (46. Magerkurth), Schiermeister, Balk, Schmidt.
Tore: 0:1 Steve Diener (25.), 0:2 Jannik Schmidt (90.).
Besonderes: Rot für Nienstädt (75.).
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