23.10.2019 15:03

Bezirksliga, Staffel 3


Majcan warnt vor Afferde: „Sind stärker als es die Tabelle zeigt“

Aerzen will in Bückeburg den „Hebel umlegen“ / Hagen reist nach Evesen, SSG erwartet Harenberg

SVL-Coach Mirko Majcan hat großen Respekt vor den Afferdern.

SV Lachem – SV Eintracht Afferde (Sonntag, 15 Uhr).

In Lachem auf dem Sportplatz am Haarwege wird am Sonntag das nächste Kreisduell angepfiffen. Der heimische SVL empfängt die Eintracht aus Afferde. „Ich gehe davon aus, dass wir spielen werden. Bei uns kann man eigentlich immer spielen. Durch den Wind wird unser Platz immer schnell trocken“, beschreibt Lachems Trainer Mirko Majcan vor dem Derby die Situation. Während Lachems Auswärtsspiel in Davenstedt witterungsbedingt ausfiel, mussten die Gäste gegen Rehren eine bittere 2:3-Heimniederlage einstecken. „Wir respektieren Afferde. Sie sind viel stärker als es die aktuelle Tabelle zeigt. Wir spielen zu Hause voll auf Sieg und wollen unbedingt gewinnen“, visiert Majcan den nächsten Dreier an. Mit Yasin Korkmazyigit und Yagiz Arslan fallen zwei Akteure aus. Ansonsten dürfte der komplette Kader zur Verfügung stehen. Gästetrainer Oliver Bock hat noch viele Fragezeichen in seinem Kader. Die Einsätze von Julian Seifert, Maik Wilkening, Marco Koch, Kai Schwark und Florian Hanses sind noch ungewiss. Weiterhin ausfallen wird Jörn Heinzelmann. „Nach der Niederlage gegen Rehren sind wir immer noch arg enttäuscht. Doch jetzt geht der Blick Richtung Sonntag. Wir werden uns in den Trainingseinheiten vernünftig auf das Spiel vorbereiten. Wir haben eine recht positive Derbybilanz und fahren frohen Mutes nach Lachem. Mal schauen, was wir dort erreichen können“, rechnet sich Afferdes Trainer Oliver Bock durchaus etwas aus. Mit 14 Zählern belegt der Sportverein derzeit den Relegationsplatz.
 

VfL Bückeburg II – MTSV Aerzen (Sonntag, 15 Uhr).

„Wir müssen den Hebel jetzt wieder umlegen. In den letzten sechs Partien haben wir 28 Gegentore bekommen. Das ist viel zu viel“, macht Aerzens Sprecher Karsten Hoppe deutlich. Zuletzt gab es beim TuS Garbsen eine 2:8-Packung. „Wir waren machtlos und ohne Chance“, blickt Hoppe auf das letzte Spiel zurück. Durch die letzten Niederlagen sind die Hummetaler in der Tabelle auf den achten Rang abgerutscht. „Wir müssen jetzt mal wieder gewinnen und da hinkommen, wie wir am Anfang der Saison agiert haben. Keine Ahnung, warum es zuletzt nicht mehr geklappt hat. Letztes Jahr haben wir in beiden Spiele gegen Bückeburg gut ausgesehen“, hofft Hoppe auf einen erneuten Sieg. Mit Josef Selensky kehrt ein wichtiger Spieler in den Kader zurück. Auch Andrej Weirich ist mit großer Wahrscheinlichkeit wieder mit dabei. Dafür wird der gesperrte Leandro Ribeiro nicht mitwirken können.
 

VfR Evesen – Germania Hagen (Sonntag, 15 Uhr).

Nach dem ausgefallenen Derby gegen Halvestorf müssen die Germanen am Sonntag nach Evesen reisen. „Der Ausfall des Derbys war schade. Der Platz bei uns oben auf dem Hagen war nicht bespielbar. Das müssen wir so hinnehmen. Mit Evesen treffen wir jetzt auf eine andere Hausnummer. Für mich ist der VfR der Favorit auf den Aufstieg“, weiß Hagens Sprecher Markus Loges um die hohe Auswärtshürde. Derzeit haben die Gastgeber nur einen Zähler Rückstand auf den Spitzenreiter aus Algesdorf. „Evesen hat eine bärenstarke Offensive. Sie haben richtig gute Leute. Wir wissen, was auf uns zukommt. Wenn wir einen Sahnetag erwischen, dann können wir etwas mitnehmen. Auf diesen hoffe ich. Wir wollen nicht den höflichen Diener spielen und die drei Punkte abliefern. Wir wollen etwas mitnehmen“, rechnet sich Loges durchaus etwas aus. Derzeit haben die Germanen nur drei Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz. Mit Alexander Marter, Jan Kutsch und Patrick Roefs stehen Trainer Paul Bicknell wieder mehr Alternativen zur Verfügung.
 

SSG Halvestorf – TuS Harenberg (Sonntag, 15 Uhr).

Nach der 2:5-Niederlage im Sechs-Punkte-Spiel gegen VfL Bückeburg II, erwartet die SSG die nächste schwierige Aufgabe. Am Sonntag empfangen die Piepenbusch-Kicker den TuS Harenberg. Die personelle Lage bereitet Trainer Matthias Günzel weiterhin Kopfschmerzen: Mit Sebastian Latowski, Cezar Paraschiv, Timo Möller und Torben Göldner fallen vier Stammspieler aus. Dafür ist Dario Winter wieder im Kader. „Die Rückkehr von Dario ist extrem wichtig für uns. Er gibt uns defensive Stabilität“, weiß SSG-Trainer Günzel, der auch auf die Rückkehr von Nils Witthuhn hofft. Die personellen Engpässe lässt Günzel nicht als Ausrede gelten: „Wir müssen mit dem Kopf endlich bei der Sache sein, unsere Chancen besser nutzten und die zweiten Bälle energischer erkämpfen. Die Laufbereitschaft und der Einsatzwille waren zuletzt ebenfalls ausbaufähig.“ Während Harenberg aktuell auf dem siebten Rang und damit im sicheren Mittelfeld rangiert, befindet sich Halvestorf weiterhin in Nähe der Abstiegsplätze. 
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