Derby-Time: SSG bittet Kurstädter zum Tanz

Fehrmann und Loges peilen Dreier an / Tünderns Partie erneut auf der Kippe


Hart umkämpfte Punkte: Hier treffen Halvestorfs Patrick Schiermeister (li.) und Pyrmonts Georgios Konstantinidis aufeinander. 

SSG Halvestorf – SpVgg. Bad Pyrmont (Sonntag, 15 Uhr).
Bereits zwei Mal trafen beide Teams in dieser “Freiluftsaison“ bereits aufeinander. Nach der knappen 0:1-Niederlage im Hinspiel, trafen Heetel und Co. erst vor 14 Tagen erneut auf die SSG Halvestorf und rangen dem Bezirksliga-Dritten ein 0:0 ab. Aus Sicht von Pyrmonts Coach Andreas Loges wäre in dieser Partie sogar mehr drin gewesen: „Wir hätten auch gewinnen können. Die besseren Chancen hatten wir. Wir sind also auf einem guten Weg. Am Sonntag wollen wir in jedem Fall gewinnen.“ Mit einem Sieg würde die Spielvereinigung punktgleich mit den Halvestorfern ziehen, die bei erst 13 absolvierten Spielen aber auch noch ein straffes Nachholprogramm zu bestreiten haben. Der Liga-Primus aus Barsinghausen hat dagegen 18 Spiele auf dem Konto und dabei 13 Zähler Vorsprung auf die Fehrmann-Elf. „Theoretisch haben wir es also in der Hand. Aber die Nachholspiele müssen wir erst einmal alle erfolgreich beenden“, so SSG-Coach Ralf Fehrmann. Entscheidend wird es aus seiner Sicht sein, hinten zunächst die Null zu halten. Fehrmann: „Wir müssen über den Kampf in die Partie finden. Spielerisch kann man noch nicht allzu viel erwarten. Unter dem Strich zählen die Ergebnisse, egal wie das dann aussieht. Unseren Rhythmus werden wir schon noch finden.“ Die Gastgeber müssen bei ihrem ersten Pflichtspiel im Jahr 2010 verletzungsbedingt auf Josef Selensky, Hauke Martensen und Oliver Bock verzichten. Martensen und Selensky befinden sich zwar auf dem Weg der Besserung, sind aber noch nicht ins Mannschaftstraining eingestiegen. Dafür stehen die Winter-Neuzugänge Björn Bertram und Maximilan Magerkurth vor ihrem Debüt im SSG-Dress. Wo das Derby am Sonntag stattfinden wird, steht unterdessen noch nicht fest. „Das hängt vom Wetter der nächsten Tage ab“, weiß Fehrmann. Der Sportplatz in Halvestorf ist unbespielbar. Dafür stehen der Kunstrasen in der Süntelstraße und der Rasenplatz in der Breslauer Allee als Alternativen zur Verfügung.


 


HSC BW Tündern II – SV Nienstädt (abgesagt).



Vor dem ersten Pflichtspiel-Einsatz im neuen Jahr herrscht in Reihen des HSC Unklarheit über die eigene Verfassung. „Wir haben nur bedingt trainieren können und noch nicht einmal ein Freundschaftsspiel bestritten“, bedauert Tünderns Teammanager Steffen Hüsing die schlechten Voraussetzungen. Darüber hinaus sieht auch die personelle Situation der Bezirksoberliga-Reserve alles andere als rosig aus. Hüsing: „Wir haben im Prinzip nur noch acht feste Spieler im Kader. Der Rest kann hoffentlich mit A-Jugendlichen aufgefüllt werden.“ Hoffnung auf Unterstützung aus der ersten Mannschaft gibt es wohl kaum. Denn Piontek und Co. sind zeitgleich im Einsatz und aktuell ebenfalls etwas dünn besetzt. Steffen Hüsing geht die Begegnung dennoch gelassen an – nicht zuletzt, weil der Anpfiff auf der “Kampfbahn“ einmal mehr auf der Kippe steht: „Ich glaube, dass die Partie wieder ins Wasser fällt. Wenn wir aber spielen, wäre ein Punktgewinn schön.“