23.03.2018 12:31

Bezirksliga, Staffel 3


Kreisderby! Preussens Bartolillo: „Lachem nicht unverwundbar“

Das Hinspiel verloren die 07er mit 0:6 / Halvestorf soll in Gehrden spielen

Lachem jubelte im Hinspiel gleich sechsmal, während Preussen chancenlos war.

FC Preussen Hameln – SV Lachem (Sonntag, 15 Uhr).

Den Preussen steht das Wasser mittlerweile bis zum Hals. Aktuell belegen die 07er den Relegationsplatz, haben aber sechs bzw. sieben (!) Spiele mehr absolviert als die direkte Konkurrenz. Wie die Tabelle aussieht, wenn die Mannschaften ihre absolvierten Spiele angeglichen haben, kann aktuell niemand voraussagen. So bleibt dem FC nur eines: mit aller Macht Punkte sammeln und hoffen, dass die Konkurrenz nicht punktet. Mit dem SV Lachem haben die Hamelner allerdings einen echten Brocken zum Kreisderby zu Gast. Im Hinspiel kassierte Preussen eine deftige 0:6-Niederlage. „Wir können gegen so einen Gegner nur bestehen, wenn wir als geschlossene Mannschaft auftreten. Jeder muss für jeden fighten. Wir haben ein Heimspiel und wollen unseren Fans ein Erfolgserlebnis schenken. Dass Lachem aufgrund der Tabelle und des Hinspiels Favorit ist, ist kein Geheimnis. Doch auch Lachem ist nicht unverwundbar. Dass wir gegen starke Mannschaften gewinnen können, haben wir gegen den MTV Ilten gezeigt“, erläutert Hamelns Trainer Gaetano Bartolillo. „Wir müssen über unsere Schmerzgrenze hinausgehen. Für uns ist dieses Spiel ein besonderes. Viele ehemalige Preussen-Spieler sind mittlerweile für Lachem aktiv. Daher wird unser Gegner sehr motiviert sein.“

Önelcin: „Die Voraussetzungen sind nun völlig anders“

Ob Torjäger Sebastian Latowski seiner Mannschaft helfen kann, ist noch nicht in Stein gemeißelt. „Er hat zuletzt trainiert, ist aber noch angeschlagen“, so Bartolillo. Fehlen werden auch Felix Quindt und Sönke Wyrwoll. Dafür haben Özkan Ünsal und Abdusammed Akkuc ihre Rotsperren abgesessen und stehen wieder zur Verfügung. Lachems Trainer Tarik Önelcin will vom Hinspiel nichts mehr wissen. „Das ist hinfällig. Die Voraussetzungen sind nun völlig anders." Egcon Musliji & Co. wollen mit einem Sieg ins Jahr 2018 starten. „Wir brauchen einen guten Start und haben uns einiges vorgenommen. Noch nicht einmal die Hälfte der Spiele haben wir absolviert. Daher bietet sich die Chance, in  der Tabelle nochmal ordentlich zu klettern. Umso wichtiger ist daher ein Sieg am Wochenende", unterstreicht Önelcin, der den Kunstrasen nicht als Nachteil sieht. „Alle meine Spieler sind mit dem Untergrund bestens vertraut. Wir haben gegen Hameln nichts zu verschnenken und werden unser Spiel durchziehen."

SV Gehrden – SSG Halvestorf (Sonntag, 15 Uhr).

Parallel soll Halvestorf auf dem Rasenplatz in Gehrden auflaufen. „Wir sind nach dieser extrem langen Pause heiß. Wir wollen endlich Fußball spielen!“, fiebert SSG-Sprecher Burkhard Büchler dem möglichen Start ins neue Jahr entgegen. Ob die „Entzugserscheinungen“ der Piepenbusch-Kicker am Sonntagnachmittag ein Ende finden, ist noch unklar. „Fest steht, dass wir uns so schnell wie möglich aus dem unteren Drittel entfernen möchten“, so Büchler. Mit einem Sieg gegen Gehrden könnte die SSG gegen einen  direkten Konkurrenten einen großen Schritt machen. Im Hinspiel riefen die Halvestorfer eine ihrer besten Saisonleistungen ab und führten nach zwölf Minuten bereits mit 3:0. Am Ende stand ein deutlicher 4:1-Erfolg. „Es wäre schön, wenn uns das noch einmal gelingt. Allerdings müssen wir besonders auf die Offensive des Gegners achten. Die gehört zu den stärksten in der Liga. Auf unsere Abwehr kommt also viel Arbeit zu. Von daher hoffe ich, dass wir stabil stehen“, weiß Büchler. Trainer René Hau kann  bei der kommenden Aufgabe übrigens auf den kompletten Kader zurückgreifen.

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