02.11.2016 14:01

Bezirksliga


„Für solche Spiele ist man Fußballer"

Keller-Derby auf dem Hagen / Tündern reist zum Gipfeltreffen nach Harsum

Felix Gerigh wird seinen Hagenern beim Keller-Derby nicht helfen können.

SV Bavenstedt II – SV Lachem (Samstag, 14 Uhr).

„Wir fühlen uns ganz wohl da oben“, freut sich SVL-Sprecher Jürgen Ahrens über den momentanen zweiten Platz. „Das soll auch nach dem Spiel gegen Bavenstedt so bleiben.“ Den Tabellenzehnten dürfe man allerdings keinesfalls unterschätzen. „Wir gucken da nicht auf die Tabelle“, unterstreicht Ahrens. „Viel mehr müssen wir darauf achten, unsere miserable Chancenverwertung zu verbessern. Gegen Neuhof haben wir zwei Elfmeter verschossen. So bringen wir uns noch selbst um den Lohn. Das Ziel sind gegen Bavenstedt drei Punkte.“ Fehlen werden bei der kommenden Aufgabe Mehmet Mustafa, Soner Aslan und eventuell Egcon Musliji, der noch mit einer Zerrung zu kämpfen hat. Dafür kehrt Mehmet Terzioglu in den Kader zurück.

Germania Hagen – TSV Bisperode (Samstag, 16 Uhr).

Keller-Derby auf dem Hagen! Die Germanen empfangen als erstes Team am rettenden Ufer den Vorletzten aus Bisperode. „Wir freuen uns auf das Spiel. Ich erwarte ein kampfbetontes und hitziges Duell. Es geht um richtig viel“, erklärt Hagens Trainer Eldar Zahirovic. „Wir wollen ein vernünftiges Ergebnis erzielen. Die Chancen stehen 50:50. Die Mannschaft, die den Kampf besser annimmt, wird gewinnen.“ Auf der personellen Ebene fehlen den Hausherren mit Christiano dos Santos und Felix Gerigh zwei wichtige Stützen in der Offensive. Dafür kehrt Torhüter Dennis Diel in den Kader zurück und wird voraussichtlich im Tor spielen. Die Bisperoder müssen in jedem Fall auf Manuel Ungermann verzichten. Zudem ist der Einsatz von Jannik Denker noch ungewiss. Im Gegenzug sind Dominik Fecho und Benedict Dreier wieder dabei. „Für uns ist es wichtig, dass wir auf der Leistung in der zweiten Halbzeit gegen Bavenstedt aufbauen. Gegen Hagen wollen wir sogar noch einen draufsetzen. Die drei Punkte sind das Ziel“, betont Bisperodes Sprecher Ralph Grupe.

MTSV Aerzen – SpVgg. Hüddessum-Machtsum (Samstag, 16.30 Uhr).

Den Aerzenern steht gegen Hüddessum-Machtsum voraussichtlich der gleiche Kader wie beim gestrigen 1:1 gegen Bevern zur Verfügung. „Wir erwarten ein ähnliches Duell wie gestern. Hüddessum hat eine sehr robuste Mannschaft, die über den Kampf kommt. Zudem hat die Spielvereinigung gegen Halvestorf gestern ihre ersten drei Auswärtspunkte eingefahren. Wir sind also gewarnt“, erläutert Aerzens Sprecher Karsten Hoppe, unterstreicht aber gleichzeitg: „Wir haben gestern gut gekämpft. Gegen Hüddessum wollen wir die drei Punkte.“

SSG Halvestorf – SV Alfeld (Sonntag, 14 Uhr).

SSG-Coach Ralf Fehrmann knabbert noch an der gestrigen Niederlage gegen Hüddessum-Machtsum: „Das war nichts. Wir haben den Kampf zu spät angenommen, auch wenn wir dann näher am 2:1 waren als Hüddessum. Dass wir dann 1:2 verloren und noch einen Platzverweis bekommen haben, ist natürlich bitter.“ Mit Jan Bierwirth (Gelb-Rot) und Matthias Günzel (Rot) fehlen nun zwei Spieler aufgrund eines Platzverweisesn. „Da müssen wir uns einfach besser im Griff haben. Wir lassen uns zu leicht provozieren. Abgesehen davon gilt gegen Alfeld das Gleiche wie gegen Hüddessum-Machtsum: Wir wollen über den Kampf ins Spiel finden und dann die drei Punkte holen“, so Fehrmann.

SC Harsum – HSC BW Tündern (Sonntag, 14 Uhr).

Gipfeltreffen in Harsum! Die Tünderaner treffen im zweiten Topspiel auf den SCH – und dieses Duell hat es in sich. Die Hildesheimer schlugen Lachem im Verfolgerduell zuletzt mit 4:1. Pünktlich zum absoluten Topspiel haben die Blau-Weißen ihre Sicherheit in der Abwehr wiedergefunden. Im Vorfeld der Partie gegen Algermissen kritisierte Trainer Siegfried Motzner noch die teils fehlende Abstimmung in der Abwehrreihe. „Gestern haben wir, abgesehen von zwei oder drei Fernschüssen, nichts zugelassen. Man muss aber auch sagen, dass Algermissen nur mit elf Mann, teilweise aus der zweiten Herren, angereist ist“, erklärt Tünderns Sprecher Tim Piontek. „Harsum ist ein sehr starker Gegner. Zwar wird der Platz besser als auf der Kampfbahn sein. Das kommt uns zwar entgegen, ich erwarte dennoch ein kampfbetontes Duell. Das ist ein Sechs-Punkte-Spiel, das wir als Tabellenführer gewinnen wollen. Für solche Spielen ist man Fußballer. Wir sind heiß!“
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