01.11.2016 22:04

Bezirksliga


Erst umstrittener Platzverweis - dann Niederlage in der Nachspielzeit!

Tegtmeyer und Forche schießen Tündern schnell auf Siegerstraße / Aerzen hat Schwierigkeiten bei „Rutschpartie“ gegen Bevern
Felix Forche Tündern Kopffoto
Tünderns Felix Forche traf beim 5:0-Erfolg doppelt.

HSC BW Tündern – FC Algermissen 5:0 (4:0).

Der HSC BW Tündern dominiert weiter die Bezirksliga nach Belieben. Im Nachholspiel gegen den FC Algermissen behielten die „Schwalben“ auf der Hamelner Kampfbahn deutlich mit 5:0 die Oberhand. Durch den Dreier vergrößerte die Motzner-Elf den Vorsprung auf den aktuellen Tabellenzweiten SV Lachem auf sechs Zähler. Jetzt gastieren die Tünderaner am Sonntag zum Spitzenspiel in Harsum, das derzeit auf Rang drei rangiert. Der FCA reiste stark ersatzgeschwächt in den Landkreis Hameln-Pyrmont. Gäste-Trainer Oliver Kauer standen nur elf Spieler zur Verfügung. „Algermissen hat sich trotz der schlechten Vorzeichen ordentlich verkauft und nie die Köpfe hängen gelassen. Die haben kämpferisch gut dagegengehalten und die Räume sehr eng gemacht“, lobte HSC-Sprecher Willi Gurgel. Die Blau-Weißen nahmen von Beginn an das Zepter in die Hand und gingen früh in Front. Nach einer Ecke wurde ein Kopfball von Lukas Kramer zunächst noch kurz vor der Linie geklärt, doch den Nachschuss verwertete Robin Tegtmeyer. Auch danach stürmten nur die Gastgeber. In der 14. Minute setzte Jannik Hilker Felix Forche gekonnt in Szene, der Algermissens Keeper Malte Niemann keine Abwehrchance ließ. In der Endphase des ersten Durchgangs schlug der HSC noch zwei Mal zu. Zunächst markierte Tegtmeyer per Lupfer nach Vorlage von Marc-Robin Schumachers das 3:0, ehe Forche eine herrliche Kombination zum vierten Treffer abschloss. Im zweiten Durchgang ließen die Tünderaner etliche Möglichkeiten fahrlässig ungenutzt. Nur Tim-Niclas Schumachers traf in der Schlussphase zum 5:0-Endstand. „Das war ein Arbeitssieg unter schwierigen Bedingungen. Nach der Pause haben wir etwas zurückgeschaltet“, analysierte Gurgel.
HSC BW Tündern: Kowalski, Hilker, Kieesig, Forche, Kramer, Aydin (46. Venten), Marc-Robin Schumachers (46. Neckritz), Piontek, Tegtmeyer, Gurgel, Tim-Niclas Schumachers.
Tore: 1:0 Robin Tegtmeyer (5.), 2:0 Felix Forche (14.), 3:0 Tegtmeyer (37.), 4:0 Forche (42.), 5:0 Tim-Niclas Schumachers (84.).

MTV Bevern – MTSV Aerzen 1:1 (1:1).

„Am Ende müssen wir zufrieden mit dem Punkt sein. Auf einem seifigen Boden mit viel Regen ist dieses Spiel zu einer reinen Lotterie verkommen“, resümierte Aerzens Sprecher Karsten Hoppe nach dem 1:1 gegen Bevern. Beide Tore fielen bereits in den ersten Minuten. Fabian Hindrichs erwischte die Gäste nach nur 180 Sekunden mit einem ansatzlosen Schuss in die kurze Ecke auf dem falschen Fuß. Doch die Filla-Elf gab die richtige Antwort: Nach einer ansehnlichen Kombination zwischen Florian Specht und Dennis Deppmeyer netzte Letzterer zum Ausgleich ein. „Danach wurden die Gegebenheiten schlechter. Es ging fast nur noch über lange Bälle, fast jede Annahme ist versprungen. Es war nicht unser Spiel“, analysierte Hoppe. Zwar hatten die Hummetaler noch in Person von Maximilian Ringleff, Deppmeyer und Patrick Hoppe gute Kontermöglichkeiten. „Bevern hätte dieses Spiel aber ebenso gewinnen können“, erläuterte Hoppe. .
MTSV Aerzen: Grincenko, David Weirich, Göldner, Sebastian Specht, Deppmeyer (68. Maximilian Specht), di Sapia, Florian Specht (60. Patrick Hoppe), Mittelstedt, Spatz, Ringleff, von Conradi.
Tore: 1:0 Fabian Hindrichs (3.), 1:1 Dennis Deppmeyer (9.).

SSG Halvestorf – SpVgg. Hüddessum-Machtsum 1:2 (0:0).

Halvestorf ging auf dem eigenen B-Platz leer aus. Unter schwierigen Witterungsverhältnissen hatte die SSG ihre Schwierigkeiten. „Hüddessum kam besser mit dem Platz zurecht. Wir waren kämpferisch vor allem ab der 60. Minute voll auf der Höhe, aber spielerisch ist uns nicht viel gelungen“, analysierte SSG-Sprecher Burkhard Büchler. Im ersten Durchgang bestimmten die Gäste das Spiel, drängten die Hausherren in die eigene Hälfte. Die Fehrmann-Elf hatte zu Beginn durch Timo Möller und Kai Brixius zwei guten Möglichkeiten. Danach gelang Julian Maass & Co. lange wenig. Kurz nach dem Seitenwechsel die verdiente Führung für die Spielvereinigung: Nach einem Pass von der Grundlinie stand Christian Vollmer richtig und schob zum 1:0 ein. „Wir haben dann versucht, das Spiel in die Hand zu nehmen“, so Büchler. Jan Bierwirth und Julian Maass hatten zwei gute Gelegenheiten in der 61. und 62. Minute, belohnten sich aber nicht. In der 82. machte es Sascha Maass dann nach einem schnell ausgeführten Freistoß besser und überrumpelte die gegnerische Defensive mit dem 1:1. „Danach hat Paul Alles mit dem Kopf noch die Latte getroffen. Es war zu diesem Zeitpunkt mehr drin. Dann bekam Jan Bierwirth jedoch unberechtigt eine Gelb-Rote Karte. Nachdem sich der Gegner mit der Hand am Ball einen Vorteil verschafft hatte, musste Jan hat ihn am Trikot ziehen, damit er nicht davon ziehen konnte“, ärgerte sich Büchler. Zu allem Überfluss führte der daraus resultierende Freistoß zum Siegtreffer in der Nachspielzeit. Dominik Schultze sicherte der Spielvereinigung die Punkte. „Ein Punkt wäre schon verdient gewesen“, bedauerte Büchler.
SSG Halvestorf: Moniac, Peters (87. Dreier), Alles, Bierwirth, Liebal, Hau, Brixius, Milnikel, Möller, Julian Maass, Sascha Maass.
Tore: 0:1 Chrstian Vollmer (48.), 1:1 Sascha Maass (82.), 1:2 Dominik Schulze (90.).
Besonderes: Gelb-Rot für Halvestorfs Jan Bierwirth (90.).
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