23.09.2015 15:03

Bezirksliga


Lachem kampflustig: „Haben schon 2:1 gegen Halvestorf gewonnen“

Tündern will „Bann“ der Schaumburger Teams brechen / Aerzen empfängt Wallensen zum zweiten Kreisduell des Spieltags
Ralf Fehrmann SSG Halvestorf Kopfbild
Halvestorfs Trainer Ralf Fehrmann: „Wollen Konstanz in unsere Leistungen bringen"
HSC BW Tündern – FC Stadthagen (Samstag, 16 Uhr).
Gegen Schaumburger Teams haben die Blau-Weißen bisher nicht gut ausgesehen. Gegen Evesen unterlag Tündern 0:3 und gegen Rinteln 2:3. Der ungeschlagene Gegner aus Stadthagen wird es der Motzner-Elf sicherlich nicht einfacher machen. „Da müssen wir 120 Prozent abrufen. Wir sind gefordert und wollen nicht den Anschluss an die Spitze verlieren“, unterstreicht Sprecher Karsten Leonhart, der den Gegner bereits kennt: „Der FC hat eine junge, hungrige und individuell gut besetzte Mannschaft. Vor allem auf den Stürmer Michael Huntemann müssen wir aufpassen.“ Die Offensive der Stadthagener gehört mit 24 Treffern zu den besten der Liga. „Die Defensivleistung wird also entscheiden, wie wir abschneiden. Wenn wir aber die Erfahrung aus den Niederlagen einfließen lassen, dann haben wir eine gute Chance. Die Tagesform wird das Spiel wohl entscheidend sein“, ist sich „Leo“ sicher: „Es sind für uns die ersten echten ,Big Points'.“

FC 08 Boffzen – SpVgg. Bad Pyrmont (Samstag, 16 Uhr).
In der Kurstadt wurden die eigentlichen Saisonziele auf Eis gelegt. „Es bringt nichts, jetzt noch über Dinge wie den Aufstieg zu sprechen. Wir müssen zusehen, dass wir da unten raus kommen“, betont Pyrmonts Fußballobmann Heiko Begemann: „Wir hinken unseren Ansprüchen aktuell hinterher. Wir haben einen guten Trainer und eine gute Mannschaft. Aktuell müssen wir aber diese Blockade lösen.“ Ein Sieg gegen Boffzen soll Abhilfe schaffen. „Allerdings werden die um ihr Leben kämpfen und versuchen, den Keller zu verlassen. Wir sind gewarnt“, so Begemann. Bei den Pyrmontern selbst wird es möglicherweise personelle und taktische Änderungen geben. „Philipp Gasde wird eventuell Veränderungen vornehmen“, ahnt der Fußballchef der Spielvereinigung Die Ausfälle von Roland Stuckenberg, Jannik Denker und Sönke Müller sollen mit Spielern aus der zweiten Herren aufgefangen werden. Zudem sind die Einsätze von Florian Büchler, Sebastian Schmidt und Andrzej Matwijow noch unsicher.

Germania Hagen – SC Rinteln (Sonntag, 15 Uhr).
Am vergangenen Wochenende bejubelten die Germanen beim Auswärtsspiel in Holzminden den ersten Saison-Dreier. Jetzt will die Meyer-Elf vor heimischem Publikum nachlegen und auch gegen Rinteln punkten. „Das wird keine einfache Aufgabe. Rinteln ist eine ganz starke Mannschaft. In der Vorwärtsbewegung sind die richtig gut und auch technisch haben die einiges drauf“, weiß Hagens Trainer Stephan Meyer. Letzte Woche musste sich der Sport-Club zu Hause Aerzen knapp geschlagen. Davor entführten die Schaumburger drei Punkte vom Landesliga-Absteiger aus Tündern. „Dadurch dürften wir gewarnt sein. Mit Pascal Fichtner, Florim Mustafa, Kastriot Hasani und Alexander Rogowski hat Rinteln vier überdurchschnittliche Spieler in den Reihen. Die müssen wir erst einmal ausschalten. Wir müssen unbedingt eine konzentrierte Leistung zeigen, um den Platz nicht als Verlierer zu verlassen“, gibt Meyer die Devise. Personell werden Nils Lippert, Christopher Loges (beide verletzt), Jannik Mundhenk, Marco Pompa, Marvin Steinwedel (alle privat verhindert) ausfallen. Auch der Einsatz von Georgios Konstantinidis ist noch ungewiss.

MTSV Aerzen – WTW Wallensen (Sonntag, 15 Uhr).
In Aerzen ist die Zielsetzung klar. „Wir wollen die drei Punkte zu Hause behalten. Zumal es danach mit Tündern und Stadthagen richtig hart wird“, blickt MTSV-Sprecher Karsten Hoppe schon voraus. Dass Wallensen mitnichten eine Laufkundschaft ist, ist allerdings auch Hoppe bewusst: „Das waren in der letzten Saison enge Spiele. Sollten wir allerdings die Leistung aus dem Rinteln-Spiel abrufen können, bin ich guter Dinge.“ Aufgrund des Spielausfalls gegen Tündern hatte der WTW ungewollt eine etwas längere Pause. In den zwei Wochen wurde intensiv trainiert und mit Uwe Klose auch ein neuer Trainer gefunden. Um sich einen ersten Eindruck zu verschaffen, blieben ihm lediglich zwei Trainingseinheiten Zeit. Die Wallenser haben vor dem wichtigen Auswärtsspiel vor allem Respekt vor den Aerzener Stützen wie Florian Specht und Patrick Hoppe – diese gilt es, in den Griff zu bekommen. Der wieder ins zweite Glied zurückgekehrte Co-Trainer und zugleich Vereinsvorsitzende Sven Köhne ist sich sicher, dass mit Disziplin und Kampf in Aerzen auch ein Punkt drin ist. „Ich würde mir für unseren neuen Trainer in Aerzen auch einen Punkt wünschen, gerne aber auch mehr“, so Köhne. Dafür steht dem neuen Übungsleiter fast der gesamte Kader zur Verfügung. Fehlen werden nur die Langzeitverletzten Dominik Heintz, Dustin Knecht und Benjamin Edeler.

SSG Halvestorf – SV Lachem (Sonntag, 15 Uhr).
Halvestorf findet immer besser in die Spur. „Und jetzt wollen wir die Konstanz in unsere Leistungen bringen, vor allem beim Torabschluss. Da brauchen wir noch zu viele Chancen“, weiß SSG-Coach Ralf Fehrmann, an welchen Schrauben er noch drehen muss: „Auch im Defensivverhalten haben wir noch Phasen in denen wir uns durch zu große Abstände das Leben noch selbst schwer machen. Da müssen wir unnötigen Aufwand betreiben, um diese Fehler auszubügeln.“ Im Derby gegen Lachem sollen die Punkte jedenfalls am Piepenbusch bleiben. „Wir gucken nur auf uns, auch wenn Lachem mit Spielern wie Soner Aslan natürlich stark besetzt ist“, so Fehrmann, der aus personeller Sicht aus dem Vollen schöpfen kann. Auch bei Lachem sieht es personell gut aus. Abgesehen von Melih Öner sind alle Spieler an Bord. Und Selbstvertrauen hat die Önelcin-Elf ebenfalls gesammelt. „Wir wollen den Schwung von dem Sieg gegen Hagenburg mitnehmen. Wir brauchen uns nicht zu verstecken“, so Lachems Sprecher Jürgen Ahrens: „Wir haben im letzten Jahr schon gegen Halvestorf bewiesen, dass wir sie schlagen können und 2:1 gewonnen.“


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