Bezirksliga

Lachem und Wallensen wollen erste Bezirkliga-Punkte sammeln

Hohe Auswärtshürde auch für Aerzen / Angespannte Personalsituation in Halvestorf und Bisperode

TSV Bisperode - SpVgg. Hüddessum-Machtsum (Samstag, 16 Uhr).

Durch weitere Urlauber ist die personelle Situation beim TSV vor dem ersten Heimspiel angespannt. „Unser Kader ist aber groß genug“, beruhigt Bisperodes Team-Manager Thilo Becker. Aus der eigenen Reserve werden gegen Aufsteiger Hüddessum-Machtsum Tim Schonscheck und Jan Utenwiehe in den Kader stoßen. „Beide haben bewiesen, dass sie die Leistung im Bezirk abrufen können“, weiß Becker. Bisher lief die Saison für die Brennecke-Elf durchweg positiv. Nach dem Auftakterfolg in Wallensen zogen Jaber & Co. durch die Siege gegen Dielmissen und Rinteln in die dritte Bezirkspokalrunde ein. „Wir wollen jetzt auch den ersten Bezirksliga-Heimsieg einfahren. Über den Gegner können wir nur sehr wenig sagen. Wir wollen wieder unser Spiel durchziehen. Und dann ist alles möglich“, hofft Becker auf den nächsten Dreier.

SC Harsum – MTSV Aerzen (Sonntag, 15 Uhr).

„Mit derselben Einstellung wie am letzten Sonntag können wir in Harsum einen Punkt holen. Es wird aber eine sehr schwierige Begegnung. Harsum zählt für mich zu den Titel-Favoriten“, erläutert Aerzens Spartenleiter Karsten Hoppe. Die Hummetaler erwischten einen positiven Saisonauftakt und feierten gegen Aufsteiger VfL Nordstemmen einen 2:0-Erfolg. „Wir werden mit Sicherheit erst einmal wieder unsere defensive Taktik anwenden. Ein Unentschieden wäre schon sehr zufrieden stellend“, peilt Hoppe zumindest einen Teilerfolg an. Bei diesem Unterfangen muss Trainer Uwe Filla auf Dennis Deppmeyer (krank) und Michel Brockmann (verletzt) verzichten. Dafür sind die zuletzt fehlenden Marcel Spatz und Agostino Di Sapia wieder dabei.

VfL Nordstemmen – WTW Wallensen (Sonntag, 15 Uhr).

Wallensens Trainer Stefan Gluba muss im Aufsteiger-Duell in Nordstemmen auf Benjamin Edeler und Marc Ehlerding verzichten. „Ansonsten sind alle Spieler fit. Unser Trainer hat damit die Qual der Wahl. Wir wollen auf jeden Fall punkten“, beschreibt WTW-Sprecher Thomas Schütte die Situation. Beide Teams gingen am ersten Spieltag leer aus. Während die Ostkreisler das Derby gegen Bisperode deutlich verloren, mussten sich die VfLer in Aerzen geschlagen geben. „Wir freuen uns auf die Partie. Für uns ist die Bezirksliga komplettes Neuland“, verrät Schütte. „Wenn wir die Sachen, die wir gegen Bisperode falsch gemacht haben, deutlich besser machen, dann haben wir eine gute Chance. Wir müssen unsere individuellen Fehler einfach abstellen“, gibt Schütte die Devise aus.

SSG Halvestorf – VfL Dielmissen (Sonntag, 15 Uhr).

Personell sieht es bei der SSG Halvestorf vor dem ersten Heimspiel alles andere als rosig aus. Mit Torwart Artjom Grincenko, Andrei Vorrat (beide gesperrt), Artur Wiebe, Julian Maass und Roman Bendereit (alle Urlaub) fallen fünf Akteure aus. Auch Trainer Thilo Klotz weilt noch im Urlaub. Der zuletzt gesperrte Manuel Capobianco ist gegen den Liga-Neuling dagegen wieder mit von der Partie. „Die Aufsteiger leben am Saisonanfang von der Euphorie und wollen dementsprechend auch punkten. Wir wissen nicht, was am Sonntag auf uns zukommt“, berichtet SSG-Sprecher Burkard Büchler. Die Gäste starteten mit einer 0:3-Niederlage gegen Almstedt in die Spielzeit. Bertram & Co. kamen im Gastspiel in Ambergau nicht über eine torlose Punkteteilung hinaus. „Wir wollen mit aller Gewalt den ersten Dreier einfahren. Das ist trotz der Ausfälle unser klares Ziel“, stellt Büchler klar.

SV BW Neuhof – SV Lachem (Sonntag, 15 Uhr).

Gleich im ersten Bezirksliga-Auswärtsspiel muss der SV Lachem beim Landesliga-Absteiger in Neuhof eine ganz hohe Hürde bewältigen. „Neuhof verfügt mit Sicherheit über eine gewisse Qualität. Allerdings können wir die Mannschaft nur sehr schwer einschätzen“, meint Lachems Sprecher Egzon Popoci. Im personellen Bereich muss Spielertrainer Muhammet Sen auf Yigit Arslan, Bujamin Kiki (beide verletzt) und Aswin Gimber (Urlaub) verzichten. „Wir müssen unsere Fehler einfach abstellen, uns aber definitiv nicht zu verstecken. Wir rechnen uns in Neuhof etwas aus. Denn mit einer weiteren Niederlage würden wir gleich unten reinrutschen. Deshalb müssen wir anfangen zu punkten“, unterstreicht Popoci.