Klein Berkel und Pyrmont siegen

Halvestorf mit Heimrecht im Pokalfinale TSV Klein Berkel – SV Degersen 6:1 (2:1).
Mit einem wahren Tor-Festival gegen den Mit-Absteiger SV Degersen haben sich die Kicker des TSV Klein Berkel aus der Bezirksliga verabschiedet. Zunächst verlief die Begegnung jedoch überhaupt nicht nach Plan. Nachdem Florian Specht, Dennis Schimanski und Sascha Herrmann riesige Chancen schnell in Front zu gehen vergaben, gerieten die Gastgeber durch Benjamin Schwitzkys Treffer in der 21. Spielminute ins Hintertreffen. Doch die Antwort des TSV ließ nicht lange warten: Christian Meyer, der nach langer Verletzungspause wieder mit an Bord war und ein gelungenes Comeback feierte, glich im Gegenzug zum 1:1 aus, ehe er nur zehn Minuten darauf die Führung durch Marco Blana vorbereitete. Nach dem Seitenwechsel brachen beim SV dann alle Dämme. „Wir haben 90 Minuten dominiert. Bei konsequenter Chancenverwertung hätte das auch zweistellig ausgehen können“, kommentierte TSV-Übungsleiter Siegfried Motzner die Überlegenheit seiner Mannschaft. Neben Christian Meyer verdiente sich der quirlige Marco Blana ein Extra-Lob des Trainers.
TSV Klein Berkel: Sword, Rose, M. Herrmann, Di Sapia, Gess, C. Meyer (70. Kazmierski), Bierwirth, Blana (73. Selensky), Specht, Schimanski, S. Herrmann (46. Rietsch).
Tore: 0:1 Benjamin Schwitzky (21.), 1:1 Christian Meyer (22.), 2:1 Marco Blana (31.), 3:1 Slava Gess (52.), 4:1 Dennis Schimanski (75.), 5:1 Markus Herrmann (85.), 6:1 Jan Bierwirth (90.).
 
SpVgg. Bad Pyrmont – TV Jahn Leveste 2:0 (1:0).
Mit einer souveränen Vorstellung verabschiedeten sich die von Andreas Loges trainierten  Pyrmonter in  die Sommerpause. Robert Dunikowski und Arthur Skiba sorgten mit ihren Treffern für den 2:0-Endstand, der zu keiner Phase des Spiels in Gefahr geriet. Die Hausherren waren die spielbestimmende Mannschaft und hatten zahlreiche Chancen den Sieg noch höher zu gestalten. Nico von Stietencron, Robert Dunikowski und Arthur Skiba scheiterten aber allesamt am überragenden TV-Keeper. „Wahnsinn, was der gehalten hat. Eigentlich hätten wir noch mehr Tore schießen müssen. Ich bin mit der Leistung aber zufrieden. Alle haben sich zum Ende noch einmal zusammengerissen und uns einen schönen Saisonabschluss ermöglicht“, so Loges, der nächstes Jahr wieder weiter oben angreifen will.
SpVgg. Bad Pyrmont: Volkmann, D. Loges, Marcel Heetel, Lott, Skiba, Rihn (7o. Boztüy), C. Loges (46. Schönwälder), Konstantindis (65. Nunes), Akkoyun, Von Stietencron, Dunikowski.
Tore: 1:0 Robert Dunikowski (25.), 2:0 Arthur Skiba (64.).
 
SSG Halvestorf – SV 06 Holzminden 3:4 (1:3).
„In der ersten Halbzeit haben wir uns ein bisschen abkochen lassen“, so das Fazit von SSG-Coach Ralf Fehrmann, der gleich ergänzte: „Aber das ist nicht so wild. Wir haben heute das vierte Spiel in dieser Woche gemacht. Wichtiger ist jetzt das Pokalfinale.“ Am Ende standen die Gastgeber gegen den neuen Bezirksliga-Meister zwar als Verlierer da, aber zumindest die zweite Halbzeit konnte die SSG mit 2:1 für sich entscheiden. Jetzt steht für Harms, Aslan und Co. erst einmal Regeneration auf dem Programm. Denn am Am 6. Juni findet das Finale des Bezirkspokals gegen den SV 07 Linden vor heimischer Kulisse am Piepenbusch statt.
SSG Halvestorf: Erbek, Martensen, Mustafa (46. Alco), F. Gasde, Walz (46. Aslan), Selensky, Bonath (67. Schiermeister), Demirkaya, Karaman, Kasper, Jermakowicz.
Tore: 0:1 Bönig (5), 0:2 Mehmet Mustafa (6./ Eigentor), 1:2
Josef Selensky (15.), 1:3 Hussein (29.), 2:3 Tobias Kasper (50.), 2:4
Gursky (72.), 3:4 Alper Alco (85.).

TSV Kirchbrak - Preußen Hameln 07 II 12:2 (6:1).
Eine derbe 2:12-Packung musste die Oberligareserve zum Abschluss der Bezirksligasaison gegen den TSV Kirchbrak einstecken. Dabei ging es für die Preußen schon vor dem Anpfiff denkbar schlecht los. Mit nur elf Spielern reisten die Hamelner nach Kirchbrak und losten –weil kein etatmäßiger Keeper zugegen war-  vor dem Spiel den Torhüter aus. Mittelfeldspieler Burak Öz trat daraufhin den Gang ins Hamelner Gehäuse an und musste gleich ein dutzend Mal hinter sich greifen. Bereits zur Pause lag das Team von Spielertrainer Hassan Hamadi hoffnungslos mit 1:6 zurück. Für den negativen Höhepunkt einer desolaten Vorstellung sorgte Maximilian Magerkurth nachdem er wegen einer abfälligen Geste gegenüber dem Schiedsrichter den Platz verlassen musste. „Hin und wieder hat man gute spielerische Ansätze bei uns gesehen, aber im Großen und Ganzen war das nicht bezirksligareif“, so Preußens Pressesprecher Karl-Heinz Hellmer nach dem Spiel.  
Preußen Hameln 07 II: Öz, Terzioglu, Popoci, Hamadi, Youssef, Kelesabdioglu, Oswald, Samsun, Ünsal, Magerkurth, Tegtmeyer.
Tore: 0:1 Meyer (12.), 0:2 Wilke (15.), 1:2 Robin Tegtmeyer (20.), 1:3 Rebers (21.), 1:4 Beckmann (27.), 1:5 Vorrat (40.), 1:6 Beckmann (44.), 1:7 Vorrat (50.), 1:8 Meyer (52.), 2:8 Rostom (54./Strafstoß), 2:9 Vorrat (59.), 2:10 Beckmann (65.), 2:11 Meyer (85.), 2:12 Altergut (88.).   
Besonderes: Rot für Hamelns Maximilian Magerkurth (75./ Schiedsrichterbeleidigung).