06.11.2013 13:15

Bezirksliga


Hält Halvestorfs Heim-Nimbus auch gegen „Mannschaft der Stunde“?

Hagens Hüsing fordert: „Bis zum Umfallen fighten“ / Hoppe sieht MTSV gegen Schliekum in der Außenseiterrolle

TSV Deinsen - TuS Germania Hagen (Sonntag, 14 Uhr).

Deinsens Heimfestung hat in den letzten Partien tiefe Risse bekommen. Gegen die SG 74 und Eintracht Exten musste sich der heimstarke TSV zuletzt geschlagen geben.
Maximilian Deppe Germania Hagen AWesA
Einsatz fraglich: Maximilian Deppe (Hagen).
Dass auf die Germanen dennoch Schwerstarbeit zukommt, ist Steffen Hüsing bewusst. „Gerade in unserer Situation wird es auf dem extrem kleinen Platz sehr schwierig. Es ist näher als fünf vor zwölf“, macht Hagens Übungsleiter deutlich. Er fordert: „Jeder muss mehr als 100 Prozent abrufen und bis zum Umfallen fighten!“ Und: „Wir müssen endlich unsere Torchancen nutzen. Das war im letzten Spiel schon atemberaubend.“ Erst einmal hat Hagen bislang gewinnen können. Mit fünf Remis’ sind die Germanen dagegen die „Unentschieden-Könige“ der Bezirksliga. Nun soll der zweite Dreier eingefahren werden. Bei diesem Vorhaben muss Hüsing allerdings auf Nils Lippert (Urlaub) und Jan-Hendrik Kleine (privat verhindert) verzichten. Hinter Maximilian Deppe, Marco Heetel, Miguel Nunes, Torben Rihn und Georgios Konstantinidis stehen noch Fragezeichen.

SSG Halvestorf - Eintracht Exten (Sonntag, 14 Uhr).

Am Piepenbusch stellt sich die „Mannschaft der Stunde“ vor. Seit vier Spielen sind die Gäste von Trainer Günther Buchholz unbesiegt, die letzten drei Partien wurden allesamt gewonnen. Damit kletterte die Eintracht auf Platz acht und entfernte sich von der Abstiegszone. In der Vorsaison gewann Exten in Halvestorf. Daran erinnert sich SSG-Spartenleiter Burkhard Büchler noch ganz genau: „Das soll nicht noch einmal passieren.“ Die Gastgeber wollen den Schwung aus dem Topspiel bei der SG 74 mitnehmen. Nach starken 90 Minuten entführten Bertram & Co. einen Zähler aus der Hamelner Nordstadt. Und zu Hause legte die SSG in der Regel ohnehin ordentliche Auftritte hin. Alle sechs Heimspiele endeten mit einem Halvestorfer Sieg. Wir wollen unsere blütenweiße Weste sauber halten“, stellt Büchler klar. Personell könnten die Voraussetzungen dafür besser kaum sein. Trainer Stefan Nehrig muss nur auf den langzeitverletzten Matthias Günzel verzichten. Allerdings könnte dem Tabellenzweiten das Wetter einen Strich durch die Rechnung und den Platz unbespielbar machen. Büchler: „Es sieht nicht so gut aus.“

SC Rinteln – SG Hameln 74 (Sonntag, 14 Uhr).

Der Spitzenreiter aus Hamelns Nordstadt reist am Sonntag zum Tabellenfünften nach Rinteln und peilt nach dem 1:1-Derby-Remis gegen die SSG Halvestorf wieder einen Sieg an. „Natürlich streben wir einen Sieg an“, so Co-Trainer Armin Liebscher, „wissen aber um die Kampfstärke des Gegners.“ So warnt er davor den Sportclub auf die leichte Schulter zu nehmen: „Das wird kein Selbstläufer. Wir müssen alles abrufen und richtig Gas geben!“ Bis auf Egcon Musliji, Nicholas Bicknell und Felix Forche haben die 74er dabei alle Mann an Bord.

MTSV Aerzen – TuSpo Schliekum (Sonntag, 14 Uhr).

Die Hummetaler könnten am Sonntag derweil schon mit einem Remis ganz gut leben. Zwar liegt Schliekum als Tabellenvierter nur zwei Ränge und zwei Punkte vor dem Aufsteiger aus Aerzen, doch für MTSV-Spartenleiter Karsten Hoppe gehen die Gäste als deutlicher Favorit ins Rennen: „Wir haben sie gegen 74 gesehen. Schliekum hat eine technisch sehr, sehr starke Mannschaft. Wir müssen kämpferisch unheimlich gut dagegen halten, um überhaupt einen Punkt zu behalten.“ Unter Umständen sammelt am Sonntag aber keines der beiden Teams weitere Zähler. „Wenn das Wetter so bleibt, ist es sehr fraglich, ob das Spiel überhaupt stattfinden kann. Unser Platz ist jetzt schon unheimlich tief“, äußert Hoppe seine Bedenken. Sollte die Partie wie angesetzt über die Bühne gehen, stünden Trainer Stephan Meyer bis auf die Langzeitverletzten und David Bernhardt voraussichtlich alle Mann zur Verfügung. Auch Sebastian Specht ist wieder dabei. Ein Fragezeichen steht allerdings noch hinter dem Einsatz von Dominic Meyer. „Da unsere Zweite schon Freitagabend spielt, könnten wir daher auch noch etwas Unterstützung erhalten“, so Hoppe abschließend.

MTV Bevern – TSV Bisperode (Sonntag, 14 Uhr).

„Das wird ein schwieriges und wichtiges Spiel. Mit einem Dreier wollen wir den Abstand auf die Abstiegszone aber weiter ausbauen“, visiert TSV-Sprecher Ralph Grupe vor dem Duell mit dem Drittletzten den siebten Saison-Erfolg an. „Wir werden hochkonzentriert und motiviert zu Werke gehen. Auch wenn uns mit Bastian Stellmacher und Rouven Kirsch zwei wichtige Spieler nicht zur Verfügung stehen, hoffen wir darauf, dass das Spiel stattfinden wird.“ Grupes Zweifel sind berechtigt. Denn: Bereits am letzten Wochenende konnte in Bevern nicht gespielt werden. „Droht
das für unseren Auftritt am Sonntag auch, werden wir prüfen, ob nicht der
Tausch des Spielortes erfolgen kann“, kündigen die Bisperoder, bei denen Sascha Weiner und Jonas Huber seit dieser Woche wieder im Training stehen, daher an. Daniel Ivicic und Ioannis Lazaridis sind allerdings angeschlagen. Ihr Einsatz entscheidet sich Freitag beim
Abschlusstraining, nach dem sich die TSV-Herren gemeinsam mit der Zweiten das mit Spannung erwartete Nordderby zwischen Hannover und Braunschweig anschauen wollen.
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