11.09.2013 13:05

Bezirksliga


Halvestorf in Rinteln: Gipfeltreffen unter Flutlicht

Heimspiele für Bisperode, Aerzen und SG 74 / Hagens Hüsing erwartet Trotzreaktion
Daniel Krikunenko TSV Bisperode Jubel AWesA
Daniel Krikunenko (TSV Bisperode) ist wieder spielberechtigt.

SC Rinteln – SSG Halvestorf (Freitag, 19.30 Uhr).

Das Spitzenspiel wird bereits am Freitagabend in Rinteln angepfiffen. Der heimische Sport-Club erwartet als Tabellenführer den ärgsten Verfolger aus Halvestorf. „Mit so einem positiven Saisonstart hätten wir absolut nicht gerechnet. 13 Punkte aus fünf Spielen sind schon überragend“, blickt SSG-Sprecher Burkhard Büchler auf erfolgreiche Wochen zurück. Bei einem mehr absolvierten Spiel haben die Schaumburger derzeit zwei Zähler Vorsprung auf die SSG. Während die Nehrig-Elf noch ungeschlagen ist, starteten Hasani & Co. mit einer 0:2-Niederlage in Aerzen. Im Pokal mussten die Rintelner gestern Abend die Segel streichen. Nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit zog der SCR bei der SG Hameln 74 mit 1:5 den Kürzeren. „Wir wollen unseren Lauf auf jeden Fall fortsetzen und rechnen uns auch in Rinteln etwas aus. Zuletzt gegen Bisperode haben wir kämpferisch ein sehr gutes Spiel gezeigt. Auch unsere Abwehr stand in den letzten Wochen ganz gut“, erklärt Büchler, der mit seinem Team zuletzt in einem furiosen Endspurt das Derby gegen Bisperode drehte. Beim Top-Spiel in Rinteln muss Halvestorfs Trainer Stefan Nehrig neben den langzeitverletzten Matthias Günzel und Jan-Niclas Bleil auch auf Jan Bierwirth (verletzt) verzichten.

TSV Bisperode – TSV Eintracht Exten (Samstag, 16 Uhr).

Personell ist der TSV Bisperode vor dem Heimspiel gegen Eintracht Exten weiterhin arg gebeutelt. Aus verschiedenen Gründen muss TSV-Trainer Werner Brennecke auf sieben Spieler verzichten. Dafür stößt neben Sturmtank Daniel Krikunenko auch Marvin Dohme, der allerdings ebenso wie Hannes Köhler gesundheitlich angeschlagen ist, wieder zur Mannschaft. Die Gäste sorgten am letzten Spieltag für ein Ausrufezeichen und bezwangen den Titelaspiranten aus Schliekum deutlich mit 4:1. „Wir sind also gewarnt und gehen hockkonzentriert in diese Partie. Trotz der angespannten Personalsituation wollen wir daheim unsere weiße Weste behalten und haben einen Dreier im Focus“, hofft TSV-Sprecher Ralph Grupe auf den dritten Saisonsieg.

SG Hameln 74 – FC Ambergau-Volkersheim (Sonntag, 15 Uhr).

Ohne Rik Balk und Egcon Musliji, die noch beide zwei Spiele gesperrt sind, erwartet die SG Hameln 74 am Wochenende den FC Ambergau-Volkersheim. Dabei wird sich der Einsatz von Dennis Kießig erst kurzfristig entscheiden. „Wir müssen die drei Punkte in Hameln behalten“, nimmt 74 Co-Trainer Armin Liebscher die Mannschaft in die Pflicht. Am letzten Spieltag kassierte die Spielgemeinschaft beim 1:2 in Almstedt die erste Saison-Niederlage. Dadurch rutschten die Hamelner mit aktuell zehn Zählern auf den vierten Tabellenplatz ab. „Uns erwartet gegen Ambergau erneut ein ganz heißer Tanz. Die haben auf dem Hagen nicht umsonst so deutlich geführt. Wir wollen gegenüber dem Almstedt-Spiel Wiedergutmachung betreiben. Im Pokalspiel gegen Rinteln stand eine ganz andere Mannschaft auf dem Platz“, blickt Liebscher auf den gestrigen 5:1-Erfolg zurück.

MTSV Aerzen – TSV Deinsen (Sonntag, 15 Uhr).

Nach drei Niederlagen in Serie erwartet der MTSV Aerzen Mit-Aufsteiger Deinsen. „Den Gegner können wir nur ganz schwierig einschätzen. Wir hoffen, dass uns der große Platz zu Gute kommt und Deinsen damit Probleme hat. Der Knoten im Angriff muss bei uns jetzt endlich platzen“, fordert Aerzens Spartenleiter Karsten Hoppe. Zuletzt kassierten die Hummetaler gegen das zuvor punktlose Team aus Lamspringe eine bittere 1:3-Niederlage. Die Gäste zogen dagegen durch einen 4:1-Heimsieg gegen Bevern an der Meyer-Elf in der Tabelle vor. „Wir brauchen jetzt mal wieder etwas Glück im Abschluss. Eine Führung im Spiel wäre für die Mannschaft auch sehr wichtig. Wir wollen mal wieder punkten“, hofft Hoppe zumindest auf eine Punkteteilung. Personell muss Trainer Stephan Meyer auf Dennis Deppmeyer (privat verhindert), Andrej Weirich (verletzt) und Nicola Bertoviv (beruflich verhindert) verzichten. Dagegen hofft Meyer noch auf den Einsatz von Abwehrspieler David Bernhardt. Ich hoffe, dass er alles daransetzen wird, um pünktich zum Spiel zu erscheinen. Für uns ist David ein ganz wichtiger Spieler", erklärt Meyer. „Der unbedingte Siegeswille muss jetzt zurückkehren. Wir müssen wieder die Kurve kriegen. Jetzt ist die Mannschaft in der Pflicht. Die Voraussetzungen stimmen auf jeden Fall“, gibt der MTSV-Coach zu Protokoll.

VfB Bodenburg – TuS Germania Hagen (Sonntag, 15 Uhr).

„Nach dem letzten ‚schwarzen Sonntag’ erwartet ich von der Mannschaft eine Trotzreaktion. Jetzt muss ein Ruck durch das Team gehen“, fordert Hagens Trainer Steffen Hüsing. Das Heimspiel gegen Ambergau-Volkersheim wurde beim Stand von 1:4 abgebrochen. „Das war alles viel zu übertrieben. Aber auch unsere Leistung hat überhaupt nicht gestimmt. Wir haben das Spiel gründlich aufgearbeitet“, verrät Hüsing, der mit seiner Elf nach fünf absolvierten Begegnungen vier Zähler auf dem Konto hat. Auch die Bodenburger stehen mit vier Punkten in der unteren Tabellenregion. „In der Mannschaft steckt viel mehr Potential als es der aktuelle Tabellenstand aussagt. Wir stehen gegen Bodenburg schon etwas Druck. Deshalb zählt für uns nur ein Sieg“, nimmt Hüsing sein Team in die Pflicht. Bei diesem Unterfangen muss er auf Maximilian Deppe und Marcel Heetel verzichten. Die Einsätze von Markus Trompa, Marvin Strobl und Maximilian Barnert werden sich erst kurzfristig entscheiden. „Vor dem Tor müssen wir wieder aggressiver arbeiten und vom Kopf her von Beginn an hellwach sein“, so Hüsing abschließend.
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