03.04.2013 13:34

Bezirksliga


„Heiß wie Frittenfett“: Spitzenreiter brennt auf den `Ernstfall´!

Drei Fliegen mit einer „Klatsche“? Sölla verfolgt mehrere Ziele / SSG und 74 in der Favoritenrolle
Fachklinik Bad Pyrmont praesentiert die Bezirksliga auf awesa

SV Nienstädt - SpVgg. Bad Pyrmont (Samstag, 16 Uhr).

Die Kurstädter haben die Nase von Soccerhalle, Kraftraum, Joggingeinheiten und Bolzplatz (!) gestrichen voll! Nach einer nicht enden wollenden Winter-Unterbrechung und
Nils Nehrig SpVgg Bad Pyrmont AWesA
Nils Nehrig und die SpVgg. wollen einen Sieg.
etlichen witterungsbedingten Spielabsagen brennt der Spitzenreiter auf den `Ernstfall´. „Wir haben für reichlich Abwechslung gesorgt, aber drei Monate Vorbereitung sind mehr als genug. Training ist eben kein Spiel. Deshalb sind die Spieler jetzt heiß wie Frittenfett“, ist auch Pyrmonts Fußball-Obmann Heiko Begemann der unfreiwillig langen Pause überdrüssig. Allerdings warnt er davor, dem Tabellenneunten nicht mit dem entsprechenden Respekt gegenüber zu treten. „Der Tabellenplatz Nienstädts spielgelt nicht unbedingt das Leistungsvermögen wieder. Sie könnten weiter vorne stehen und können an guten Tagen jedem Gegner Probleme bereiten. Wenn wir uns aber konzentrieren und unsere Leistung abrufen, dann sollten wir dort allerdings auch gewinnen“, erklärt Begemann, der den SVN bereits am ersten Spieltag beim 2:0-Sieg gegen Hagen unter die Lupe nahm. Gute Erinnerungen hat die Spielvereinigung derweil an das Hinspiel, das Gasde & Co. mit 5:1 für sich entschieden. Bis auf den Langzeitverletzten Lukasz Skorski haben die Rot-Weißen keine Ausfälle zu beklagen.

SSG Halvestorf – TSV Eintracht Exten (Sonntag, 15 Uhr).

„Den Ausgalopp haben wir gemacht, jetzt muss mal ein Dreier her“, fordert SSG-Spartenleiter Burkhard Büchler nach der Auftakt-Nullnummer in Hagenburg am Ostermontag. „Auf diesem Geläuf wird es für unsere technisch guten Spieler zwar schwierig, wir wollen unserer Favoritenrolle aber gerecht werden“, ergänzt Büchler vor dem Duell mit dem 13. der Bezirksliga, gegen den in der Hinrunde nur ein 0:0 heraussprang. „Da haben wir in der zweiten Halbzeit auf die Führung gedrückt. Außerdem wurde uns ein Elfmeter verwehrt“, erinnert sich Büchler an den unglücklichen Ausgang. Demnach dürfte für die Mannen von Trainer Markus Schwarz, der außer Julian Maaß (Beruf) alle Spieler an Bord hat, auch der Wille nach Widergutmachung für zusätzliche Motivation sorgen.

TuS Germania Hagen – TV Jahn Leveste (Sonntag, 15 Uhr).

Die Germanen verfolgen beim Duell mit Leveste am Sonntag gleich drei Ziele: „Besser in die Rück- als in die Hinrunde starten, Leveste hinter uns lassen und Wiedergutmachung für die Hinspielniederlage“, würde TuS-Coach Dirk Sölla auf seiner to-do-Liste des Wochenendes gerne abhaken. Nötig dafür: Ein Dreier gegen Leveste. Und die Voraussetzungen sind nicht die schlechtesten. Nachdem die Hagener zu Saisonbeginn aus unterschiedlichsten Gründen fünf Mal in Serie sieglos blieben, kamen sie vor der Winterpause immer besser in Fahrt. Personell kann Sölla („Mittlerweile haben wir einen guten Stand“) bis auf Hauke Martensen (Studium) und Marvin Strobel, dessen Einsatz grippebedingt noch fraglich ist, sein bestes Team auf den Rasen schicken. Auf dem lag am Dienstag zwar noch Schnee, die Gastgeber sind aber gewillt, endlich wieder zu spielen. „Wir werden alles versuchen“, verspricht Sölla, dessen Riege dem TV Jahn mit zwei Punkten Abstand folgt und Sonntag die Plätze tauschen will. Damit würde auch das Vergessen des Hinspiels einfacher fallen, in dem Hagen trotz rund 60-minütiger Überzahl am Ende mit 2:3 verlor. Im Gegensatz zur Hinrunde, in der häufig auf Konter gesetzt wurde, wollen Trompa & Co. gegen den Tabellenelften selbst das Spiel machen. „Wir müssen richtig Druck machen“, fordert Sölla, der die Schwäche der Gäste in der Defensive sieht.

SC Rinteln – SG Hameln 74 (Sonntag, 15 Uhr).

Die SG Hameln 74 hat als Tabellenzweiter den Aufstieg in die Landesliga im Visier. Ein weiteres Mal untermauert haben die Hamelner Nordstädter ihre Ambitionen vergangene Woche mit der Verpflichtung von Josef Selensky (SSG Halvestorf), der ab der kommenden Saison für die 74er auflaufen wird. Dementsprechend peilt Pyrmonts Verfolger Nummer eins in Rinteln einen Sieg ein, auch wenn SG-Sprecher Armin Liebscher es etwas vorsichtiger formuliert: „Wenn man oben mitspielen will, muss man dort etwas Zählbares einfahren.“ Zumindest personell steht diesem Vorhaben nichts im Wege: Abgesehen von Alper Alco (Beruf) kann Coach Paul Bicknell aus dem Vollen seines breit aufgestellten Kaders schöpfen. „Die vielen Spiele der nächsten Wochen sind natürlich ein `saures Brot´, aber die Jungs sind alle fit und richtig heiß auf Fußball“, blickt Liebscher der zweiten Saisonhälfte zuversichtlich entgegen.
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