21.10.2012 18:16

Bezirksliga


Big Points gegen Rintelner Teams: Gasde-Elf erobert Spitze zurück!

Hagen verlässt Abstiegszone! / Begemann: „Konditionell und spielerisch bestens gelöst“
Nils Lippert Germania Hagen vs Exten
Hagens 1:0-Schütze Nils Lippert (li.) lässt sich feiern.

TuS Germania Hagen – TSV Eintracht Exten 3:0 (1:0).

Die ersten 25 Minuten verliefen gar nicht nach dem Geschmack der TuS-Verantwortlichen: Die Gäste aus Rinteln erwischten den etwas besseren Start und präsentierten sich griffiger als die Germania. Trotz zerfahrenen Spiels auf beiden Seiten, strahlte die Eintracht zunächst mehr Torgefahr aus. „Zu Beginn der Partie hatten wir ein bisschen Glück“, wusste auch Hagens Sprecher Robert Lippert. Die bis dato größte Chance der Partie hatte Extens Marcel Buchholz in der 25. Minute, als er
Jannik Mundhenk Germania Hagen
Mundhenk sieht Rot.
relativ unbedrängt durch das TuS-Mittelfeld lief und mit seinem Distanzschuss am Lattenkreuz scheiterte. Wenige Sekunden später räumte Hagens Jannik Mundhenk mit gestrecktem Bein Ball und Gegner ab und sah vom Unparteiischen Christian Schulz direkt den Roten Karton. „Das war nie im Leben ein Platzverweis. Gelb hätte gereicht“, ärgerte sich Lippert, der noch nicht ahnen konnte, dass die Hausherren in Unterzahl einen Gang zulegen sollten. Der nächste „Aufreger“ folgte wenige Minuten später im Strafraum der Gäste, als Miguel Nunes im Duell mit seinem Gegenspieler zu Fall kam und Schulz auf den Punkt zeigte. „Eine Konzessionsentscheidung“, vermutete Lippert. Den fälligen Strafstoß verwandelte Nils Lippert, dessen Team nun den Ton angab. „Die Rote Karte für uns war der Knackpunkt. Danach sind alle aufgewacht“, berichtete Robert Lippert. Die Germanen gingen nun konsequenter in die Zweikämpfe und sorgten mit ihren Kontern aus einer kompakten Defensive heraus für mehr Torgefahr als die von Günther Buchholz gecoachten Gäste. Besonders Torben Rihn und Roland Stuckenberg verdienten sich für ihre Abwehrleistung ein Sonderlob. Vorne machten Robert Dunikowski und der eingewechselte Marvin Strobl, der in der Schlussphase sogar das 4:0 hätte erzielen können, den Sack mit ihren Treffern zu. Im eigenen 16er erwies sich Sven Schipper als sicherer Rückhalt, wenn die Eintracht doch noch einmal in Tornähe kam. „Der Sieg geht am Ende völlig in Ordnung“, freute sich Robert Lippert über den zweiten Saisonerfolg, durch den die Hagener die Nichtabstiegszone verließen.
TuS Germania Hagen: Schipper, Mundhenk, Stuckenberg, Martensen, Trompa, Marcel Heetel, Kleine, Rihn, Lippert (55. Marco Heetel), Dunikowski (63. Strobl), Nunes (73. Roefs).
Tore: 1:0 Nils Lippert (32./Strafstoß), 2:0 Robert Dunikowski (62.), 3:0 Marvin Strobl (67.).
Besonderes: Rot für Hagens Jannik Mundhenk (25.).

SC Rinteln – SpVgg. Bad Pyrmont 1:2 (1:1).

Die Gastgeber legten im Top-Spiel los wie die Feuerwehr, trafen noch vor der ersten Zeigerumdrehung bereits die Latte und pressten die Pyrmonter in die eigene Hälfte. „Am Anfang waren wir sehr nervös und haben nicht gut ausgesehen“, bemängelte Pyrmonts Fußball-Obmann Heiko Begemann. Im Duell an der Landkreisgrenze waren es anschließend die ehemaligen Oberliga-Akteure von Preußen Hameln, die im ersten Durchgang die Ausrufezeichen setzten. Erst überwand Kastriot Hasani seinen ehemaligen Mannschaftskameraden Stefan Schmidt und brachte den SC Rinteln in Führung. Dann glich Sebastian Schmidt per Kopf nach Vorlage von Nils Nehrig aus. Mitte der ersten Hälfte hatten die Gäste das Spiel unter Kontrolle und durch Nils Nehrig, der an Torwart Jannik Willers scheiterte, und Andrzej Matwijow bereits gute Ausgleichsgelegenheiten. Nach dem Seitenwechsel gehörte der erste Torschuss den Schaumburgern. „Dann haben wir den Gegner im Griff gehabt“, berichtete Begemann. Die Elf von Spielertrainer Philipp Gasde war nun oben auf und kam durch Christopher Loges zum verdienten Führungstreffer. Danach verpassten Sebastian Schmidt, der per Kopf die Latte traf, Matwijow, Loges (2) und Daniele Luggeri die Vorentscheidung. Zwar blieb Rinteln bei Standard-Situationen gefährlich. Der Pyrmonter Sieg geriet aber nicht mehr in Gefahr. „Mit der zweiten Halbzeit bin ich sehr zufrieden. Das haben wir konditionell und spielerisch bestens gelöst“, freute sich Begemann über die zurückeroberte Tabellenspitze.
SpVgg. Bad Pyrmont: Stefan Schmidt, D. Loges, Gasde, Pape, Tyler, Diener (90. Berger), Luggeri, Nehrig, Sebastian Schmidt, Matwijow, C. Loges.
Tore: 1:0 Kastriot Hasani (21.), 1:1 Sebastian Schmidt (38.), 1:2 Christopher Loges (52.).
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