10.10.2012 12:10

Bezirksliga


Liebscher warnt vor Hagenburg: „Die werden kämpfen wie die Löwen“

Pyrmont will weiter oben mitmischen / Sölla kämpferisch: „Müssen uns aus der prekären Situation herausziehen“

SG Hameln 74 – TSV Hagenburg (Sonntag, 15 Uhr).

Josef Selensky SSG Halvestorf AWesA
Josef Selensky (SSG Halvestorf). 
Mit dem TSV Hagenburg erwartet die SG Hameln 74 am Sonntag das aktuelle Liga-Schlusslicht. Die Gäste haben nach acht absolvierten Begegnungen nur einen Zähler auf dem Konto. Der Rückstand zum rettenden Ufer beträgt bereits sechs Punkte. „Hagenburg braucht jeden Punkt im Abstiegskampf. Die werden kämpfen wie die Löwen. Wir dürfen den TSV auf gar keinen Fall unterschätzen“, warnt Hamelns Co-Trainer Armin Liebscher vor dem Tabellenletzten. Die 74er spielen als Aufsteiger bisher eine sehr gute Saison und haben derzeit nur drei Punkte Rückstand auf Tabellenführer SC Rinteln. Gerade vor heimischem Publikum an der Heinestraße präsentieren sich Balk & Co. in gut Schuss und sind dort nach fünf Begegnungen noch ungeschlagen. „Wir wollen unsere Heimserie fortsetzen und streben drei Punkte an. In den 90 Minuten müssen wir sehr konzentriert zu Werke gehen“, gibt Liebscher zu Protokoll. SG-Trainer Paul Bicknell muss personell wieder einige Spieler ersetzen. So werden Michel Liebscher, Dennis Kießig, Anatoli Deck, Marc-Robin Schumachers (alle verletzt) und Alper Alco (beruflich verhindert) ausfallen. Zudem wurde SG-Akteur Jannik Hilker aufgrund der Roten Karte aus dem Halvestorf-Spiel für zwei Partien gesperrt. Auch der Einsatz von Sönke Wyrwoll wird sich erst kurzfristig entscheiden. „Wir kennen Hagenburg überhaupt nicht und gucken nur auf uns“, so Liebscher abschließend.

TuS Niedernwöhren – SSG Halvestorf (Sonntag, 15 Uhr).

„Wir haben die letzten fünf Spiele nicht verloren und wollen unsere Serie auch in Niedernwöhren fortsetzen“, erklärt SSG-Spartenleiter Burkhard Büchler vor dem zehnten Saisonspiel. Vor Wochenfrist erreichte die Schwarz-Elf in einem intensiv geführten Derby gegen die SG Hameln 74 ein Remis. „In Niedernwöhren erwartet uns erneut eine sehr schwierige Aufgabe. Das wird ein verdammt hartes Stück Arbeit“, weiß Büchler vor dem Auswärtsauftritt. Am letzten Spieltag setzte der TuS ein Ausrufezeichen und siegte beim aktuellen Spitzenreiter SC Rinteln überraschend mit 3:1. „Niedernwöhren hat definitiv eine starke Mannschaft. Trotzdem wollen wir dort mindestens einen Punkt holen“, hofft Büchler zumindest auf einen Teilerfolg. Bei diesem Unterfangen muss Halvestorfs Trainer Markus Schwarz auf jeden Fall auf Timo Möller und Dominic Meyer (beide verletzt) verzichten. Dagegen kehren die zuletzt fehlenden Andrei Vorrat und Torben Göldner zurück in den Kader.

TSV Barsinghausen – TuS Germania Hagen (Sonntag, 15 Uhr).

„Wir müssen jetzt auch gegen solche Gegner punkten, um uns aus der prekären Situation herauszuziehen“, nimmt Hagens Trainer Dirk Sölla sein Team in die Pflicht. Mit vier Zählern aus neun Begegnungen rangieren die Germanen auf dem vorletzten Tabellenplatz. Am letzten Spieltag erlitten Rihn & Co. einen bitteren Rückschlag und kassierten gegen einen direkten Konkurrenten im Abstiegskampf eine 1:3-Heimniederlage. „Gegen Obernkirchen haben wir in der zweiten Halbzeit den Sieg verschenkt. Gerade deshalb wird es in personeller Hinsicht einige Veränderungen geben“, verrät Sölla. Doch beim Tabellensiebten steht die TuS-Elf vor einer hohen Hürde. Das Team vom Deister feierte letzte Wochen einen 2:0-Auswärtssieg beim FC Springe. „Barsinghausen ist für mich fußballerisch eines der besten Teams der Liga. Wir müssen deren Spielfluss frühzeitig unterbinden“, kennt Sölla den Schlüssel zum Erfolg. Auch personell hat sich die Lage bei den Hagenern etwas entspannt. So steht nur hinter den Einsätzen von Georgios Konstantinidis und Marco Pompa noch ein Fragezeichen. Marco Heetel ist inzwischen wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen. „Ein Einsatz käme aber ein bis zwei Wochen zu früh“, erläutert Sölla: „Es wird jetzt Zeit, dass wir punkten. Wir müssen den Schalter umlegen und bedingungslos fighten, um das gemeinsame Ziel zu erreichen!“

SpVgg. Bad Pyrmont – VfR Evesen (Sonntag, 15 Uhr).

Nach dem Spielausfall in Degersen am letzten Wochenende genießt die Spielvereinigung am Sonntag wieder den Heimvorteil. Im Stadion an der Südstraße gastiert der Tabellensechste aus Evesen. „Wir versuchen das Spiel natürlich zu gewinnen. Mit drei Punkten wollen wir in der Spitzengruppe weiter mitmischen“, hat Pyrmonts Fußball-Obmann Heiko Begemann ein klares Ziel vor Augen. Bei einer Partie weniger als Tabellenführer Rinteln hat die Gasde-Elf derzeit zwei Punkte Rückstand. „Wir gucken dennoch nur von Spiel zu Spiel. Der Oktober ist für uns allerdings der Monat der Wahrheit“, berichtet Begemann. Pyrmonts Spielertrainer Philipp Gasde muss im neunten Saisonspiel auf Kodor und Yousof Issa (beide verletzt) verzichten. Auch der Einsatz von Lukasz Skorski ist ungewiss. „Evesen hat eine starke Truppe. Wir müssen unsere Leistung abrufen, damit wir die drei Punkte holen. Doch Evesen ist eigentlich eine Mannschaft, die uns liegt“, hofft Begemann auf den siebten Saisonsieg.
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