09.09.2012 18:03

Bezirksliga


„Gefühlte Niederlage“: Büchler trotz spätem Ausgleich enttäuscht!

Hagen gibt Pausenführung aus der Hand / Lippert: „Ergebnis wohl in Ordnung , aber ärgerlich“
Konstantinidis vs Guenzel - Hagen vs Halvestorf Fussball Landesliga Hannover
Hagens 1:0-Schütze Konstantinidis (li.) im Duell mit Halvestorfs Günzel, der zwei Mal traf.

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SSG Halvestorf –TuS Germania Hagen 2:2 (0:1).

„Das war eine gefühlte Niederlage“, war SSG-Spartenleiter Burkhard Büchler trotz des späten Ausgleiches durch Matthias Günzel enttäuscht - und ergänzte: „Wir haben gespielt und Hagen hat gekontert!“ Tatsächlich hatten die Halvestorfer zu Beginn mehr Spielanteile und nach zehn Minuten bereits den Torschrei auf den Lippen. Dominic Meyer köpfte das Leder nach einer Freistoß-Hereingabe in die Maschen, wurde aber vom Unparteiischen zurückgepfiffen. In der Folge war das Spiel geprägt vom Kampf und einigen Unsicherheiten beider Teams. Eine dieser Situationen nutzten in  der 25. Minute die Hagener zur Führung. Eine ungewollt verlängerte Flanke „angelte“ sich TuS-Angreifer Georgios Konstantinidis im SSG-Strafraum, drehte sich mit einer einfachen Körpertäuschung in Blickrichtung Tor und bugsierte das Leder über die Linie. Danach machten die Gastgeber über weite Strecken das Spiel, während Hagen auf Konter lauerte und sein Glück in langen Bällen suchte, die die grün-weiße Hintermannschaft einige Male vor Probleme stellte. „In der zweiten Halbzeit hat Halvestorf dann ganz schön Druck gemacht“, berichtete Germanen-Sprecher Robert Lippert, der jedoch einer Großchance von Robert Dunikowski nachtrauerte: „Das hätte das 2:0 sein können. Dann wäre das wahrscheinlich erledigt gewesen.“

Günzel profitiert von „Konzessionsentscheidung“

Stattdessen war es aber die Elf vom Piepenbusch, die sich für ihren Einsatz belohnte: Matthias Günzel hämmerte das Spielgerät aus 20 Metern zum Ausgleich ins Gehäuse. Zehn Minuten später verpasste Eugen Fabrizius (75.) die erste SSG-Führung der Partie. Büchler: „Wir hatten aus dem Spiel heraus zwei, drei wirklich gute Chancen – das war die beste!“ Hielt SSG-Schlussmann Fabian Moniac, der auf der anderen Seite gelegentlich mit Distanzschüssen geprüft wurde, seinen Kasten in Hälfte zwei bis dato noch sauber, war er in der 78. Minute dann aber machtlos, als Hagens Robert Dunikowski nach einem Konter frei vor ihm auftauchte und die Germanen erneut in Front schoss. Die ersten drei Punkte der Saison schienen für die Blau-Weißen schon in greifbarer Nähe, da zeigte Schiedsrichter Sven Sölter im Hagener Strafraum auf den Punkt, was für die wenigsten Zuschauern nachvollziehbar schien. Matthias Günzel war es egal: Er schnappte sich die „Kugel“,  guckte TuS-Keeper Niklas Frye aus und sicherte seinem Team damit das Remis. In den Schlusssekunden kratzte Moniac die letzte Chance der Gäste aus dem Eck, während Halvestorfs René Hau den Ball quasi mit dem Schlusspfiff knapp am Ziel vorbei schlenzte. „Über 90 Minuten betrachtet geht das Ergebnis wohl in Ordnung. Kurz vor dem Ende aber den Ausgleich zu kassieren ist ärgerlich – zumal der Elfer mehr als zweifelhaft war“, bilanzierte Hagens Sprecher Robert Lippert. Das musste auch Büchler eingestehen: „Das kann man wohl eine Konzessionsentscheidung nennen. Das lag aber daran, dass uns zuvor zwei klare Strafstöße verwehrt blieben. Das war bitter!“
SSG Halvestorf: Moniac, Bleil, Bierwirth (80. Lehnhoff), Günzel, Schmidt (45. Schimanski), Hau, Bertram, Möller, Vorrat, Fabrizius (80. Dreier), Meyer.
TuS Germania Hagen: Frye, Stuckenberg, Trompa, Gutaj, Martensen (60. Rihn), Heetel, Kleine (60. Steinwedel), Mundhenk, Roefs, Dunikowski, Konstantinidis (45. Nunes).

Tore: 0:1 Georgios Konstantinidis (25.), 1:1 Matthias Günzel (65.), 1:2 Robert Dunikowski (78.), 2:2 Günzel (88./Strafstoß).
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