06.08.2023 19:10

2. Kreisklasse


Zwei Kantersiege zum Start: Aufsteiger springt direkt an die Spitze

Cebula & Eisele lassen SGHE jubeln / Viererpacker Lampen stellt Illert zufrieden
SG HastenbeckEmmerthal 2 Kreisklasse Jubelfoto
Die SG Hastenbeck/Emmerthal behielt im Topspiel der Verbliebenen das Näschen vorn.

SG Klein Berkel/Königsförde – SG Hameln 74 7:1 (5:0).

Die SG Klein Berkel/Königsförde hat gleich zum Anfang der Saison gezeigt, dass mit ihnen in dieser Saison zu rechnen ist. Mit einem 7:1-Kantersieg fegte die Elf von Trainer Jochen Illert die SG Hameln 74 vom Feld und reiht sich damit nach Spieltag eins auf Platz zwei der 2. Kreisklasse ein. „Wir haben den Ball sehr gut laufen lassen. Schon letztes Jahr hatten wir gute Qualität im Kader, auch durch die Neuzugänge haben wir diesmal aber auch direkt Effektivität gezeigt“, fand Coach Illert nur lobende Worte für seine Jungs. Besonders einer stach an diesem Sonntagnachmittag hervor: Igor Lampen trug sich beim 5:0-Halbzeitstand bereits zweimal in die Torschützenliste ein, im zweiten Durchgang schraubte er sein persönliches Torkonto nach dem Anschlusstreffer der Gäste durch Lucas Lüngen noch auf vier Treffer hoch. „Wir haben auch im zweiten Durchgang gut gespielt, dafür allerdings ein paar Chancen liegengelassen. Insgesamt war das aber eine sehr gute Leistung der Jungs, selbst als Trainer hat das Zuschauen Spaß gemacht (lacht). Damit haben wir direkt gezeigt, wo die Reise hingehen soll“, so Illert, der Viererpacker Lampen aus einer geschlossenen Mannschaftsleistung hervorhob. Die weiteren Treffer erzielten Dastin Gilke, Jannik Corner und Jafar Haidari für die Hummetaler.
Tore: Dastin Gilke (20.), 2:0 Igor Lampen (25.), 3:0 Lampen (26.), 4:0 Jannik Corner (37.), 5:0 Jafar Haidari (38.), 5:1 Lucas Lüngen (62.), 6:1 Lampen (78.), 7:1 Lampen (87.).

TC Hameln – SG Hastenbeck/Emmerthal 1:2 (1:1).

Das Topspiel der beiden besten verbliebenen Teams der Vorsaison ging an die SG Hastenbeck/Emmerthal. „Insgesamt war es eine ausgeglichene Partie, von daher wäre ein Unentschieden nicht unverdient gewesen. Letztlich hat aber die zielstrebigere Mannschaft gewonnen, wir waren – vielleicht auch unserer personellen Notlage geschuldet – phasenweise einfach zu passiv“, suchte TC-Trainer Hendrik Vorpahl nach Gründen für die 1:2-Niederlage. Den besseren Beginn erwischten die Gäste in Person von Daniel Cebula, der nach einer Hereingabe nach neun Minuten nur noch die Innenseite hinhalten musste. Gegen Mitte der ersten Halbzeit wurde das Spiel der Hausherren dann besser. „Das war eine unserer besten Phasen. Wir haben die SGHE zu vielen Fehlern gezwungen“, wusste Vorpahl. Bis zur Pause gelang den Gastgebern auch folgerichtig der Ausgleich. Alexandros Kontaxis schlenzte die Kugel aus 20 Metern per Freistoß ins Torwarteck (33.). Nach dem Seitenwechsel übernahmen dann die Gäste wieder das Kommando – mit Erfolg: nach 54 Minuten drosch Thorsten Eisele einen abgeblockten Ball volley ins Netz der Hamelner. Weitere Treffer blieben bis zum Abpfiff Mangelware. „Wir waren im zweiten Abschnitt über weite Strecken wieder zu passiv, sind nur hinterhergelaufen. Die Gäste haben es auf dem schwierigen Geläuf insgesamt besser gemacht, wir standen ihnen nicht genauso auf den Füßen wie sie uns“, so Vorpahl abschließend.
Tore: 0:1 Daniel Cebula (9.), 1:1 Alexandros Kontaxis (33.), 1:2 Thorsten Eisele (54.).

TuS Löwensen – VfB Hemeringen II 8:0 (6:0).

So kann man mal als Aufsteiger in die Saison starten! Nachdem sich der TuS Schwarz-Weiß Löwensen im vergangenen Spieljahr eindrucksvoll die Sporen in der zweiten Staffel der 3. Kreisklasse verdient hat, scheinen die Kurstädter auf der nächsthöheren Ebene nahtlos an die Erfolge des Vorjahres anzuknüpfen. Mit 8:0 überrollten die „Löwen“ die Reserve des VfB Hemeringen um Neu-Trainer Jörg Pydde und finden sich gleich zu Beginn der Spielzeit an gewohnter Position wieder – nämlich an der Ligaspitze. „Wir sind wirklich zufrieden mit der Leistung unserer Jungs. In der ersten Halbzeit haben wir das Spiel von Anfang an dominiert und sind überaus verdient mit 6:0 in die Halbzeit gegangen“, blickte TuS-Sprecher Rashad Kukhmazov nach dem Abpfiff auf den ersten Durchgang zurück. Bereits nach 20 Minuten hatte es durch Mussa Barakat (2), Mohamad Barakat, Maurice Loges und Ferit Kelesabdioglu bereits fünfmal im Netz des VfB geklingelt. Nach dem Seitenwechsel dauerte es dann einige Zeigerumdrehungen, ehe die Gastgeber durch Cihan Kama und Ogus Öktem zum 8:0-Endstand zuschlugen. Dazu Kukhmazov: „In der zweiten Hälfte war dann etwas Unruhe drin und wir haben etwas zerfahren gespielt. Nach dem 8:0 haben wir ordentlich durchgewechselt und haben mit Hinsicht auf das Pokalspiel am Mittwoch einen Gang runtergeschaltet. Trotz der guten Leistung und des eindeutigen Sieges nehmen wir das lediglich als Momentaufnahme mit und sind gespannt auf unsere nächsten Spiele.“
Tore: 1:0 Mussa Barakat (7.), 2:0 Mohamad Barakat (9.), 3:0 Maurice Loges (15.), 4:0 Mussa Barakat (19.), 5:0 Ferit Kelesabdioglu (20.), 6:0 Kelesabdioglu (41.), 7:0 Cihan Kama (56.), 8:0 Ogus Öktem (58.).

TuSpo Bad Münder – TSV Brünnighausen 2:3 (0:0).

Fünf Treffer fielen am Sonntagnachmittag in der Kurstadt – und zwar allesamt im zweiten Durchgang. Im ersten Durchgang waren die Gastgeber der Bad Münderaner TuSpo im Heimspiel gegen den TSV Brünnighausen allerdings einmal ganz nah dran am Torerfolg. „Es ist nicht so, dass wir keine Chancen hatten. Alleine ich selbst hatte nach einer Viertelstunde quasi eine 1000-prozentige auf dem Fuß“, gab TuSpo-Spielertrainer Resad Dedeic nach dem Abpfiff zu Protokoll. Generell überließen die Gäste den Hausherren im ersten Durchgang über weite Strecken den Ball, ohne dass sich dieser Ballbesitz im Ergebnis niederschlagen sollte. Im zweiten Durchschnitt änderte sich dieses Bild aber schnell. Die Ostkreisler setzten die Gastgeber nun früher unter Druck und zwangen den Gegner damit zu Fehlern. So fielen auch die ersten beiden Treffer des TSV, Rafael Huisgen (55.) und Fabian Mehrtens (60.) hießen die Nutznießer um die Stundemarke herum. Ganz so einfach gaben sich die Hausherren aber nicht geschlagen: postwendend verkürzte Haris Dedeic den Spielstand (62.). Auch nachdem Jörn Siegroth den alten Abstand für die Gäste wiederhergestellt hatte (75.), meldete sich die TuSpo noch einmal zurück. Der erneute Anschlusstreffer – ebenfalls durch Haris Dedeic – bedeutete schlussendlich aber nur noch Makulatur. „Insgesamt hatten wir unsere Möglichkeiten. Zum Schluss hat uns aber einfach etwas die Fitness gefehlt. Für die schwierige Vorbereitung, die wir hatten, bin ich aber zufrieden mit dem Auftritt“, zeigte sich der Spielertrainer letztlich aber versöhnlich. 
Tore: 0:1 Rafael Huisgen (55.), 0:2 Fabian Mehrtens (60.), 1:2 Haris Dedeic (62.), 1:3 Jörn Siegroth (75.), 2:3 H. Dedeic (90.).
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Autor des Artikels

Robin Besser
Robin Besser
Robin kam am 01. August 2022 als fester Neuzugang ins Team AWesA, war zuvor als freier Mitarbeiter aktiv. Sein Herz schlägt für den Lokalsport und die Vereine im Weserbergland.
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