30.04.2010 00:00

Hachmühlen schielt auf Rang zwei

Abstiegskampf in Bisperode / ESV –Coach Brostedt fordert in Osterwald „Top-Leistung“
BW Salzhemmendorf II – MTV Friesen Bakede (Sonntag, 13 Uhr).
In Diedersen setzte es für die Friesen aus Bakede am Donnerstagabend eine 2:6-Klatsche. Doch in der letzten halben Stunde zeigte sich der MTV formverbessert, erspielte sich einige Torchancen und kam zu zwei Ehrentreffern. „An die Leistung aus Durchgang zwei wollen wir anschließen. Dann ist vielleicht sogar ein Dreier drin“, so die Überlegungen von MTV-Sprecher Alfredo Buccheri. Außerdem ist in  seinen Augen noch eine Rechnung offen: „Das Hinspiel haben wir klar dominiert, aber unglücklich verloren. Allerdings hoffe, dass sich unsere Personalsituation noch etwas entspannt. Mit der jetzigen Personaldecke sind keine großen Sprünge möglich.“ Die Gastgeber erkämpften  sich unter der Woche nach 0:2-Rückstand ein 3:3 gegen Coppenbrügge und sind nun seit drei Spielen ungeschlagen.


 


SC Diedersen – MTV Coppenbrügge (Sonntag, 14 Uhr).
„Nach dem Remis in Salzhemmendorf wollen wir wieder dreifach punkten“, erläutert MTV-Sprecher David Mazurowski das Vorhaben der Gäste. Neben der Revanche für die knappe 0:1-Niederlage haben die Coppenbrügger allerdings ein weiteres Anliegen auf dem Herzen. „Wir freuen uns auf das Wiedersehen mit Jens Giger, wollen unseren alten Weggefährten aber ein bisschen ärgern und ihm keine Freundschaftsgeschenke machen“, so Mazurowski augenzwinkernd. Fünf Jahre lang führte SC-Trainer Jens Giger an der Seitenlinie der Grün-Gelben Regie. Derweil bangt die Civi-Truppe um den Einsatz von Torjäger Marcel Baenisch, der schon in Salzhemmendorf ausfiel. Außerdem ist die Saison für die verletzten Heiko Rabenhorst und Wolfgang Tesch voraussichtlich gelaufen. Auf der anderen Seite hat Jens Giger hat bis auf Karsten Meyer die gleiche Mannschaft wie gegen Bakede zur Verfügung. Zudem ist Thiemo Schmitz wieder mit von der Partie. In seinen Augen sieht man beim MTV die Handschrift von Trainer Bekir Civi: „Er macht dort gute Arbeit. Es kommt aber immer darauf an, wer bei Coppenbrügge aufläuft. Wenn sie in Bestbesetzung antreten, wird es ein schwerer Gang. Unmöglich ist die Aufgabe aber nicht.“ Vor allem die Defensive des Gegners sieht Giger als Schwachstelle: „Im Sturm sind sie gut besetzt, wenn man die Torschützen durchgeht. In der Abwehr sind sie aber verwundbar.“


 


TSV Hachmühlen – SG Hameln 74 II (Sonntag, 15 Uhr).
Nachdem der Ligazweite ESV beim Spitzenreiter am Donnerstagabend “nur“ Remis spielte, beträgt der Rückstand des Tabellendritten aus Hachmühlen bei noch fünf offenen Spielen lediglich vier Zähler. Daher wollen die Hachmühler am Sonntag Platz zwei in Angriff nehmen. Ausfallen wird beim TSV definitiv Michael Rögner. Zudem ist Stefan Freutels Einsatz noch ungewiss. „Nach unten haben wir jetzt ein bisschen Luft. Von daher können wir jetzt versuchen nach oben zu schauen. Dafür muss gegen Hameln allerdings eins Sieg her. Und das wird kein Selbstläufer. Hameln hat schon einige Überraschungspunkte eingefahren“, weiß TSV-Sprecher Björn Waldeck. Doch noch sind die Hachmühler im neuen Jahr ungeschlagen – und diese Serie will die Sotta-Elf bis Saisonende beibehalten. Die Gäste aus Hamelns Nordstadt stecken indes noch im Abstiegskampf. Bei vier Punkten Vorsprung auf das Tabellenende ist jeder Zähler für die SG wichtig. 74-Coach Karl-Heinz Karbautzki dürfte darauf hoffen, dass Spieler aus der Ersten Mannschaft zur Unterstützung dabei sind. Die erste Garde der 74er machte am Donnerstagabend den Aufstieg ins Kreisoberhaus perfekt. Hamelns Sprecher John Londsdale macht aber nicht allzu große Hoffnung auf Hilfe: „Soweit ich weiß, sind höchstens ein oder zwei Spieler frei, die wir abgeben könnten. Wir werden natürlich tun, was möglich ist. Aber das muss Paul Bicknell noch klären.“


  


SF Osterwald – ESV Eintracht Hameln (Sonntag, 15 Uhr).
Nachdem die Rückrunde für die Sportfreunde Osterwald bislang sehr durchwachsen verlief, ist die Erwartungshaltung vor dem Aufeinandertreffen mit dem Tabellenzweiten aus Hameln eher gering. „Wir rechnen uns nicht allzu viel aus. Der ESV ist klarer Favorit“, verrät SF-Coach Uwe Kaller, der personell aber wieder etwas mehr Spielraum hat. Weil es für die Gastgeber nur noch um die „Goldene Ananas“ geht, sollen jedoch vermehrt junge Spieler Spielpraxis sammeln dürfen. Für Eintracht-Trainer Sven Brostedt ist dennoch klar: „Unser Ziel muss ein Sieg sein. Um einen Dreier einzufahren, müssen wir in Osterwald aber eine Top-Leistung abrufen. Wir haben uns gegen die Sportfreunde immer recht schwer getan.“ Auf Seiten der Gäste fallen Benjamin Popp und Seven Wischnewski aus.  Im Hinspiel zündeten beide Teams ein Tor-Feuerwerk ab und trennten sich am Ende mit 4:4.



TSV Bisperode II – MTV Lauenstein (Sonntag, 15 Uhr).
„Ausgerechnet jetzt gehen uns die Spieler aus“, ärgert sich MTV-Sprecher Marc Golembek vor dem Duell mit der Zweitvertretung des TSV Bisperode. Mit Kai Schwark, Jens Brock, Peter Namislo und Philipp Zorn fallen in der Kaehler-Elf gleich vier Stammspieler aus. Zudem steht ein Fragezeichen hinter Goalgetter Herbert Heinrich. „Normalerweise müssen wir diese Partie gewinnen. Unter diesen Vorzeichen wären wir mit einem Punkt aber schon zufrieden“, so Golembek weiter. Die entstehenden  Lücken sollen mit Spielern aus der zweiten Mannschaft geschlossen werden. Bei fünf verbleibenden Spielen liegen vier Punkte zwischen Ligaschlusslicht Lauenstein und dem Drittletzten aus Bisperode.



TSV Eintracht Nienstedt – SV Eintracht Afferde II (Sonntag, 15 Uhr).
Die Kreisliga-Reserve der Eintracht Afferde hat am Sonntag die undankbare Aufgabe beim  noch ungeschlagenen Tabellenführer in Nienstedt antreten zu müssen. „Wir sind natürlich krasser Außenseiter. Wir müssen aber versuchen das Beste daraus zu machen“, verrät SV-Coach Marel Körner, der das größte Augenmerk zunächst auf die Defensive legen will: „Hinten werden wir versuchen Beton anzurühren und vorn hoffen wir auf den lieben Gott.“ Unterstützung aus der ersten Mannschaft wird den Gästen laut Körner nicht zur Verfügung stehen. Mit Manndecker Jose Martin Ferreira (Privat) und Patrick Sawicki (Prellung) fehlen ihm sogar zwei Stammkräfte. Auf Seiten der Hausherren sieht es im Vorfeld der Partie besser aus. Peter Hauke wird auf die gleiche Besetzung wie beim Top-Spiel gegen Eintracht Hameln zurückgreifen können. Zudem wird Nienstedt mit Mirko Cipra ein weiterer Leistungsträger wieder zur Verfügung stehen.  „Wir wollen gewinnen und hoffen auf einen Ausrutscher von Eintracht Hameln. Allerdings haben wir Respekt vor Afferde. Wir dürfen sie nicht auf die leichte Schulter nehmen“, so TSV-Trainer Peter Hauke.
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