28.04.2010 00:00

Brostedt-Elf unter Druck: ESV zu Gast in Nienstedt

Hauke: „Alle geben 120 Prozent“ / Mittelfeld-Duelle in Salzhemmendorf und Diedersen
BW Salzhemmendorf II – MTV Coppenbrügge (Donnerstag, 19 Uhr).
„Der MTV hat keine schlechte Mannschaft. Das Hinspiel haben wir nur knapp mit 2:1 für uns entschieden“, erinnert sich BW-Trainer Karsten Fitzner, der vor dem Rückspiel von Personalsorgen geplagt wird, weil einige seiner Schützlinge in der Kreisliga-Mannschaft festgespielt sind. Die entstehenden Lücken wollen und müssen die Blau-Weißen einmal mehr mit Altherren- und Nachwuchsspielern füllen. Die Coppenbrügger können in Salzhemmendorf indes mit der gleichen Elf auflaufen, die am Sonntag in Lauenstein einen 6:3-Erfolg einfuhr. Vor dem Duell mit Zimmermann und Co. geben sich die Gäste aber zurückhaltend. „Wir müssen abwarten, wer da aufläuft. Das ist bei Salzhemmendorf momentan schwierig einzuschätzen. Von einem Dreier wären wir nicht abgeneigt, aber mit einem Punkt wären wir auch nicht unzufrieden“, erklärt MTV-Sprecher David Mazurowski.


 


TSV Eintracht Nienstedt – ESV Eintracht Hameln (Donnerstag, 19 Uhr).  
Spitzenreiter gegen Tabellenzweiten. Oder: Beste Abwehr gegen die stärkste Offensive. Für das bevorstehende Gipfeltreffen zwischen dem Liga-Primus aus Nienstedt und Verfolger Eintracht Hameln könnte man viele Bezeichnungen finden. Fakt ist in jedem Fall, dass die Partie im Kampf um die Meisterschaft eine entscheidende Rolle einnehmen kann. Sechs Spieltage vor Saisonschluss liegt der TSV mit sechs Zählern Vorsprung vor dem ESV. Mit einem Dreier könnte die Hauke-Elf einen großen Schritt in Richtung Aufstieg machen. Die Gäste stehen also unter Druck, haben es aber in der eigenen Hand, sich auf den Thron zu hieven, weil beide Teams noch zwei Mal aufeinandertreffen. Am letzten Spieltag der Saison (Sonntag, 30. Mai) empfangen die Hamelner den TSV auf dem eigenen Platz. Mit zwei Siegen in diesen beiden Spielen könnten Thomas und Co., die im Torverhältnis aktuell mit 12 Treffern vorn liegen,  den Sechs-Punkte-Vorsprung zunichtemachen. Doch daran verschwendet Nienstedts Trainer Peter Hauke noch keine Gedanken. „Wir sind als Mannschaft gefestigt und alle sind heiß auf dieses Spiel. Ich weiß noch nicht genau, wer dabei ist, aber ich bin mir sicher, dass alle 120 Prozent geben werden. Wir haben es in der Hand und können es ruhig angehen lassen. Auch ein Remis wäre für uns okay“, so Hauke, der am Donnerstag wieder auf Philipp Polenz, Martin Mehtling und voraussichtlich auch Mike Krejan zurückgreifen kann.  ESV-Trainer Sven Brostedt muss derweil auf Ali Akdogan und Ahmet Yilmaz verzichten. Zudem stehen die Einsätze von vier weiteren Spielern in der Schwebe. „Wir haben uns Nienstedt ein paar Mal angeschaut. Wir brauchen uns vor ihnen nicht zu verstecken.  Ich denke, dass es  ein Duell auf Augenhöhe sein wird. Die Tagesform könnte entscheidend sein. Natürlich ist unser Ziel ein Sieg“, erläutert Brostedt die Marschroute. 



SC Diedersen – MTV Friesen Bakede (Donnerstag, 19 Uhr).
„Personell sieht es erneut nicht rosig aus“, muss SC-Coach Jens Giger vor dem Duell gegen Bakede feststellen. Neben anderen gilt es für die Gastgeber Kemper, Hanelt und voraussichtlich Michalik und Kallies ersetzen. „Wir wollen dennoch versuchen das Beste aus unseren Mitteln zu machen und wollen wie immer gewinnen. Auch Bakede hatte zuletzt wohl Personalsorgen. Ich denke, dass wir uns auf einem Niveau treffen. Aber für beide Mannschaften geht es ja um nichts mehr“, so Giger weiter. MTV-Sprecher Alfredo Buccheri, hinter dessen Einsatz noch ein Fragezeichen steht, sieht den Sportclub in der Favoritenrolle: „Wir sind Außenseiter und wären mit einem Punkt zufrieden. Diedersen hat eine starke Abwehr, aber wir sind auch immer für ein Tor gut.“ Die Friesen müssen definitiv auf Markus Thiede verzichten.
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