Konkurrenz punktet! Lauenstein unter Zugzwang

MTV-Sprecher Golembek: „Müssen und werden drei Punkte holen!“ / Osterwald-Partie „auf der Kippe“ MTV Friesen Bakede – TSV Eintracht Nienstedt (Samstag, 16 Uhr).
„Die Personaldecke ist sehr dünn. Wir wollen einfach das Beste rausholen. Ich glaube aber schon, dass ein Punktgewinn drin ist“, gibt sich Friesen-Sprecher Alfredo Buccheri vor dem Duell mit dem Tabellenführer gezwungenermaßen optimistisch. Um gegen den TSV nicht leer auszugehen, haben die Gastgeber sich folgende Taktik überlegt. „Weil unsere Abwehrspieler recht klein sind und Nienstedts Angreifer sehr groß, müssen wir versuchen, die Hereingaben von den Außen zu unterbinden. Außerdem müssen wir sie unter Druck setzen und früh im Spielaufbau stören“, so Buccheri weiter.  Auf Seiten der Gäste fehlen gegenüber dem 1:1-Remis in Hachmühlen gleich fünf Spieler aus der Startelf. Dafür kehren mit Mirko Cipra und Mike Krejan zwei Leistungsträger zurück ins Team. Und auch Daniel Pfeiffer und Steffan Fuchs sind wieder mit von der Partie. „Es kann doch nicht sein, dass man quasi in sieben Wochen eine ganze Halbserie durchspielt. Denken die Verantwortlichen, dass wir Nationalspieler in unseren Reihen haben, die mit zur WM fahren? Man könnte die Saison doch einfach etwas verlängern“, ärgert sich Eintracht-Coach Peter Hauke indes über den engen Zeitplan, der „besonders den kleinen Vereinen schadet.“



SG Hameln 74 II – SF Osterwald (Sonntag, 13 Uhr).
Für die Leistungsklassen-Reserve der SG 74 gilt es am Sonntag nicht leer auszugehen, um nicht die Rote Laterne zu übernehmen, die Lauenstein mit einem Sieg über Hilligsfeld abzugeben versucht. Dabei könnten die Gastgeber unter Umständen sogar sieglos zu einem Dreier kommen. Denn die Sportfreunde werden von argen Personalsorgen geplagt. „Wir müssen abwarten, was auf uns zukommt. Momentan habe ich nur sechs Spieler zusammen, weil uns auch die Alte Herren nicht aushelfen kann. Es steht also auf der Kippe, ob wir überhaupt antreten werden. Wenn wir noch eine Mannschaft auf die Beine stellen können, kann unsere Erwartungshaltung natürlich nicht sehr hoch liegen. Mit einem Punktgewinn wäre ich unter diesen Umständen mehr als zufrieden“, verrät SF-Coach Uwe Kaller.



SV Eintracht Afferde II – TSV Nettelrede II (Sonntag, 15 Uhr).
Die Kreisliga-Reserve des SV Eintracht Afferde hat beim 6:2-Erfolg über den MTV Coppenbrügge Selbstbewusstsein getankt und will gegen die Nordkreisler aus Nettelrede nachlegen. Mit einem weiteren Sieg könnten die Gastgeber sich noch mehr Luft im Kampf gegen den Abstieg verschaffen. Momentan beträgt der Vorsprung auf Ligaschlusslicht Lauenstein vier Punkte. Die Gäste rangieren indes auf dem zehnten Tabellenplatz und liegen zehn Zähler von einem Abstiegsrang entfernt.



BW Salzhemmendorf II – SC Diedersen (Sonntag, 15 Uhr).
„Ich gehe mit gemischten Gefühlen in das Spiel. Wir sind personell angeschlagen und wollen versuchen, das Beste daraus zu machen“, so BW-Trainer Karsten Fitzner vor der Partie. Mit dem SC Diedersen ist allerdings ein Team zu Gast, das auch nach der Winterpause weiterhin mit erheblichen Verletzungssorgen zu kämpfen hat und in den letzten Spielen ordentlich Federn ließ.  Am Donnerstag gab die Giger-Elf in Nettelrede in der Nachspielzeit einen Sieg aus der Hand. In Salzhemmendorf dürfte die Devise der Gäste lauten, hinten zunächst die Null zu halten. Salzhemmendorfs Coach Karsten Fitzner gelassen: „Lassen wir uns einmal überraschen. In jedem Fall ist es hammerhart, den ganzen April über jeden Donnerstag und jeden Sonntag Fußball zu spielen.“



ESV Eintracht Hameln – TSV Bisperode II (Sonntag, 15 Uhr).
„Wie jedoch Woche lautet die Devise bei uns: Wir müssen gewinnen, um weiterhin oben dran zu bleiben“, verrät ESV-Trainer Sven Brostedt vor dem Duell gegen die Ostkreisler aus Bisperode. Allerdings weiß er auch, dass der TSV trotz des großen Abstands in der Tabelle nicht zu unterschätzen ist: „Gegenüber der Hinrunde ist Bisperode stärker geworden. Mit Kiene, Schwarz, Chuchra und Co. haben sie teilweise auch gute Verstärkungen in ihren Reihen.“ 



TB Hilligsfeld II  - TSV Hachmühlen (Sonntag, 15 Uhr).
Nach vier Niederlagen in Folge konnte der TBH II seinen Abwärtstrend stoppen und hat sich durch den wichtigen 3:2-Sieg gegen Lauenstein Luft im Abstiegskampf verschafft. Es war für die Gastgeber der erste Sieg im Jahr 2010, der enorm wichtig war, zumal auch die Konkurrenten im Abstiegskampf gepunktet haben und am Sonntag mit dem TSV Hachmühlen der Tabellendritte zu Gast ist. Die Trauben hängen also hoch für die Hausherren. „Eigentlich geht es für uns nur um Schadensbegrenzung. Die Personalsituation ist weiterhin angespannt und so wird sich die Startformation erst kurzfristig herauskristallisieren. Wenn wir aber an die kämpferische Leistung vom Donnerstag-Spiel anknüpfen können, sind wir aber auch gegen Hachmühlen nicht ganz chancenlos, obwohl alles andere als eine Niederlage eine große Überraschung wäre“, befürchtet TBH-Spielertrainer Bastian Hensel. Auf Seiten der Hachmühler drohen Stefan Freutel  sowie Thomas und Michael  Rögner auszufallen. „Unser Ziel ist trotzdem ein Sieg. Wir sind in den ersten fünf Spielen der Rückrunde ungeschlagen und das soll so bleiben“, gibt sich TSV-Sprecher Björn Waldeck optimistisch.


 


MTV Lauenstein – MTV Coppenbrügge (Sonntag, 15 Uhr).
Beide Teams sind nach ihren Niederlagen am Donnerstag auf Wiedergutmachung aus. Coppenbrügge  verlor überraschend deutlich mit 2:6 gegen die Kreisliga-Reserve des SV Eintracht Afferde und Ligaschlusslicht Lauenstein ging beim TB Hilligsfeld leer aus. Weil gleichzeitig alle Konkurrenten Punkte gegen den Abstieg sammeln konnten, stehen die Hausherren am Sonntag unter Zugzwang. „Ein Sieg ist Pflicht. Wir brauchen die drei Punkte und werden sie auch holen“, gibt sich Lauenstein-Sprecher Marc Golembek vor dem Spiel optimistisch. Personell stehen noch einige Fragezeichen im Raum. „Nach der umkämpften Partie in Hilligsfeld sind einige Spieler humpelt vom Platz gelaufen“, so Golembek abschließend.