09.04.2010 00:00

Nordkreis-Derby bei den Friesen

Hauke: „Der Wille meiner Mannschaft ist ein Traum“ / Für Coppenbrügge zählen nur drei Punkte
MTV Friesen Bakede - TSV Hachmühlen (Samstag, 16 Uhr).
Neben Schlussmann Michael Carl fehlen den Gastgebern laut Friesen-Sprecher Alfredo Buccheri gleich fünf weitere Stammkräfte. Dementsprechend rechnet sich der Aufsteiger gegen die formstarken Gäste nur wenig aus. „Mit diesem dezimierten Kader wären wir mit einem Punkt schon mehr als zufrieden“, so Buccheri. Die Hachmühler können im Nord-Derby indes aus den Vollen schöpfen und haben einen Dreier fest ins Visier genommen. Allerdings weiß auch TSV-Sprecher Björn Waldeck um die kämpferische Stärke des MTV: „Das wird ein Derby-Fight. Da ist alles drin. Bakede ist außerdem sehr schwierig einzuschätzen.“


 


TB Hilligsfeld II - TSV Bisperode II (Samstag, 16.30 Uhr).


Nach der späten 1:2-Niederlage am letzten Dienstag gegen den SC Diedersen wollen die Hilligsfelder in die Erfolgsspur zurückkehren. Dass der TSV Bisperode ein unbequemer Gegner sein kann, musste der TBH aber schon im Hinspiel erfahren, als man eine nicht unverdiente 0:7-Pleite hinnehmen musste. „Wir wollen den Abstand in der Tabelle zu Bisperode halten. So ist ein Punkt unser Minimalziel. Außerdem haben wir nach dem schwachen Auftritt im Hinspiel noch etwas gutzumachen“, so TBH-Spielertrainer Bastian Hensel, der auf Mannschaftsführer Ole Obermann verzichten muss und nicht mit Unterstützung aus dem Kreisliga-Kader rechnet. Die Gäste müssen indes ohne Hoffmann, Schrade und Kirchhoff auskommen, sehen sich mit den Hausherren aber „auf Augenhöhe“ und wollen in Hilligsfeld punkten. „Das wird auf dem kleinen Platz aber sicherlich nicht einfach. Um zu gewinnen, müssen wir eine geschlossene Teamleistung abrufen. Ich rechne mit einem kampfbetonten Spiel“, so die Prognose von TSV-Coach Andreas Stolper.



BW Salzhemmendorf II - TSV Nettelrede II (Sonntag, 13 Uhr).


Wenn zehn Spieltage vor dem Saisonende der Tabellensechste den Liga-Achten empfängt, herrscht im Vorfeld der Partie in der Regel keine große Aufregung vor. So auch beim Mittelfeld-Duell zwischen den Kreisliga-Reserven aus Salzhemmendorf und Nettelrede: Beide Seiten haben weder mit dem Aufstieg noch mit der Abstiegsregion etwas zu tun und können gelassen an den Start gehen. „Uns kann nichts mehr passieren. Deshalb wollen wir versuchen einfach Fußball zu spielen und zu gewinnen“, so die Marschroute von BW-Coach Karsten Fitzner, die gleichwohl für den Gegner gelten dürfte. Die Hausherren dürfen sich zudem über die Rückkehr von André Bock und Torjäger Jan-Marc Zimmermann freuen.



SG Hameln 74 II - MTV Coppenbrügge (Sonntag, 13 Uhr).
Auf das 8:0-Schützenfest gegen Afferdes Kreisliga-Reserve folgte eine 1:3-Pleite gegen Nettelrede II.  Die Elf von 74-Coach ist in dieser Saison nur schwer auszurechnen und abhängig von der Unterstützung aus der ersten Mannschaft. Fehlt den Hamelnern diese beim Gastspiel des MTV Coppenbrügge, dürfte es für Scharf und Co. sehr schwierig werden, gegen die Coppenbrügger etwas Zählbares zu ergattern. Diese haben Blut geleckt, nachdem sie Spitzenreiter Nienstedt bei der 2:0-Halbzeitführung bereits am Rande einer Niederlage hatten. „Alles andere als ein Sieg wäre eine Enttäuschung. Außerdem haben alle Teams von unten gepunktet in den letzten Spielen. Da wollen wir nachlegen. Ich glaube aber nicht, dass es so einfach wird wie im Hinspiel“, so die Marschroute von MTV-Sprecher David Mazurowski, dessen Mannschaft im September 2009 mit 10:1 gegen die SG gewann.


 


TSV Eintracht Nienstedt - SC Diedersen (Sonntag, 15 Uhr).


Um beim Spitzenreiter in Nienstedt nicht leer auszugehen, müssen die Diedersener im Vergleich zum 2:1-Sieg in Hilligsfeld einen Gang zulegen. Beim ersten Auftritt im neuen Jahr überzeugte die Elf von SC-Coach Jens Giger noch nicht wie gewünscht. Dennoch sieht Giger Chancen für sich und sein Team: „Nienstedt ist natürlich Favorit. Aber ich glaube trotzdem, dass wir die Möglichkeit haben, die Eintracht zu schlagen. Unsere größte Stärke ist unsere Abwehr.“  Und die wird durch die Rückkehr von Abwehrchef Matthias Hanelt zusätzlich verstärkt. Die Torschützen aus dem Duell gegen den TBH, Daniel Kallies und Jan Michalik, sind indes angeschlagen. Giger, der selbst wieder die Fußballschuhe schnüren wird, glaubt aber an seine Jungs: „Die wollen unbedingt. Ich denke, dass sie spielen werden.“ In Reihen des Liga-Primus sieht man der Aufgabe derweil ganz gelassen entgegen. Eintracht-Coach Peter Hauke: „Wir haben unser Saisonziel schon lange erreicht. Was jetzt noch kommt, ist alles Bonus. Allerdings glaube ich, dass wir noch stärker sind als in der Hinrunde. Der Wille der Mannschaft ist ein Traum. Das hat sie bei der Aufholjagd gegen Coppenbrügge einmal mehr gezeigt. Wir wollen die Punkte natürlich in Nienstedt behalten.“ Zwar fallen den Hausherren am Sonntag Andre Dahlmann und Michael Zacher aus, dafür stehen aber Mirko Cipra und Florian Klandt wieder im Kader.


 


ESV Eintracht Hameln - MTV Lauenstein (Sonntag, 15 Uhr).


Nach der gerechten aber aus Sicht der Eintracht unbefriedigenden Punkteteilung in Salzhemmendorf nimmt ESV-Coach Sven Brostedt Anlauf auf den nächsten Ostkreis-Klub, gegen den der zwölfte Saisonsieg unter Dach und Fach gebracht werden soll. „Wir wollen den Dreier – keine Frage! Zu Hause ist ein Sieg Pflicht. Das Remis am Donnerstag war enttäuschend, aber Salzhemmendorf hat sich den Punkt mehr als verdient. Wir dürfen und werden auch Lauenstein nicht unterschätzen“, so Brostedts Plan. Ihm steht gegen den Tabellenletzten außer Daniel Richter und Kerim Izer die Best-Formation zur Verfügung.


 


SV Eintracht Afferde II - SF Osterwald (Sonntag, 15 Uhr).
Ohne Unterstützung aus dem Kreisliga-Kader muss Eintracht-Coach Marel Körner gegen den Tabellenfünften aus Osterwald auskommen. Dementsprechend sieht sich der Tabellenelfte in der krassen Außenseiterrolle. „Wir versuchen Osterwald das Leben schwer zu machen indem wir tief stehen. Ein Punktgewinn wäre schon Gold wert für uns“, so Körner vor der Partie. SF-Trainer Uwe Kaller sorgt sich indes um die Konstanz seiner Mannschaft. „Wir müssen endlich einmal wieder über 90 Minuten gut spielen. Zuletzt sind wir immer in Halbzeit zwei eingebrochen. Deshalb haben wir die letzten beiden Spiele auch noch verloren. Am Sonntag ist es wieder an der Zeit für einen Sieg“, gibt Kaller einen klaren Weg vor. Er muss in Afferde auf Andre Redlich verzichten. Zudem sind Rene Ringleff und Mark Kesemeyer angeschlagen.
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