11.04.2010 00:00

Favoriten spazieren im Gleichschritt

Chuchra und Co. demontieren TBH-Reserve / Waldeck sichert Hachmühlen späten Sieg
>>Fotos vom Spiel "SG Hameln 74 II - MTV Coppenbrügge" folgen Montag
SG Hameln 74 II – MTV Coppenbrügge 3:3 (2:1).
Die Reserve der SG 74 und der MTV Coppenbrügge trennten sich 3:3-Unentschieden. Durch das Remis sicherten sich die Hamelner einen wichtigen Punkt im Abstiegskampf. Der MTV setzte zwar über die gesamte Spielzeit hinweg mehr Akzente, machte aus den sich bietenden Chancen aber zu wenig. So gingen die Gastgeber, die in erster Linie über Konter den Weg nach vorn suchten, nach einer knappen halben Stunde glücklich in Führung. Kurze Zeit später egalisierte Marcel Baenisch die Führung der Hamelner. Kurz vor der Pause folgte aber erneut der Rückschlag für die Coppenbrügger: Die Karbautzki-Elf schloss einen Konter zur 2:1-Pausenführung ab. Auch nach dem Seitenwechsel stürmte aber weiterhin nur der MTV. Die Hamelner standen indes kompakt in der Abwehr und wollten wiederum mit schnellen Gegenstößen zum Erfolg kommen. Aber nach einer Stunde glich erneut der bärenstarke Marcel Baenisch zum überfälligen 2:2 aus. Doch erneut ließ sich die Bekir-Elf von den Hamelner Nordstädtern auskontern. Direkt im Gegenzug markierte jedoch abermals Marcel Baenisch mit seinem dritten Treffer des Tages das Unentschieden. In der Schlussphase gab es weitere Chancen auf beiden Seiten, doch keine konnte mehr in Tore umgemünzt werden. „Wir hatten eigentlich über die gesamte Spielzeit hinweg das Spiel unter Kontrolle, haben aber aus unseren Chancen zu wenig gemacht“, analysierte MTV-Sprecher David Mazurowski das Spiel. Neben dem dreifachen Torschützen verdiente sich auch noch Mittelfeldspieler Sascha Mazurowski ein Sonderlob.
Tore: 1:0 (30.), 1:1 Marcel Baenisch (35.), 2:1 (44.), 2:2 Beanisch (60.), 3:2 (70.), 3:3 Baenisch (71.).
Torschützen der SG Hameln 74 folgen.


 


BW Salzhemmendorf II – TSV Nettelrede II 3:0 (1:0).
Im Duell der Kreisliga-Reserven kam Blau-Weiß Salzhemmendorf auf eigenem Platz zu einem ungefährdeten Sieg gegen den TSV Nettelrede. Die Ostkreisler waren die tonangebende Mannschaft, erspielten sich gute Tormöglichkeiten und kamen zehn Minuten vor dem Halbzeitpfiff durch Detlev Träutlein folgerichtig zum Führungstreffer. Von den Gästen war in der Offensive nicht viel zu sehen. Durch Routinier Jörg Labod hatten die Nettelreder zwar eine gefährliche Szene, doch die Tore fielen weiterhin auf der anderen Seite. Eine Viertelstunde vor Schluss war es zunächst Heinrich Wertmann, der den für die Hausherren beruhigenden zweiten Treffer markierte, bevor Marc Sievers in der Endphase der Partie TSV-Schlussmann Helmut Flemes keine Chance ließ und den Sack endgültig zumachte. „Es war ein ungefährdeter Sieg. Man hat gesehen, dass es für beide Mannschaften um nichts mehr ging“, bilanzierte Salzhemmendorfs Coach Karsten Fitzner, der seinem Team eine geschlossen starke Mannschaftsleistung bescheinigte. Auch die eingesetzten A-Junioren machten ihre Sache bravourös.
Tore: 1:0 Detlef Träutlein (35.), 2:0 Heinrich Wertmann (75.), 3:0 Marc Sievers (84.).



SV Eintracht Afferde II – SF Osterwald 5:3 (3:0).
Die Sportfreunde Osterwald kommen im neuen Jahr nicht auf den grünen Zweig. Auch das dritte Spiel nach der Winterpause verloren die Mannen von Trainer Uwe Kaller. Bereits in Durchgang eins schien dabei die Vorentscheidung gefallen zu sein. Spätestens als Afferdes Dennis Riginold kurz nach dem Seitenwechsel für das 4:0 sorgte, setzte keiner mehr auf den zuvor favorisierten Gast aus dem Ostkreis. Doch der gab sich noch nicht geschlagen und setzte zu einer beachtlichen Aufholjagd an. Nach einem Eigentor von Afferdes Robert Sander waren die Sportfreunde sogar dem Ausgleich nah. Die Kaller-Elf war jetzt am Drücker und drängte auf das 4:4. Doch die Eintracht verteidigte die Führung mit Mann und Maus und wurde durch Dennis Riginolds zweiten Treffer zum 5:3-Endstand schließlich erlöst. „In der ersten Halbzeit haben wir überragend gespielt und hätten den Sack eigentlich schon zumachen müssen. In Durchgang zwei mussten wir dann noch einmal zittern. Aber unter dem Strich ist der Sieg völlig verdient“, zog SV-Trainer Marel Körner ein zufriedenes Fazit.
Tore: 1:0 Patrick Sawicki (17.), 2:0 (27./Eigentor), 3:0 Dennis Karagoc (42.), 4:0 Dennis Riginold (47.), 4:1 Rene Ringleff (56.), 4:2 (65.), 4:3 Robert Sander (65./ Eigentor), 5:3 Riginold (82.).


 


ESV Eintracht Hameln – MTV Lauenstein 1:0 (1:0).
In Reihen der Gastgeber war Gerrit Thomas der Mann des Tages. Er sorgte mit dem entscheidenden Treffer des Tages dafür, dass Spitzenreiter Nienstedt seinen Vorsprung von sechs Zählern nicht weiter ausbauen konnte. Dabei war der Erfolg für die Hamelner Eintracht sehr schmeichelhaft. Die Gäste, die mit der Roten Laterne im Schlepptau nach Hameln reisten, präsentierten sich von Beginn an gut aufgelegt und machten dem Favoriten das Leben vor allem in den ersten 45 Minuten  gehörig schwer. In Halbzeit eins stellten die Ostkreisler sogar das bessere Team, wie auch Eintracht-Coach Sven Brostedt anerkannte: „Lauenstein war in Durchgang eins etwas besser. Man muss ihnen wirklich ein Kompliment machen. Ein Punkt hätte sich der MTV wirklich verdient gehabt. Wenn sie so weitermachen bleiben sie nicht Letzter.“ Am Ende hatten die Hausherren das Glück des Favoriten, dass eine Chance ihren Weg ins Gäste-Tor fand. Tormöglichkeit boten sich im gesamten Spiel auf beiden Seiten en masse. „Es hätte auch 6:6 ausgehen können“, so Brostedt nach dem Spiel augenzwinkernd. Bester Mann auf Seiten der Hausherren war ESV-Torwart Gordon Burke.
Tor: 1:0 Gerrit Thomas (23.).



TSV Eintracht Nienstedt – SC Diedersen 3:0 (0:0).
Liga-Primus Nienstedt marschiert weiter mit großen Schritten in Richtung Meisterschaft. Gegen den SC Diedersen präsentierten sich die Gastgeber von Beginn an überlegen und erspielten sich gegen den Sportclub zahlreiche Torchancen. Der erste Treffer ließ aber doch noch bis zehn Minuten vor Schluss auf sich warten, weil die die TSV-Angreifer entweder knapp am SCD-Gehäuse vorbei schossen oder die vielbeinige Abwehr der Giger-Elf in der letzten Sekunde noch an das Leder kam. Bis dahin war Zittern angesagt, weil Nienstedt einige Hochkaräter vergab und Christian Busse in Durchgang eins selbst einen Strafstoß nicht in den Maschen unterbrachte. Die Gäste tauchten währenddessen nur einmal brandgefährlich vor dem Eintracht-Tor auf, scheiterten dabei aber am glänzend reagierenden Schlussmann Sebastian Thiel.  Gegen Ende der Partie präsentierten sich die Gastgeber dann als das fittere Team. Und die konditionelle Überlegenheit zahlte sich schließlich aus: Florian Klandt, Sebastian Böhlke und Andreas Busse machten mit einem fulminanten Endspurt den 3:0-Sieg perfekt. „Das war eine der besten Saisonleistungen von uns. Wir waren spielerisch und konditionell überlegen. Der Sieg geht völlig in Ordnung“, so das Fazit des rundum zufriedenen Trainers der Nienstedter.
Tore: 1:0 Florian Klandt (81.), 2:0 Sebastian Böhlke (84.), 3:0 Andreas Busse (89.).

TB Hilligsfeld II – TSV Bisperode II 0:8 (0:5).
Mit einer absoluten Not-Elf hatten die Gastgeber der mit Spielern aus dem Kreisliga-Kader gespickten Gäste-Mannschaft nicht wirklich viel entgegen zu setzen. Bereits beim Pausenpfiff war die Partie für den TBH mit einem 0:5-Rückstand gelaufen. Die Bisperoder übertrugen ihre individuelle Klasse auch als mannschaftlich geschlossene Leistung auf den Platz und legten in Durchgang zwei drei weitere Treffer nach. Bei besserer Chancenverwertung hätte das Ergebnis noch deutlicher zugunsten des TSV ausfallen können. Unter anderem vergab Bisperodes Florian Sehring einen  Strafstoß. „Insgesamt war es ein sehr souveräner Sieg. Wir haben Hilligsfeld keine Chancen ermöglicht und  hätten selbst noch mehr Tore erzielen können“, so da Fazit von TSV-Coach Andreas Stolper, der trotz der mannschaftlichen Geschlossenheit ein Extra-Lob für Sören Terra und Doppel-Torschützen Robert Lehmann parat hatte. Hilligsfelds Coach Bastian Hensel machte seiner Mannschaft indes keinen Vorwurf: „Uns haben wichtige Leistungsträger gefehlt. Markus Schwarz, Carsten Chuchra und Robert Lehmann waren für uns einfach nicht in den Griff zu kriegen. Das Ergebnis geht auch in der Höhe in Ordnung.“
Tore: 0:1 Christian Kiene (2.), 0:2 Robert Lehmann (9.), 0:3 Carsten Chuchra (33./Strafstoß), 0:4 Kiene (37.), 0:5 Chuchra (40.), 0:6 Markus Schwarz (48.), 0:7 Schwarz (80.), 0:8 Lehmann (85.).
Besonderes: Rot für Bisperodes Ali Jaber (70.).



MTV Friesen Bakede – TSV Hachmühlen 2:3 (1:1).
Im Nordkreis-Derby zwischen den Friesen aus Bakede und dem TSV Hachmühlen ging es heiß her. 90 Minuten lieferten sich beide Mannschaften ein dynamisches Duell, wobei es die Hausherren waren, die sich laut MTV-Sprecher Alfredo Buccheri ein Chancenplus erspielten. In Durchgang eins hatten in den Reihen des TSV Sven Böttcher und Björn Waldeck jeweils eine „Hundertprozentige“ auf dem Fuß. Auf der anderen Seite waren es Maik Wegener, Spielertrainer Christian König, Daniel Walter und Alfredo Buccheri, die aus besten Positionen für die Friesen scheiterten. Bakedes Eugen Müller und der Markus Thiede sorgten dann aber doch noch dafür, dass es nicht völlig torlos in die Kabinen ging. Allerdings stand es nicht 2:0 für die Hausherren, sondern 1:1-Unentschieden, weil Eugen Walter den Ball auf der falschen Seite im Tor unterbrachte. Nach dem Seitenwechsel ging es weiter rauf und runter. Nach der Führung durch Marcel Böttcher schalteten die Hachmühler dann aber einen Gang zurück. Die spielentscheidende Szene trug sich in den Augen von Friesen-Sprecher Alfredo Buccheri aber schon kurz vor dem 1:2 zu: „Da wurde ich vor dem TSV-Strafraum rotwürdig gefoult. Der Platzverweis blieb aber aus, der Freistoß brachte nichts ein und im Gegenzug kassierten wir den Gegentreffer.“ Doch die Bakeder gaben sich noch nicht geschlagen und kamen durch ein „Traumtor in den Winkel“ von Daniel Walter noch einmal zurück in die Partie. Die Gäste waren jetzt hauptsächlich noch nach ruhenden Bällen gefährlich. Und ein solcher sollte reichen, um den zwölften Saisonsieg perfekt zu machen und den dritten Tabellenplatz zu verteidigen. Nachdem Axel Rodemann einen langen Ball falsch berechnete und daraufhin im eigenen Strafraum die Hand zur Hilfe nahm, verwandelte Hachmühlens Björn Waldeck den fälligen Elfer und setzte damit den Schlusspunkt unter ein unterhaltsames Match. „Es war ein gutes Spiel von beiden Mannschafte. Aufgrund der vielen Ausfälle können wir mit der Leistung sehr gut leben. Ein Punktgewinn wäre für uns aber verdient gewesen, weil wir in meinen Augen die meisten Torchancen hatten“, so das doch etwas enttäuschende Fazit Alfredo Buccheris.
Tore: 0:1 Eugen Müller (35./Eigentor), 1:1 Markus Thiede (37.), 1:2 Marcel Böttcher (63.), 2:2 Daniel Walter (72.), 2:3 Björn Waldeck (85./Strafstoß).
Besonderes: Rot für Bakedes Axel Rodemann wegen Handspiels (85.).
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