14.04.2010 00:00

ESV-Coach Brostedt erwartet Leistungssteigerung

„Sechs-Punkte-Spiel“ in Lauenstein / Coppenbrügge will in die Erfolgsspur finden
ESV Eintracht Hameln – TB Hilligsfeld II (Donnerstag, 18.30 Uhr).
Die personelle Lage hat sich beim ESV gegenüber dem mühevollen 1:0-Sieg am Sonntag über Lauenstein deutlich verbessert. Weiterhin ausfallen werden allerdings Ali Akdogan und Kerem Izer. Für die Partie gegen Hilligsfeld erwartet Eintracht-Trainer Sven Brostedt davon unabhängig eine deutliche Leistungssteigerung: „Wir müssen wieder drei Punkte einfahren, wollen wir oben dran bleiben. Ich hoffe, dass wir gegen Hilligsfeld unser erster gutes Spiel im neuen Jahr zeigen können. Bislang haben wir etwas unter meinen Erwartungen gespielt.“ Der Turnerbund Hilligsfeld kann die Partie trotz zweier Niederlagen in Folge recht entspannt angehen. Die Elf um Spielertrainer Bastian Hensel hat sich bereits vor der Winterpause ein ordentliches Polster zu der Abstiegszone erspielt und hat gegen den Favoriten aus Hameln nichts zu verlieren.


 


SC Diedersen – SG Hameln 74 II (Donnerstag, 18.30 Uhr).
Nach der Niederlage gegen Spitzenreiter Nienstedt wollen Hanelt und Co. gegen den Tabellenvorletzten wieder punkten. Doch SC-Coach Jens Giger ist überzeugt, dass das Rückspiel eine schwierigere Aufgabe sein wird als das Hinspiel, das die Diedersener mit 3:0 souverän für sich entscheiden konnten. Vor allem die personellen Sorgen zwingen die Hausherren, ihre Erwartungen etwas niedriger anzusetzen. „Gegen 74 muss ich meine Mannschaft wieder einmal umbasteln. In dieser Serie konnte ich noch nicht einmal meine Startelf übernehmen“, ärgert sich Giger über die Verletzen-Misere. In der Defensive sollt Abwehrchef Matthias Hanelt als sicherer Rückhalt zunächst für Stabilität sorgen. Torwart Tobias Wottke, der aufgrund der Personalnot zuletzt sogar im Feld zum Einsatz kam, rückt wieder zwischen die Pfosten. Ansonsten fehlen allerdings einige Leistungsträger. Giger nüchtern: „Wir müssen probieren, das Beste daraus zu machen.“


 


MTV Lauenstein – SV Eintracht Afferde II (Donnerstag, 18.30 Uhr).
Die Gastgeber verloren beim Tabellenzweiten ESV Eintracht Hameln zuletzt nur knapp mit 0:1 und legten eine tolle Vorstellung ab. Das stimmt MTV-Sprecher Marc Golembek frohen Mutes: „Wir streben ganz klar den Dreier an. Wir brauchen jeden Punkt.“ Ein Sieg wäre für Ligaschlusslicht Lauenstein immens wichtig und könnte zur Weitergabe der Roten Laterne an 74 II reichen, sollte die Karbautzki-Elf in Diedersen leer ausgehen. Personell können die Gastgeber voraussichtlich aus den Vollen schöpfen. Auf Seiten der Gäste fehlt definitiv Jose Ferreira. Zudem steht ein Fragezeichen hinter dem Einsatz Patrick Sawicki, der am Freitag eine Abitur-Prüfung hat. Eintracht-Coach Marel Körner spricht im Vorfeld von einem „Sechs-Punkte-Spiel“, wäre aber auch mit einem Remis nicht unzufrieden: „Mit einem Unentschieden würden wir zumindest den Abstand halten. Unser Dreier in Osterwald lässt mich aber hoffen, dass die Mannschaft motiviert genug ist.“


 


TSV Hachmühlen – TSV Nettelrede II (Donnerstag, 18.30 Uhr).
Nach zwei Auswärtssiegen zum Auftakt ins Jahr 2010 wollen die Hachmühler auch ihr erstes Heimspiel nach der Winterpause erfolgreich bestreiten. Dabei wollen die Gastgeber im Idealfall nicht nur ergebnisorientiert spielen. „Zuletzt haben wir kämpferisch überzeugt. Jetzt wollen wir mal wieder versuchen Fußball zu spielen und schauen, ob wir das noch können“, so TSV-Sprecher Björn Waldeck augenzwinkernd, der in jedem Fall aber einen Dreier ins Visier genommen hat. Bei diesem Vorhaben müssen die Hausherren allerdings auf Stefan Freutel und Andreas Wicher verzichten. Auf Seiten der Gäste sieht man sich derweil in der Außenseiterrolle. „Hachmühlen ist gut aus den Startlöchern gekommen. Sie sind klarer Favorit – zumal ich noch nicht weiß, wer uns zur Verfügung steht“, stapelt TSV-Coach Chirs Haußer vor dem Nordkreis-Derby tief.


 


SF Osterwald – TSV Eintracht Nienstedt (Donnerstag, 18.30 Uhr).
Mit drei verlorenen Spielen in Folge haben die Osterwalder den Auftakt ins neue Jahr ziemlich in den Sand gesetzt. Und nun kommt mit Ligaprimus TSV Eintracht Nienstedt alles andere als ein Aufbaugegner. Weil zudem die personelle Situation der Sportfreunde in der Schwebe steht, gibt sich SF-Trainer Uwe Kaller vor dem Duell eher zurückhaltend: „Wir sind wirklich nicht gut drauf und deshalb eindeutig Außenseiter. Über einen Punkt würden wir uns schon freuen.“ Dass seine Mannschaft es aber besser kann, zeigte sie zuletzt immer nur eine Halbzeit lang. „Die Jungs haben es einfach drauf, aber zuletzt haben sie immer nur 45 Minuten gut gespielt. Wir müssen mehr mit Kopf spielen und versuchen die ganze Partie über konzentriert zu bleiben“, so Kaller, der definitiv auf Sven Neujahr verzichten muss. Auf der Eintracht sieht es personell indes auch nicht besonders rosig aus. „Unter der Woche sieht es bei uns nicht gut aus. Ich muss einige Stammkräfte ersetzen  und schauen, dass ich eine schlagkräftige Truppe zusammen bekomme“, verrät Eintracht-Coach Peter Hauke, der personell improvisieren muss. Als Minimalziel gibt Hauke einen Punktgewinn aus: „Das ist unser Nahziel. Das wird aber eine schwierige Aufgabe. Die Duelle mit Osterwald haben immer auf Augenhöhe stattgefunden. Osterwald ist außerdem sehr heim – und sehr kampfstark.“


 


TSV Bisperode II – BW Salzhemmendorf II (Donnerstag, 19 Uhr).
„Salzhemmendorf ist ein sehr unbequemer Gegner. Zudem können sie frei aufspielen“, glaubt TSV-Coach Andreas Stolper vor dem Ostkreis-Duell mit den Gästen von der Sollte. Doch auf die Hausherren sind mit sechs Punkten gut ins Jahr 2010 gestartet. Nach dem 8:0-Schützenfest gegen Afferde II wollen Burns und Co. auch gegen Salzhemmendorf punkten.  „Wenn wir an die zuletzt gezeigte Leistung anknüpfen und alle Spieler 110 Prozent geben, könnten wir etwas Zählbares einfahren“,  so Stolper, der nur auf den gesperrten Ali Jaber verzichten muss. In Reihen der Fitzner-Elf sieht es personell indes etwas schlechter aus, weil die erste Mannschaft zeitgleich im Einsatz ist. Somit müssen wieder A-Jugendlichen in die Bresche springen. „Gott sei Dank haben wir eine so gute Nachwuchsarbeit. Man muss den Jungs mal ein Lob zollen, dass sie immer einspringen , wenn Not am Mann ist“, so BW-Übungsleiter Karsten Fitzner, der dem Spiel in Bisperode gelassen entgegen blickt: „Wir fahren mit gemischten Gefühlen dorthin. Man weiß nie, wer bei Bisperode aufläuft. Aber für uns geht es ohnehin nur noch um die Goldene Ananas.“



MTV Coppenbrügge – MTV Friesen Bakede (Donnerstag, 19 Uhr).
Nach dem enttäuschenden Remis bei der 74-Reserve am vergangenen Sonntag wollen Baenisch und Co. gegen die Friesen endlich in die Erfolgspur finden. Bislang steht für den heimischen MTV im Jahr 2010 noch kein Dreier zu Buche. Zudem wollen sich die Coppenbrügger für die Hinspielniederlage revanchieren, bei der die Bekir-Elf bis zur 85. Minute mit 3:2 in Front lag, in doppelter Unterzahl am Ende aber alle Punkte Bakede überließ.  Um nicht erneut leer auszugehen müssen die Coppenbrügger vor allen Dingen im Abschluss kaltschnäuziger werden. „Außerdem muss das Zurückarbeiten im Mittelfeld besser werden. Gegen Hameln haben wir uns zu leicht auskontern lassen“, weiß MTV-Sprecher David Mazurowski um die Schwächen seiner Elf, die gegen Bakede voraussichtlich vollzählig sein wird. Die Gäste wollen indes an die kämpferische Leistung aus dem Hinspiel anknüpfen, müssen personell aber improvisieren, weil seit Anfang April einige Spieler dem Bundeswehr-Dienst nachgehen und unter der Woche nicht zur Verfügung stehen. „Von daher wäre ein Punkt schon in Ordnung. Nach der Leistung in Hachmühlen sind wir aber recht zuversichtlich“, so Friesen-Sprecher Alfredo Buccheri.
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