26.10.2018 11:41

2. Kreisklasse, Staffel 1


Erst „Absteiger“, jetzt Top-Team: Nettelrede II im Aufschwung!

Hachmühlen will Hinrunde da beginnen, wo die Rückrunde endete / Bisperode II will sich bis zur Winterpause im sicheren Mittelfeld etablieren

Jens Riemenschneider und seine Lauensteiner wollen bis zur Winterpause so viele Punkte wie möglich holen.

TB Hilligsfeld – TSV Brünnighausen (Samstag, 17 Uhr).

Der Vize-Herbstmeister trifft im ersten Rückrundenduell auf Brünnighausen.  „Mit dem TSV haben wir noch eine Rechnung offen. Im Hinspiel mussten wir uns nach einer torreichen Partie und einer zweimaligen Zwei-Tore-Führung am Ende doch noch mit einem 4:4 zufrieden geben. Das war eine gefühlte Niederlage. Dieses Mal soll es aber besser klappen und wir werden versuchen, das Wochenende mit drei Punkten abzuschließen. Nach dem verdienten 4:2-Erfolg gegen den FC Preussen gehen wir mit genügend Selbstvertrauen in die kommende Partie, doch werden und dürfen den TSV keinesfalls unterschätzen. Wie es laufen kann, haben wir im Hinspiel feststellen müssen. Personell wird es kaum Änderungen gegenüber dem Spiel gegen Preussen geben“, skizziert TBH-Sprecher Bernd Hensel die Voraussetzungen für die kommende Partie. Der TSV ist dagegen tief in den Abstiegssumpf geraten. Fünf Punkte beträgt der Rückstand zum rettenden Ufer – Brünnighausen ist zum Punkten verdammt. 

TSV Nettelrede II – MTV Lauenstein II (Sonntag, 12 Uhr).

Nettelrede hat eine beeindruckende Entwicklung hinter sich. In der letzten  Saison sind die Nordkreisler sportlich eigentlich abgestiegen, aber dennoch in der Liga geblieben. Die diesjährige Saison läuft dagegen überragend: zur Rückrunde ist der TSV Dritter und hat bereits deutlich mehr Punkte gesammelt (21) als in der gesamten letzten Spielzeit (13). „Gegen Lauenstein wollen wir erfolgreich in die Rückrunde starten. Im Hinspiel haben wir uns lange Zeit schwer getan. Das wollen wir in diesem Spiel besser machen, dürfen Lauenstein aber nicht unterschätzen. Hinter ein paar Leuten stehen noch Fragezeichen, aber dennoch werden wir eine gute Truppe auf den Platz bringen", erklärt Nettelredes Sprecher Björn Wente.  Der MTV gewann zuletzt nach fünf sieglosen Partien in Flegessen mit 2:1. „Das hat der gesamten Mannschaft sichtlich gut getan. Wir wollen den Auftrieb mit in die letzten Spiele vor der Winterpause mitnehmen und noch das Maximum für uns herausholen. Gerade mit Nettelrede haben wir aus dem Hinspiel, das wir unglücklich in der letzten Minute verloren haben, noch eine Rechnung offen. Leider wird uns Philipp Zorn am Sonntag nicht zur Verfügung stehen", erläutert Lauensteins Sprecher Patrick Queren.

SG Flegessen II – SSG Marienau (Sonntag, 12 Uhr).

Das Duell der punktgleichen (16) Tabellennachbarnn steigt im Nordkreis. „Mit der Hinrunde bin ich nur halbwegs zufrieden, da war durchaus mehr drin. Daher wollen wir einen guten Rückrundenstart erwischen. Marienau haben wir im Hinspiel  3:0 geschlagen, aber da haben sie uns bereits ordentlich Paroli geboten. Das wird auch diesmal so sein“, vermutet Flegessens Trainer Markus Maihöfer. „Wenn wir wieder gewinnen wollen, muss ein Umdenken stattfinden. Die Einstellung gefällt mir aktuell überhaupt nicht. Zusätzlich fehlen einige Spieler, sodass die Aufgabe umso härter wird.“ Auch bei der SSG läuft nach zwei Niederlagen nicht alles rund. „Wir sind wir zum Siegen verpflichtet! Das letzte Spiel von uns war wohl das schlechteste in dieser Saison, wir haben Bisperode praktisch zum Toreschießen eingeladen und kaum in die Zweikämpfe gefunden. Jeder von uns weiß, dass er es besser kann. Gegen Flegessen erwartet unser Trainer Kai Lücke eine deutliche Leistungssteigerung und drei Punkte", unterstreicht Marienaus Sprecher Christian Lamprecht.

FC Preussen Hameln II – TSV Hachmühlen (Sonntag, 13.45 Uhr).

Nach der 2:4-Niederlage gegen Hilligsfeld steht am Sonntag die nächste schwierige Partie gegen den Tabellenführer an. „Nach der groben Gangart des letztn Gegners sind zwei Spieler leider angeschlagen und wissen noch nicht, ob sie am Sonntag einsatzbereit sind. Für uns wird es wichtig sein, dass wir eine stabile Abwehr bieten und unsere Nadelstiche vorne setzen. Gegen den klar favorisierten Spitzenreiter hoffen wir auf unsere Heimstärke und dass wir mindestens einen Punkt zu Hause behalten", erklärt Preussen Hamelns Trainer  Dursun Yilmaz. Die Hachmühler haben eine makellose Hinrunde hinter sich: elf Spiele, elf Siege. „Dementsprechend wollen  wir natürlich mit einem Sieg in die Rückrunde starten. Preussen schätze ich stark ein. Sie haben nicht umsonst gegen den TBH zunächst 2:0 geführt. Wir gehen davon aus, dass die Partie auf dem Kunstrasen stattfindet. Das ist natürlich ein Vorteil für Preussen. Wir müssen uns erst an den Untergrund gewöhnen, von daher wird es ein schwieriges Spiel", meint Hachmühlens Sprecher Tim Bartelt. Torjäger Sebastian Latowski kehrt übrigens erstmals zu einem Pflichtspiel an seine alte Wirkungsstätte zurück. „Latte" führt mit 16 Treffern aktuell einsam die Torschützenliste der Liga an.

TSV Bisperode II – SG Hamelspringe/Eimbeckhausen (Sonntag, 14 Uhr).

Der TSV Bisperode feierte zuletzt gegen Marienau einen deutlichen 5:0-Sieg – und könnte mit einem weiteren Erfolgserlebnis vorerst die Kellertür komplett schließen. „Wir werden mit einer ähnlichen starken Formation wie letzte Woche antreten. Alle Spieler sind fit, wir sind guter Dinge. Wir wollen dieses Spiel gewinnen, das kann ein echter  Befreiungsschlag werden. Dann können wir beruhigt Richtung Winterpause schauen. Sollten wir nicht gewinnen, könnte es noch einmal eng werden – das wollen wir vermeiden“, betont Bisperodes Trainer Heiko Schröer. Die SG belegt dagegen aktuell einen  Abstiegsplatz. „In der Hinrunde haben  wir noch 4:2 gegen Bisperode gewonnen. Das müssen wir wieder schaffen.  Wir brauchen dringend Punkte und wollen unten raus. Wenn wir an die erste Halbzeit vom Spiel gegen Hachmühlen anknüpfen, sind drei Punkte drin. Wir haben zwar einige angeschlagene Spieler, werden aber eine schlagkräftige Mannschaft aufstellen“, so SG-Sprecher Florian Schwitzky.
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