2. Kreisklasse, Staffel 1

Tötebergs Kopfball-Tore retten Tündern gefühlten Derby-Sieg

Salzhemmendorfs Reserve marschiert weiter Richtung Spitze / Kaller hadert mit Chancenverwertung

HSC BW Tündern III – FC Preussen Hameln 07 2:2 (0:1).

„Gefühlt sind wir der Sieger“, freute sich HSC-Coach Timo Dubberke, nachdem sein Team zwei Mal einen Rückstand aufholte und sich gegen den FC ein „gerechtes Unentschieden“ sicherte. „Preussen hat wirklich alles aufgeboten. Somit wurde es das erwarte schwierige Spiel“, so Dubberke, dessen Elf in den ersten 15 Minuten noch nicht viel zu sagen hatte. Die 07er gaben den Ton an und setzten sich folgerichtig in Führung. Danach nahm Tündern jedoch das Zepter in die Hand, verpasste durch Dima Röske (35.), der an FC-Schlussmann Sascha Masur scheiterte, mit der besten Chance allerdings noch den Ausgleich. Den markierte Fabian Töteberg kurz nach der Pause mit einem Kopfball nach einer Ecke. Kurz darauf traf Tünderns Peter Emödi nur die Latte, ehe es „hin und her“ ging und beide Teams weitere Möglichkeiten hatten. Marc-Kevin Green brachte die Gäste per Konter ein zweites Mal in Führung. 120 Sekunden vor dem Abpfiff rettete Töteberg mit einer „Kopie des ersten Tores“ den Hausherren aber doch noch einen Zähler.
Tore: 0:1 Marc-Kevin Green (11.), 1:1 Fabian Töteberg (51.), 1:2 Green (78.), 2:2 Töteberg (88.).

SV Eintracht Afferde II – TSV Bisperode II 0:4 (0:3).

Der TSV Bisperode hat das Duell der Reserve-Teams auf dem Afferder Kunstrasen deutlich für sich entschieden. Durch diesen dreifachen Punktgewinn überholten die Ostkreisler den Sportverein in der Tabelle. Von Beginn an waren die Gäste das bessere Team. Nach elf Minuten führte die Pöhler-Elf durch die Treffer von Markus Nickel und Daniel Ehrchen bereits mit zwei Treffern. Auch danach war von den Afferdern in der Offensive kaum etwas zu sehen. Auf der anderen Seite markierte der Ex-Afferder Nickel den 3:0-Halbzeistand. Auch im zweiten Durchgang hatten die Bisperoder das Spiel im Griff. Doch mehr als das 4:0 durch Jonas Huber sollte nicht mehr herausspringen. „Wir hätten heute eigentlich zweistellig verlieren müssen. Von Anfang an war Bisperode klar besser. Wir waren haushoch unterlegen“, lautete das Fazit von Eintracht-Sprecher Marco Atalay. Auf der anderen Seite freute sich Marcel Pöhler über den Auswärtssieg. „Wir haben wieder ein Zeichen gesetzt. Die Einstellung hat heute wieder gestimmt“, so der TSV-Coach, der Jonas Huber und Alexander Rose ein Sonderlob aussprach.
Tore: 0:1 Markus Nickel (7.), 0:2 Daniel Ehrchen (11.), 0:3 Nickel (41.), 0:4 Jonas Huber (75.).

SF Osterwald – TSV Hamelspringe 2:2 (1:2).

„Vom Spielausgang sind wir sehr enttäuscht. Wir hätten heute mindestens zehn Dinger machen müssen“, ärgerte sich Osterwalds Trainer Uwe Kaller über die schwache Chancenverwertung. Die Sportfreunde nahmen sofort das Zepter in die Hand und erspielten sich immer wieder gute Möglichkeiten. Doch die Ostkreisler münzten diese Chancen nicht in Tore um. Nach 22 Minuten bekamen die Hamelspringer einen umstrittenen Strafstoß zugesprochen, den Spielertrainer Pascal Lüdtke eiskalt versenkte. Und nur drei Minuten später baute Julian Martens die Führung sogar aus. In der 31. Minuten schwächten sich die Gäste dann selbst, als ein Akteur nach einer Notbremse vorzeitig zum Duschen geschickt wurde. In Überzahl kamen die Osterwalder vor dem Pausenpfiff durch Oliver Silex noch zum Anschlusstreffer. Auch im zweiten Durchgang erspielten sich die Gastgeber reihenweise gute Chancen. Doch mehr als das 2.2 durch Arion Tola sprang für die Kaller-Elf nicht mehr heraus. „Wir waren drückend überlegen und hatten Chancen fast im Minuten-Takt. Für Hamelspringe ist der Punkt sehr glücklich“, so Kaller abschließend.
Tore: 0:1 Pascal Lüdtke (22./Strafstoß), 0:2 Julian Martens (25.), 1:2 Oliver Silex (40.), 2:2 Arion Tola (67.)
Besonderes: Rot für Hamelspringes Buscheri wegen Notbremse (31.).

ESV Eintracht Hameln – BW Salzhemmendorf II 2:5 (0:3).

Die Reserve von BW Salzhemmendorf befindet sich weiter auf Erfolgskurs. Durch den 5.2-Sieg bei Eintracht Hameln verkürzten die Ostkreisler den Rückstand auf Spitzenreiter Tündern auf zwei Zähler.  Bereits in der siebten Minuten gingen die Blau-Weißen durch Philipp Becker in Führung. Auch in der Folge gaben die Gäste den Ton an. Bis zur Halbzeit schraubten Gerrit Mund und wiederum Becker das Ergebnis auf 3:0 in die Höhe. Knapp zehn Minuten nach der Pause markierte Alexander Lewkowecz den Abschlusstreffer, ehe der alte Abstand nur sechs Minuten später durch ein Eigentor wieder hergestellt wurde. Auch von Lewkoweczs zweitem Treffer ließ sich die Bacholke-Elf nicht aus der Ruhe bringen. Philipp Eickhoff markierte den 5:2-Endstand markierte. „Wir haben heute gegen das beste Team der Staffel verloren. Salzhemmendorf hat absolut verdient gewonnen. Wir hatten dem Gegner nichts entgegenzusetzen und müssen uns an anderen Teams orientieren“, erklärte ESV-Trainer Markus Junga.
Tore: 0:1 Philipp Becker (7.), 0:2 Gerrit Mund (33.), 0:3 Becker (35.), 1:3 Alexander Lewkowecz (56.), 1:4 Eigentor (62.), 2:4 Lewkowecz (76.), 2:5 Philipp Eickhoff (85.).