19.10.2012 13:21

2. Kreisklasse, Staffel 1


Salzhemmendorfs „Rasselbande“ will Spitzenreiter schlagen!

Bacholkes Ansage: „Wollen fünften Sieg in Folge“ / Beendet Bisperode am „Super-Sonntag“ Remis-Serie?
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TSV Hamelspringe – FC Preussen Hameln 07 (Samstag, 16 Uhr).

Duell der Tabellennachbarn in Hamelspringe. Während die Gastgeber aktuell mit 16 Punkten auf dem vierten Tabellenplatz rangieren, finden sich die Hamelner Preussen mit derzeit 19 Zählern auf dem dritten Rang wieder. Doch dabei haben die Nordkreisler aktuell eine Begegnung weniger absolviert. „Wir wollen an die Leistung aus dem Wallensen-Spiel anknüpfen. Von Anfang an müssen wir diszipliniert auftreten. Wir wollen mindestens einen Punkt holen“, so die Zielsetzung von Hamelspringes Spielertrainer Pascal Lüdtke, der personell aus dem Vollen schöpfen kann. Dagegen bangt Hamelns Trainer Bernd Wollborn noch um die Einsätze von Serder Ünal und Abbu Akkuc. „Nach der Niederlage gegen Salzhemmendorf wollen wir in Hamelspringe wieder in die Erfolgsspur zurückkehren. Wir werden jetzt keinen Gegner mehr unterschätzen. Hamelspringe ist eine gute Mannschaft mit Ambitionen nach oben. Wir spielen dennoch voll auf Sieg und wollen die drei Punkte holen“, hat FC-Sprecher Sascha Masur ein klares Ziel vor Augen. 

TSV Bisperode II – SG Hameln 74 II (Sonntag, 13 Uhr).

„Nach drei Unentschieden in Folge ist es mal wieder Zeit für einen Sieg“, gibt TSV-Trainer Marcel Pöhler vor dem Duell mit der Bezirksliga-Reserve des Hamelner Nordstadtclubs die Route vor. Zwar weiß er um die Stärke und personelle Unberechenbarkeit des Gegners, doch stimmen ihn die vergangenen Auftritte seiner Elf optimistisch: „Zwar bringen uns die ganzen Punkteteilungen nicht wirklich weiter, aber die Spiele gegen Preussen und Tündern haben gezeigt, dass wir mit den Teams von oben mithalten können“, begründet Pöhler. Zuletzt schrappte sein Team sogar nur um wenige Sekunden am Sieg gegen den Spitzenreiter vorbei. Im Donnerstagsspiel lag seine Mannschaft nach einer Stunde sogar mit 3:0 in Front, musste aber im letzten Augenblick noch den Ausgleich einstecken. „Darauf können wir aufbauen“, meint Pöhler, der am „Super-Sonntag“ – Bisperodes Kreisliga-Team ist direkt im Anschluss im Einsatz – allerdings auf die Leistungsträger Andreas Schrader und Dennis Dröge verzichten muss. Wieder an Bord ist dagegen Henning Sander. Zudem ist der A-Jugendliche Tim Schoneck mit von der Partie. „Über den Kader kann ich mich in dieser Saison nicht beschweren“, freut sich Pöhler und hofft auch darauf, eine spezielle Serie gegen die 74er beenden zu können: „Seit ich vor zwei Jahren hier Trainer wurde, konnten wir noch nicht gegen Hameln gewinnen.“ Geht es nach der Spielvereinigung, bleibt ändert sich daran auch am Sonntag nichts. „Es wird eine sehr schwierige Aufgabe, aber das Ziel sind ganz klar die drei Punkte“, verrät SG-Coach Frank-Uwe Schmidt, der aus dem Vollen schöpfen kann und sogar zwei Neuzugänge im Team begrüßen kann, von denen er sich einiges verspricht. So stehen Hussein Seyyar und Gezim Musliji vor ihrem Debüt im 74-Dress.

SG Flegessen II – ESV Eintracht Hameln (Sonntag, 13 Uhr).

Zum zehnten Saisonspiel erwartet die Reserve der SG Flegessen das Team von Eintracht Hameln. Die Spielegemeinschaft findet sich augenblicklich mit acht Punkten auf dem elften Tabellenplatz wieder. Vor Wochenfrist kassierte die Maihöfer-Elf beim Liga-Primus HSC BW Tündern eine 0:2-Niederlage. „Wir müssen gegen ESV weiter zulegen und diszipliniert spielen. Trotz unserer personellen Probleme wollen wir die Punkte in Flegessen behalten“, hofft SG-Trainer Markus Maihöfer auf den dritten Saisonsieg. „Ich denke, mit Flegessen erwartet uns ein Gegner, mit dem wir auf Augenhöhe sind. Die Tagesform wird entscheiden, wer das Spiel gewinnt. Wir werden gut vorbereitet in die Partie gehen, um die drei Punkte dort zu entführen. Allerdings muss meine Mannschaft im Vergleich zur Vorwoche defensiv noch zulegen“, erklärt ESV-Trainer Markus Junga. Personell sind – abgesehen von den Langzeitverletzten – alle Mann an Bord.

SF Osterwald – WTW Wallensen II (Sonntag, 15 Uhr).

„Wir müssen nach der deutlichen Niederlage in Diedersen jetzt eine Reaktion zeigen. Ich erwarte ganz klar Wiedergutmachung von der Mannschaft“, gibt Osterwalds Trainer Uwe Kaller vor dem Heimspiel gegen Wallensens Reserve zu Protokoll. Die Sportfreunde kassierten vor Wochenfrist nach einer schwachen zweiten Halbzeit beim Sport-Club eine 2:12-Abfuhr. „In dieser Begegnung haben wir das Fußballspielen in der zweiten Halbzeit komplett eingestellt. Für uns zählen am Sonntag nur drei Punkte“, nimmt Kaller sein Team in die Pflicht. Bei diesem Unterfangen kann Osterwalds Coach auf den kompletten Kader zurückgreifen. Auch die Gäste gingen an letzten Spieltag leer aus und kassierten im Heimspiel gegen den TSV Hamelspringe eine deutliche 0:4-Niederlage. Mit derzeit vier Zählern finden sich die Gäste auf dem drittletzten Tabellenplatz wieder.

FSV Bad Münder – SC Diedersen (Sonntag, 15 Uhr).

„Ich hoffe, dass wir am Sonntag überhaupt  antreten können“, beschreibt Bad Münders Vize-Chef Marc Bredlau die prekäre Situation. Bereits am letzten Spieltag mussten die Münderaner die Partie in Afferde aufgrund personellen Engpasses in kurzfristig absagen. Aktuell finden sich die Gastgeber mit lediglich einem Zähler am Tabellenende wieder. „Gegen den Tabellenzweiten stehen wir erneut vor einer schwierigen Aufgabe. Wir wollen uns achtbar aus der Affäre ziehen und nicht noch so eine Klatsche wie zuletzt gegen die SG Hameln 74 kassieren“, hofft Bredlau auf ein erträgliches Ergebnis, sollte die Partie wie geplant über die Bühne gehen. Definitiv verzichten muss der FSV auf den verletzten Marcel Koschnider. Der Sport-Club gastiert mit der Empfehlung eines 12:2-Kantersieges gegen Osterwald auf dem Münderaner Hartplatz. Mit derzeit 21 Zählern ist die Giger-Elf ärgster Verfolger vom Spitzenreiter HSC BW Tündern III. „Wir müssen mit den Umständen dort klarkommen und konzentriert ins Spiel gehen. Wir werden mit der richtigen Einstellung ins Spiel gehen. Alles andere als ein Sieg, wäre eine Enttäuschung“, gibt Diedersens Trainer Jens Giger die Devise aus.

BW Salzhemmendorf II – HSC BW Tündern III (Sonntag, 15 Uhr).

Nach vier Siegen in Folge gibt man sich auf Seiten der Gastgeber vor dem Duell mit dem Spitzenreiter optimistisch. „Jetzt wollen wir den fünften Erfolg in Serie“, laute die klare Ansage von BW-Coach Lorenz Bacholke, der sich nicht vor dem Tabellenführer fürchtet: „Wir haben schon Diedersen und Preussen geschlagen, die Top-Drei liegen uns. Tündern wird uns deshalb sicher nicht unterschätzen – so wie es die Hamelner getan haben.“ Auch zwei, drei mögliche Ausfälle bringen Salzhemmendorfs Trainer nicht aus der Ruhe: „Selbst wenn zwei oder drei Spieler ausfallen: Wir haben einen 19er-Kader und sind gut aufgestellt. Wir haben eine junge Rasselbande, die sich langsam gefunden hat und die absolut heiß ist.“ Doch nicht nur dem Kräftemessen mit dem Liga-Primus fiebert Bacholke entgegen. Auch auf das anschließende Kaltgetränk und Fachsimpeln mit Tünderns Übungsleiter Timo Dubberke freut er sich. „Ich freue mich sehr auf meinen Kumpel Timo. Wir werden nach dem Spiel ein schönes Bierchen zusammen trinken“, so Bacholke, der 1998 gemeinsam mit Dubberke den „Fohlen-Fanclub Saaletal-Hameln“ gründete, der mit fünf Mitgliedern der wohl kleinste Fanclub Deutschlands ist. „Das ist eine absolute Ausnahme und darauf sind wir auch stolz.“ Weiterer Zuwachs wäre beim Gladbacher Anhang dennoch herzlich willkommen. Auch Timo Dubberke blickt dem Gastspiel im Ostkreis mit Vorfreude entgegen. „Ich habe einige Jahre für Salzhemmendorf gespielt und dort noch viele Freunde“, verrät der gebürtige Osterwalder, der Respekt vor den Hausherren hat: „Salzhemmendorf ist super drauf.“ Nachdem sein Team am Donnerstagabend gegen Bisperode die ersten Punkte abgab, dabei aber einen 0:3-Rückstand aufholte, hält sich Dubberke mit der Zielsetzung bedeckt: „Moralisch haben wir Donnerstag einiges dazu gewonnen. Das war ein gefühlter Sieg. Am Sonntag wollen wir jetzt Salzhemmendorf Paroli  bieten.“ Sebastian Böhning (verletzt) fehlt den Tünderanern am Sonntag. Dafür ist Jan Bertram wieder mit von der Partie.
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