11.04.2016 09:09

Bezirkspokal B-Juniorinnen


Tor in Nachspielzeit! Kowalski schießt HSC ins Endspiel

Tündern behalt bei der JSG Nordwohle knapp die Oberhand / Fedder: „Kein Spiel für schwache Nerven“

JSG Nordwohlde – HSC BW Tündern 1:2 (0:1).

Gegen den Tabellenletzten der Bezirksliga-Parallelstaffel schaffte der klar favorisierte Tündern Nachwuchs den Einzug ins Pokalfinale. Erst in der vierten Minute der Nachspielzeit markierte Natasha Kowalski den Siegtreffer. „Der Erfolg war verdient, aber äußerst glücklich“, analysierte HSC-Trainer Thomas Fedder. Von Beginn an entwickelte sich eine kämpferisch geprägte Partie, mit vielen hart umkämpften Zweikämpfen. Nach dem frühen 1:0 durch Loreen Obst gelang es den Tündern Mädchen nicht, mehr Sicherheit ins Offensivspiel zu bekommen. Gegen die kompakt stehenden Gastgeberinnen aus der Bassumer Ortschaft nähe Bremen spielten sich die „Schwalben“ nur wenige Chancen heraus. Nach dem Seitenwechsel wurde Nordwohlde etwas mutiger und gegen unsortierte HSC- Mädchen gelang dann in der 55. Minute der überraschende, aber nicht unverdiente Ausgleich. In der Folgezeit war Tündern klar tonangebend, nur wurden Mitte der zweiten Halbzeit einige gute Torchancen vergeben. Mit zunehmender Spielzeit wurde der typische Pokalfight immer hektischer und durch einige Fouls auf beiden Seiten häufiger unterbrochen. Als sich beide Teams bereits gedanklich mit dem bevorstehenden Neunmeter-Schießen abgefunden hatten, tankte sich in der letzten Minute der Nachspielzeit Jill Hedderich durch das Mittelfeld und bediente Natasha Kowalski im gegnerischen Strafraum, die dann zum vielumjubelten Siegtreffer einnetzte. Kurz danach war die Partie beendet und der Einzug ins Bezirkspokalfinale perfekt. „Das war heute kein Spiel für schwache Nerven. Der Tabellenletzte hat uns heute alles abverlangt und war mit uns kämpferisch und läuferisch mehr als auf Augenhöhe. Wir konnten heute unsere spielerischen Vorteile nur selten für uns nutzen. Zu aggressiv und konsequent haben die Gastgeberinnen verteidigt. Ein großes Lob an meine Mädchen, dass wir heute gut dagegen gehalten haben, ansonsten hätten wir das Spiel nicht für uns entscheiden können. Ein Sonderlob geht an die angeschlagene Jill Hedderich, die trotz Knöchelschmerzen bei unserer angespannten Personalsituation auf die Zähne gebissen hat und an unsere beiden Sechser Marlena Fedder und Paula Klensmann, die gemeinsam mit ihrer Übersicht das Spiel gut geordnet haben. Jetzt freuen wir uns auf das Pokalfinale, wo wir auf die JSG Warnetal oder VfL Eintracht Hannover treffen werden“, blickt Fedder voraus.
Tore: 0:1 Loreen Obst (11.), 1:1 (55.), 1:2 Natasha Kowalski (90.).
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