10.05.2013 09:20

Bezirkspokal C-Juniorinnen


Fedder-Tor hievt „Schwalben“ ins Finale!

Tünderns Spiel leidet unter Platzverhältnissen / BW-Coach: „Platz war eine einzige Katastrophe“

TSV Havelse – HSC BW Tündern 0:1 (0:0).

Im Bezirkspokal-Halbfinale konnte sich der Tündern-Nachwuchs verdient, aber knapp mit 1:0 gegen den klassentieferen Außenseiter TSV Havelse durchsetzen. Zunächst hatten die „Schwalben“ allerdings keinen Grund zur Freude: Da alle Plätze durch weitere Jugendspiele belegt waren, musste das Halbfinale auf dem C-Platz austragen werden. „Der Platz war eine einzige Katastrophe - viel zu klein für ein 9er Spiel. Außerdem war er holprig, eine Hälfte war komplett ohne Rasen und nur mit Sand und Steinen versehen - da war uns vor dem Spiel bereits klar, dass dies heute ein richtiger Pokalfight werden wird", so Trainer Thomas Fedder später. Dennoch entwickelte sich eine ziemlich einseitige Partie: Über die gesamte Spielzeit gab es nur eine Spielrichtung, die auf das Havelser Tor. „Man kann die erste Halbzeit ganz einfach zusammenfassen: Wir hatten eine Vielzahl an Torgelegenheiten, aber entweder machte uns der holprige Platz, ein Abwehrbein der mit zum Teil sechs Spielerinnen verteidigenden Abwehrkette der Gastgeberinnen oder die gute Havelser Torfrau einen Strich durch die Rechnung.“ Die Gastgeberinnen selbst hatten durch einen Freistoß die einzige Torgelegenheit des Spiels. Hier war Tünderns Torfrau Nele Thielke aber auf der Hut und konnte mit einer feinen Parade den Schuss entschärfen. So ging es nach guten Torgelegenheiten von Marlena Fedder, Natasha Kowalski, Sophie Niebisch und Paula Muschik mit einem torlosen Remis in die Halbzeitpause. In der 45. Minute war es dann aber endlich so weit: Eine scharf getretene Ecke von Marie Schröder konnte Marlena Fedder vor dem Tor direkt und unhaltbar verwerten. „Das war abzusehen, wir hatten uns schon in Halbzeit eins einige gute Möglichkeiten durch Ecken erarbeitet, da waren wir heute richtig gefährlich", so Trainer Fedder. Nach dem Führungstreffer wurde das Spiel auch ein wenig besser und es ergaben sich für Tündern weiterhin beste Gelegenheiten durch Vedis Karl, Hanna Kleindiek und Natasha Kowalski die Führung auszubauen, aber es blieb letztendlich beim 1:0 Endstand. „Der Sieg ist absolut verdient, wobei das aufgrund der katastrophalen Platzverhältnisse phasenweise wenig mit Fußball zu tun hatte. Von daher ein dickes Kompliment an das Team und speziell der Leistungssteigerung in Halbzeit zwei", so ein sichtlich erleichterter Trainer, dessen Team am 9. Juni im Finale auf den TSV Wehye-Lahausen trifft. Der Austragungsort wird vom NFV noch bekannt gegeben.
HSC BW Tündern: Nele Thielke, Vedis Karl, Corinna Pradella, Jill Hedderich, Marlena Fedder, Marie Schröder, Rieke Appel, Hanna Kleindiek, Natasha Kowalski, Sybille Pradella, Sophie Niebisch, Paula Muschik, Jacqueline Krause.
Tor:0:1 Marlena Fedder (45.).
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