20.08.2009 00:00

Torwart Rekemeyer Klein Berkels Held im Elfmeter-Krimi

Marienau wirft Eimbeckhausen aus dem Rennen / Morris feiert Drei-Tore-Comeback




Dustin Knecht (li.) und sein WTW kamen bei Eintracht Hameln nur eine Halbzeit lang ins Straucheln.

TSV Bisperode – TSV Klein Berkel 11:12 (3:3, 2:2).
Berg- und Talfahrt der Gefühle in Bisperode! Klein Berkels Torhüter Marlon Reckemeyer avancierte zum Pokalhelden seiner Mannschaft: Nachdem beide Teams im Elfmeterschießen bereits acht Mal verwandelt hatten, parierte Reckemeyer gegen Bisperodes Ioannis Lazaridis und hielt damit den Sieg der Hummetaler fest. „Das war ein absoluter Pokalkrimi! Ich bin zufrieden. Wir gehen erhobenen Hauptes aus diesem Spiel heraus“, war Bisperodes Trainer Markus Schwarz angetan von den 120 Minuten, in denen sich beide Teams nichts geschenkt hatten. Die Anfangsphase gehörte zunächst den Gastgebern, die durch Sascha Weiner früh in Front lagen. Danach neutralisierten sich beide Mannschaften in einer von Taktik geprägten Partie. Die Ostkreisler hatten in der ersten Spielhälfte allerdings die besseren Tormöglichkeiten: Daniel Ivicic (2), Mathias Stenke und Weiner fanden aber gleich vier Mal freistehend vor dem Gäste-Gehäuse ihren Meister in Torwart Reckemeyer. So fiel das zweite Tor des Tages auf der anderen Seite: Jan Koss glich für Klein Berkel noch vor der Pause aus. Nach dem Seitenwechsel brachte Weiner in  einer erneut starken Bisperoder Anfangsphase die Blau-Gelben mit seinem zweiten Treffer abermals in Front. In der Folge dominierten dann die Gäste das Spielgeschehen. Bisperode war darauf aus, den Vorsprung zu verwalten und zog sich zurück. „Das Spiel stand ständig auf Messers Schneide“, beschreibt Schwarz. In der Schlussphase rettete der Treffer von Simon Sagebiel die Elf von Trainer Siegfried Motzner in die Verlängerung, in der sein Team durch Koss erstmals in Führung ging. In der 115. Minute glich der ehemalige Klein Berkeler Stenke dann für Bisperode aus. Im Elfmeterschießen zeigten die Schützen dann zunächst keine Nerven, ehe Reckemeyer mit seiner Parade dem Gast-TSV den Einzug ins Achtelfinale ebnete.
Tore: 1:0 Sascha Weiner (2.), 1:1 Jan Koss (44.), 2:1 Weiner (46.), 2:2 Simon Sagebiel (88.), 2:3 Koss (92.), 3:3 Mathias Stenke (115.)

SSG Marienau – VfB Eimbeckhausen 3:2 (1:1).
“Wir hätten den Sieg deutlich höher gestalten können. Das hat uns nach dem Spiel gegen Nettelrede ordentlich Selbstvertrauen gegeben“, freute sich Marienaus Trainer Günther Klauder über den verdienten Erfolg seiner Mannschaft. Die Gäste aus dem Nordkreis waren durch Rouven Kirsch zunächst in Führung gegangen. Doch Udo Feuerhake, Pierre Kramer und Ingo Herrmann wendeten das Blatt mit ihren Toren zugunsten der Hausherren, die es versäumten, weitere Treffer nachzulegen. So kam der VfB durch Rouven Kirschs Anschlusstreffer noch einmal heran. Eimbeckhausens Spielertrainer Michael Wehmann wechselte sich 20 Minuten vor Spielende noch einmal selbst ein, war aber beim stark spielenden SSG-Abwehrspieler Markus Ludewig in guten Händen. Bereits am kommenden Samstag treffen beide Mannschaften in der Kreisliga in Eimbeckhausen erneut aufeinander.
Tore: 0:1 Rouven Kirsch (20.), 1:1 Udo Feuerhake (45.), 2:1 Pierre Kramer (55.), 3:1 Ingo Herrmann (71.), 3:2 R. Kirsch (84.).

Eintracht Afferde – SV Lachem 1:2 (1:1).
Die Gastgeber gestalteten das Spiel ausgeglichen, mussten durch Sirag Al-Bardawil aber nach einer knappen halben Stunde den Rückstand hinnehmen. Als Lachems Muhammet Sen den Ball im eigenen Strafraum mit der Hand spielte, nutzte Afferdes Roman Sokolowski den fälligen Strafstoß souverän zum Ausgleich. Gut zehn Minuten nach dem Seitenwechsel brachten die Gäste eine lange Flanke in den Eintracht-Strafraum und Eugen Schneider nutzte einen Fehler von Torhüter Ulrich Adomat zur erneuten SVL-Führung nutzte. Mit dem Vorsprung im Rücken schaltete die Mannschaft von Trainer Andreas Werk einen Gang zurück und die Gastgeber kamen zu Ausgleichchancen. Dursun Yilmaz (76., 79.) und Chris Lochwitz (88.) vergaben aber die besten Torgelegenheiten für die Hausherren. Afferdes Übungsleiter Michael Söchting war trotz der Niederlage mit der Leistung seiner Mannschaft zufrieden: „Es war gegenüber dem Spiel in Rohden ein deutlicher Aufwärtstrend zu erkennen. Ich kann meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen.
Tore: 0:1 Sirag Al-Bardawil (29.), 1:1 Roman Sokolowski (39./Strafstoß), 1:2 Eugen Schneider (56.).

TSG Emmerthal – TSV Nettelrede 2:1 (1:1).
Die TSG warf nach Rohden bereits den zweiten Kreisliga-Konkurrenten aus dem Rennen, tat sich mit den Nettelredern aber 90 Minuten lang schwer. Die Gäste aus dem Nordkreis standen in der Defensive gut gestaffelt und lauerten auf Konter. Einen Gegenstoß verwandelte André Matysek nach 14 Minuten zur TSV-Führung. Emmerthal war optisch überlegen, erarbeitete sich aber kaum zwingende Strafraumszenen. Nach einer knappen halben Stunde gelang Timo Schnorfeil der Ausgleich. Beim 1:1 blieb es dann auch lange Zeit, bevor Mannschaftsführer Manuel Capobianco nach einer Flanke von rechts per Kopf zum umjubelten Siegtreffer einnetzte. „Wir haben verdient gewonnen, weil wir die Mannschaft waren, die das 2:1 zwingender wollte. Ich bin mit der Leistung aber nicht zufrieden. Das war eine Stufe schlechter als Sommerfußball“, fand TSG-Trainer Markus Wienecke trotz des Erfolgs kritische Worte. Bester Emmerthaler war Torschütze Timo Schnorfeil, der im Mittelfeld ackerte und immer wieder Impulse im Offensivspiel setzte.
Tore: 0:1 André Matysek (14.), 1:1 Timo Schnorfeil (29.), 2:1 Manuel Capobianco (82.).

TSV Grohnde – BW Salzhemmendorf 3:2 (1:1).
Einen echten Pokalfight bekamen die rund 100 Zuschauer in Grohnde zu sehen. Mit 3:2 setzte sich der letztjährige Pokalsieger gegen die Ostkreisler aus Salzhemmendorf durch. Dabei avancierte TSV-Angreifer Christopher Thomas mit seinen zwei Treffern zum Spieler des Tages. Lange stand das Spiel aber auf Messers Schneide. Das Team von Salzhemmendorfs Übungsleiter Manfred Lentge hielt mit seiner gewohnt defensiven Taktik die Grohnder Angreifer weit vorm Tor weg. In der zweiten Spielhälfte erhöhten die Hausherren die Schlagzahl und spielten sich eine beruhigende 3:1-Führung heraus. Kurz vor Toreschluss erzielte jedoch BW-Stürmer Matthias Batke den Anschlusstreffer für die Gäste und die Partie nahm noch einmal Fahrt auf. Doch Grohndes Torwart Tobias Lill – der kurz vor dem Spiel für den verletzten Niels Conrad ins Tor musste – hielt am Ende den Sieg fest. „Ich denke aufgrund der zweiten Hälfte, als wir das deutliche aktiverer Team waren, geht der Sieg in Ordnung“, so TSV-Trainer Klaus Wellhausen nach der Partie.
Tore: 1:0 Christopher Thomas (36.), 1:1 Paolo Da-Capela (37.), 2:1 Thomas (59.), 3:1 Patrick Kursch (67.), 3:2 Matthias Batke (86.).

SG Hameln 74 – TuSpo Bad Münder 3:1 (1:0).
Die Hamelner Nordstädter kontrollierten das Spiel über weite Strecken, versäumten es aber bereits in der ersten Spielhälfte mehr Treffer zu erzielen als das 1:0 durch John Mathis. Unmittelbar nach dem Wiederanpfiff war es der bereits am Wochenende drei Mal erfolgreiche Erhan Yalcin, der das zweite Tor für die Schwarz-Roten erzielte und sein Team somit endgültig auf die Siegerstraße brachte. Zwar brachte Andreas John die Gäste von Trainer Thomas Vogt nach einer Stunde noch einmal auf 3:1 heran – mehr sprang für die Nordkreisler aber nicht mehr heraus. „Unsere Mannschaft hat gut zusammengehalten. Der Sieg war ungefährdet“, freute sich SG-Pressesprecher John Lonsdale über den Einzug ins Achtelfinale.
Tore: 1:0 John Mathis (19.), 2:0 Erhan Yalcin (46.), 3:0 Nils Tünnermann (55.), 3:1 Andreas John (60.).

TSV Benstorf/Oldendorf – SW Löwensen 0:6 (0:2).
Die Gäste aus der Leistungsklasse hatten mit dem Club aus der 2. Kreisklasse nur wenig Mühe. Ein starkes Comeback feierte Löwensens Damian Morris, der nach seiner Bänderdehnung zum ersten Mal in dieser Saison für die Mannschaft von Trainer Sylvan Spilker auflief und gleich drei Treffer zum Sieg beisteuerte. „Uns hat eine durchschnittliche Leistung zum klaren Sieg gereicht“, zog Spilker nach dem Spiel eine Bilanz der vorangegangenen 90 Minuten. Schon nach zwei Minuten gelangten die Schwarz-Weißen auf die Siegerstraße: Morris traf bereits kurz nach dem Anpfiff zur Führung der Gäste.
Tore: 0:1 Damian Morris (2.), 0:2 Oliver Gallinat (22.), 0:3 Evangelos Kapsalis (48.), 0:4 Morris (53.), 0:5 Paul Schwientek (67.), 0:6 Morris (77.).

SF Amelgatzen – Inter Holzhausen 0:1 (0:1).
„Oldie“ Mario Reinhold bleibt Holzhausens Lebensversicherung im Pokal! Wie schon in der ersten Runde gegen FC Latferde hievte der 46-Jährige mit seinem Treffer die Gäste ins Achtelfinale des Kreispokals. Einen Fehler des ansonsten sicheren Amelgatzener Torwarts Martin Duda nutze Reinhold eiskalt zur Gäste-Führung aus. Die restlichen neunzig Minuten kontrollierte überraschenderweise der Kreisklassen-Club aus Amelgatzen über weite Strecken die Partie. „Von den Chancen her hätten wir gewinnen müssen. Wir hatten deutlich höhere Spielanteile“, so der enttäuschte SF-Coach Wilfried Waczynski nach dem Spiel. Vor allem die Amelgatzener Angreifer André Brockmann und Jörg Wilke hatten mehrere Möglichkeiten, um für einen Überraschungssieg zu sorgen. „Wir konzentrieren uns jetzt voll auf den Ligabetrieb und versuchen an die heute gezeigte Leistung anzuknüpfen“, so Waczynski weiter.
Tor: 0:1 Mario Reinhold (45.).       

TC Hameln - MTV Lauenstein 1:6 (0:3).
Einen ungefährdeten Sieg landete der MTV Lauenstein beim TC Hameln. Bereits nach 25 Spielminuten führte das Team von Olaf Kaehler durch Tore von Alexander Reich und Herbert Heinrich mit 3:0 und schaltete bei hochsommerlichen Temperaturen gleich mehrere Gänge zurück. Die Gastgeber konnten sich vor allem bei ihrem Torwart Dominic Blome bedanken, der mit überragenden Paraden einen höheren Rückstand verhinderte. Nach rund einer Stunde legte der TC seine Anfangsnervosität ab und spielte mutig nach vorne. Marven Siebert gelang auch folgerichtig mit einem wunderschönen Freistoßtor der Ehrentreffer für den Club aus der 2. Kreisklasse. „Ich denke, das Ergebnis ist ein wenig zu hoch ausgefallen. Trotz allem haben wir den Zuschauern eine gute Partie geboten“, so TC-Sprecher Marvin Magerkurth.    
Tore: 0:1 Alexander Reich (15.), 0:2 Herbert Heinrich (20), 0:3 Reich (25.), 0:4 Julian Schäfer (56.), 1:4 Marven Sievert (68.), 1:5 Reich (80.), 1:6 Peter Namislo (85.).

ESV Eintracht Hameln – WTW Wallensen 2:4 (2:1).
Lange Zeit lag die Überraschung in der Luft: Die Gäste aus Wallensen liefen ihrer Favoritenrolle im ersten Durchgang hinterher. Hamelns Oskar Radetzki sorgte in der neunten Minute mit seinem Führungstreffer für Riesen-Jubel im ESV-Lager. Danach hatten die Wallensener zwar mehr Spielanteile, taten sich mit der kampfstarken Eintracht-Defensive aber äußerst schwer. Nach einer knappen halben Stunde gab es dann auf Seiten der Ostkreisler erstmals Grund zur Freude: Thorsten Marks markierte mit einem Distanzschuss den Ausgleich. Doch die Hausherren zeigten sich wenig geschockt und antworteten mit der erneuten Führung drei Minuten vor dem Seitenwechsel. Nach dem Wiederanpfiff erwischten die Gäste von Trainer Uwe Kirsch den besseren Start und glichen durch Marks’ zweiten Treffer erneut aus, ehe Wallensens Marc Ehlerding das Blatt für sein Team endgültig wendete. Noch gaben sich die Hamelner aber nicht geschlagen. Neue Hoffnung schöpften die Spieler um ESV-Kapitän Gerrit Thomas, als Keeper Gordon Burke einen Strafstoß von Dustin Knecht abwehren konnte. Doch der machte seine vergebene Chance nur 60 Sekunden später vergessen und sorgte mit dem 4:2 für die Entscheidung. „Wir haben 80 Minuten super gespielt. Am Ende war Wallensen aber etwas cleverer und hat nicht unverdient gewonnen“, so das Fazit von Eintracht-Trainer Sven Brostedt, der mit der gezeigten Leistung seiner Mannschaft hochzufrieden war.
Tore: 1:0 Oskar Radetzki (9.), 1:1 Thorsten Marks (28.), 2:1 Gerrit Thomas (42.), 2:2 Marks (49.), 2:3 Marc Ehlerding (59.), 2:4 Dustin Knecht (74.).

SC Börry – SV Hastenbeck 5:1 (3:0).
Mit einem souveränen 5:1-Erfolg kegelte der SC Börry den Ligakonkurrenten SV Hastenbeck aus dem Pokalwettbewerb. Dabei glänzte das Team von SC-Coach Dirk Brockmann besonders im ersten Durchgang mit tollem Kombinationsspiel und einer kompakten Defensiv-Leistung. Daniel Becker, Daniel Schaper und René Conrad münzten die Überlegenheit des Sportclubs schon vor dem Seitenwechsel zur verdienten 3:0-Führung um. In der zweiten Halbzeit hatten dann die Gäste ihre stärkste Phase und drängten auf den Anschluss. Christoph Schmitmeier sorgte mit seinem Treffer zum 1:3 noch einmal für Hoffnung im SV-Lager. Aber postwendend stellte die Brockmann-Elf den alten Drei-Tore-Abstand wieder her und ließ somit keinen Zweifel am Sieg aufkommen. Daran änderte auch der Platzverweis von Börrys Thomas Gerlich nichts mehr. Die Hausherren hatten die Partie nun wieder im Griff und Nils Gutsche sorgte mit seinem zweiten Treffer für den verdienten 5:1-Endstand. Die erst 17 Jahre alten Nils Gutsche und Daniel Becker waren es dann auch, die sich für ihr tolles Debüt im Senioren-Bereich ein Extra-Lob des Trainers einhandelten. „Die beiden haben einen super Einstand gefeiert. Das war aber auch das Ergebnis einer tollen Mannschaftsleistung“, war SC-Übungsleiter Dirk Brockmann nach dem Abpfiff rundum zufrieden.
Tore: 1:0 Daniel Becker (13.), 2:0 Daniel Schaper (26.), 3:0 René Conrad (38.), 3:1 Christoph Schmitmeier (60.), 4:1 Nils Gutsche (62.), 5:1 Gutsche (79.).  
Besonderes: Gelb-Rot für Börrys Thomas Gerlich (70.).

SF Osterwald – Germania Hagen 0:7 (0:0).
Bis zur Halbzeit hofften die Hausherren in Osterwald auf die Sensation. Zwar waren die Gäste vom Hagen schon im ersten Durchgang das spielbestimmende Team, in einen Torerfolg konnte die Elf von Germania-Coach Dirk Sölla ihre Überlegenheit bis zum Seitenwechsel allerdings nicht ummünzen. Die erste große Chance hatten sogar die Gäste: Harald Küster fehlte nach nur 60 Sekunden aber die letzte Konsequenz im Abschluss. Nach dem Wiederanpfiff war der Bann der Hagener dann aber schnell gebrochen. Nils Lippert brachte den Favoriten nach einer tollen Einzelaktion verdient in Front. Danach fielen die Tore am laufenden Band. Den Hausherren ging nach und nach die Puste aus und somit die kämpferische Gegenwehr verloren. Bei konsequenter Chancenverwertung hätte der Kreisliga-Spitzenreiter aus Hagen den Sieg sogar noch höher gestalten können. „In der zweiten Halbzeit haben wir zu schnell den ersten Gegentreffer bekommen. Danach war Hagen konditionell und spielerisch einfach überlegen“, so das Fazit von SF-Trainer Uwe Kaller, der mit der Leistung seiner Mannschaft – vor allem im ersten Durchgang - trotzdem sehr zufrieden war.
Tore: 0:1 Nils Lippert (47.), 0:2 Kevin Sölla (53.), 0:3 Vladimir Bozok (54.), 0:4 Marco Pompa (78.), 0:5 Bozok (81.), 0:6 Pompa (87.), 0:7 Toni Streubel (88.).

MTV Friesen Bakede – SG Flegessen 3:6 (3:5).
„Das war eine katastrophale Mannschaftsleistung“, so das erschütternde Urteil von MTV-Coach Christian König nach dem Abpfiff. Dank einer kämpferisch starken Leistung behielt die Elf von SG-Coach Jörg Schmidt im Nordkreis-Duell die Oberhand und zieht in die dritte Pokalrunde ein. „Flegessen ist besser in die Zweikämpfe gekommen. Wir haben dagegen überhaupt nicht zu unserem Spiel gefunden“, so König weiter. Die Hausherren liefen über 90 Minuten einem Rückstand hinterher und wurden im Vorwärtsgang immer wieder durch Konter der Spielgemeinschaft überrascht. „Jetzt konzentrieren wir uns auf die auf die Liga. Das Ausscheiden ist nicht so tragisch. Wichtiger ist, dass sich keiner verletzt“, so Königs Fazit.
Tore: 0:1 Yannick Wagner (7.), 1:1 Alfredo Buccheri (15.), 1:2 Arne Borcherding (20.), 1:3 Alexander Busch (23./ Strafstoß), 2:3 Daniel Walter (26.), 2:4 Lars Heyder (38.), 2:5 Torben Sielaff (40.), 3:5 Walter (43.), 3:6 Wagner (60.).

MTSV Aerzen – VfB Hemeringen 3:6 (2:3).
In einer turbulenten Partie setzte sich der Kreisligist aus Hemeringen mit einem verdienten 6:3 über den MTSV Aerzen durch. Dabei gönnten sich die Hintermannschaften beider Teams bei hochsommerlicher Hitze zeitweise Ruhephasen und ließen die Offensivabteilungen glänzen. Schon nach einer halben Stunde mussten somit beide Keeper bereits zwei Mal hinter sich greifen. Wobei der VfB die präsenter Mannschaft stellte, die Hausherren durch gefährliche Konter aber immer wieder Ausrufezeichen setzten konnten. Auch im zweiten Durchgang gingen beide Seiten mit offenen Visieren ins Rennen. Sascha Masur sorgte mit seinem 4:2 für Hemeringen aber schon kurz nach Wiederanpfiff für eine Art Vorentscheidung. „Im Endeffekt hat der VfB verdient gewonnen. Auf beiden Seiten hätten aber noch mehr Tore fallen müssen“, analysierte MTSV-Trainer Milan Rivic, der weniger vom Ausscheiden seiner Elf enttäuscht war, als von der Art und Weise, wie die Gegentreffer zustande kamen. Rivic ärgerlich: „Das waren individuelle Fehler. Das darf so nicht passieren.“
Tore: 0:1 Helge Jürgens (6.), 1:1 Andreas Wölk (15.), 1:2 Maik Bardehle (20.), 2:2 Patrick Hoppe (29.), Manuel Hothan (33.), 2:4 Sascha Masur (46.), 2:5 Björn Bertram (55./ Strafstoß), 3:5 Hoppe (75./ Strafstoß), 3:6 Bardehle (89.).
372 / 390

Autor des Artikels

Team AWesA
Team AWesA
Das Team AWesA stellt Euch die aktuellsten Sportnachrichten aus Hameln-Pyrmont kostenlos zur Verfügung. Bei Fragen und Anregungen kannst Du uns gern kontaktieren. Schickt ihr uns Infos, bereiten wir diese zu vollwertigen Artikeln auf.
Telefon: 05155 / 2819-320
info@awesa.de

Webdesign & CMS by cybox