26.08.2009 00:00

Nienstedt vor „Höllenfahrt“ nach Thal

Hauke fehlen sechs Stammkräfte
RW Thal – TSV Eintracht Nienstedt (Donnerstag, 19 Uhr).
Im vorletzten Spiel der zweiten Kreispokalrunde empfängt der Titelaspirant  der 1. Kreisklasse Staffel 2, RW Thal, den Spitzenreiter der Staffel 1 aus Nienstedt. Beide Trainer sehen der Aufgabe dabei gelassen entgegen, obwohl die Voraussetzungen für beide Seiten mehr als unterschiedlich sind. Die Gastgeber von RW-Coach Stephan Meyer werden zwar zunächst zwei oder drei angeschlagene Spieler schonen, können im Prinzip aber auf die beste Elf bauen. „Wir werden den einen oder anderen Spieler vielleicht nicht von Anfang an auflaufen lassen. Das soll aber nicht heißen, dass wir den Gegner unterschätzen. Nienstedt hat alle vier Liga-Spiele gewonnen. Da muss man Respekt haben. Die Priorität liegt bei uns aber klar auf der Meisterschaft und Sonntag steht mit Amelgatzen ein starker Gegner auf dem Programm“, so Stephan Meyer. Trotzdem glaubt der Trainer, dass seine Mannschaft gute Karten für den Einzug in die nächste Runde hat: „Zu Hause haben wir eine gute Chance. Es wäre natürlich klasse, in die nächste Runde zu kommen und dann vielleicht einen Kreisligisten empfangen zu können.“ Im Eintracht-Lager herrscht derweil zwar ebenfalls Gelassenheit. TSV-Übungsleiter Peter Hauke muss allerdings etliche Ausfälle kompensieren. Durch viele arbeitsbedingte Absagen fehlen den Gästen am Donnerstagabend mit Florian Klandt, Philipp Polenz, Andreas Busse, Philipp Riedemann, Martin Methling und voraussichtlich Maximilian Nehrkorn gleich sechs Stammspieler – darunter die komplette Abwehrreihe aus dem Spiel gegen Osterwald. Darübe rhinaus ist der Einsatz von Christian Busse noch fraglich. Die Spielansetzungen unter der Woche ärgern Peter Hauke. „Das wird eine Höllenfahrt. Wir sind klarer Außenseiter. Ich verstehe nicht, wie man mitten in der Woche solche Spiele ansetzen kann. An den Wochenenden wäre genug Zeit. Gerade Vereinen gegenüber, die nur eine Mannschaft haben, ist das ungerecht. Ob die Saison noch schnell vor der Weltmeisterschaft durchgebracht werden soll? Ich wüsste nicht, dass ich da jemanden abstellen müsste“, nimmt Hauke es mit Galgenhumor. Zumindest können sich Akteure aus der zweiten Reihe in den Focus spielen, wie der Eintracht-Coach hofft. „Wir wollen natürlich trotzdem gewinnen. Wenn das nicht unser Ziel wäre, bräuchten wir gar erst nicht losfahren. Was am Ende dabei herumkommt, steht auf einem anderen Blatt. Auf jeden Fall wollen wir uns teuer verkaufen und Thal Paroli bieten“, so Hauke abschließend.
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