01.05.2014 18:09

Kreispokal


Nicht zu bezwingen: Super-Wiwiorra Hemeringens Pokalheld!

VfB-Keeper bringt Lauenstein zur Verzweiflung / Anders und Yalcin führen Afferde ins Halbfinale

TSV Klein Berkel – SV Eintracht Afferde 0:3 (0:2).

Nach RW Hessisch Oldendorf und Wallensen ist auch die Afferder Eintracht ins Halbfinale eingezogen. Dustin Anders brachte die Gäste im Hamelner Stadtderby nach 25 Minuten per Freistoß in Führung. Klein Berkel spielte gut mit, musste in der dritten Minute der Nachspielzeit aber einen entscheidenden Rückschlag einstecken. Nach einem Ballverlust in der Vorwärtsbewegung bediente Fabian Kentsch den eingewechselten Erhan Yalcin, der mustergültig zum Afferder 2:0 vollendete. „Das war so etwas wie der Genickbruch“, bedauerte TSV-Trainer Thomas Fenske, dessen Team nach dem Seitenwechsel auf den Anschlusstreffer drängte. Einen Schuss von Tobias Meyer fischte Eintracht-Keeper Moritz Muschik aber aus dem Winkel (65.). Auch die Versuche von Jonah Quast und Sascha Herrmann führten anschließend nicht zum erwünschten Erfolg. So sorgte Yalcin mit seinem zweiten Treffer in der Schlussminute für die endgültige Entscheidung. „Wir haben ganz ordentlich gespielt, hatten gefühlt mehr Ballbesitz. Afferde war kaltschnäuziger und im Abschluss cleverer. Das muss man einfach honorieren“, bilanzierte Fenske: „Afferde hat die Tore gemacht, wir eben nicht.“ Bitter für beide Seiten: Jonathan Tönebön (Afferde) und Robin Milnikel (Klein Berkel) mussten verletzungsbedingt ins Krankenhaus. Fenske: „Ich hoffe, dass es nichts Schlimmeres ist und wünsche beiden auf diesem Wege gute Besserung.“
Tore: 0:1 Dustin Anders (25.), 0:2 Erhan Yalcin (45.), 0:3 Yalcin (90.).

MTV Lauenstein – VfB Hemeringen 4:5 (0:0) n. E.

90 Minuten belagerte der Tabellenzweite der 1. Kreisklasse den Strafraum des Kreisligisten, erspielte sich eine Vielzahl Torchancen – davon ganze sieben der Marke „Hundertprozentige“. Doch einer stand dem Lauensteiner Erfolg im Weg: Jan Wiwiorra. Hemeringens Keeper war nicht zu bezwingen und brachte die MTV-Angreifer schier zur Verzweiflung. Der ehemalige Marienauer war der Turm in der Schlacht und wehrte vor allem die Versuche von Linus Zorn (30., 66.) und Niklas Kaehler (35.) überragend ab. Den Lauensteinern fehlte aber auch das Zielwasser. Linus Zorn traf nach einer Viertelstunde nur die Latte, Kaehlers Schuss  wurde von Manuel Hothan im letzten Moment geblockt (70.) und Pascal Debertolo (71.) sowie Thorsten Marks (72.) verfehlten den Kasten um Haaresbreite. Die einzige VfB-Chance hatte Philipp Nulle, dessen Versuch aus 20 Metern abgefälscht wurde und knapp am Pfosten vorbeiging. Als die Entscheidung dann im Elfmeterschießen fallen musste, war erneut Wiwiorra auf dem Posten. Johannes Aprojanz hatte den fünften Elfertreffer für Hemeringen vorgelegt und der VfB-Keeper fischte den Ball von Thorsten Marks aus der linken Torecke. Danach war kollektiver Jubel im Lager der Gäste angesagt. „Ich bin überglücklich. So weit sind wir im Pokal schon lange nicht mehr gekommen. Heute hat der Glücklichere gewonnen“, freute sich Hemeringens Trainer Dimitrij Ott. Auch MTV-Coach Stephan Schröer war trotz der Niederlage zufrieden: „Wir haben richtig gut gespielt und das Spiel kontrolliert.“
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