01.09.2015 21:53

Bezirkspokal Damen


Aneta Woda entscheidet Pokal-Derby im letzten Atemzug

Hastenbeck macht's zweistellig: 10:0 gegen Garbsen / Auch Tündern II mit einem 6:1-Sieg souverän weiter
Aneta Woda ESV Eintracht Hameln Portrait
Erst kurz vor Schluss sorgte Woda für den großen ESV-Jubel und löste das Ticket für die nächste Pokalrunde
FC 08 Boffzen - HSC BW Tündern II 1:6 (0:3)
„Wir haben eine Revanche für das verlorene Kreispokalspiel in der letzten Saison bekommen, ich bin absolut zufrieden", frohlockte Tünderns Trainer Thomas Haß nach der Partie. Nach kleineren Startschwierigkeiten, in denen die Blau-Weißen noch etwas Probleme in der Zweikampfführung hatten, erwies sich das 1:0 durch Natalie Günther als der Klopp'sche „Dosenöffner". „Danach haben wir die Kontrolle über das Spiel gehabt", analysierte Haß, der noch vor der Halbzeit zweimal jubeln durfte. Ann-Kathrin Galuke und Marine Weibke sorgen für klare Verhältnisse. „Nach dem Seitenwechsel haben wir dann auch fußballerisch eine gute Leistung gezeigt", so der „Schwalben"-Coach. Selbst Nina Gills Anschlusstreffer blieb ohne Wirkung – im Gegenteil: Die Landesligareserve drückte auf das Gaspedal und komplettierte dank Ina Falzmanns (2) sowie Jennifer Motzners Treffern noch das halbe Dutzend.
Tore: 0:1 Natalie Günther (36.), 0:2 Ann-Kathrin Gaulke (38.), 0:3 Marina Weibke (42.), 1:3 Nina Gill (55./Strafstoß), 1:4 Ina Falzmann (69.), 1:5 Falzmann (73.), 1:6 Jennifer Motzner (81.)

Garbsener SC - SV Hastenbeck 0:10 (0:5).
Auch für Hastenbeck war es ein entspannter Pokalabend. Garbsen hatte Lity & Co. wenig entgegen zu setzen. „Der Gegner war schon schwächer als unsere Ligakonkurrenten. Das hat man gemerkt. Wir konnten frei aufspielen", analysierte SVH-Coach Jens Günther. Von Beginn an übernahmen die Gäste die Kontrolle – Jana Stolle und Lara Meier sorgten für die frühe Doppelführung. Wenig später wurde es bereits deutlich. Zur Halbzeit entschieden Bianca Lity per Doppelpack und Kerstin Jäger das Spiel. Im zweiten Durchgang verwaltete die Günther-Elf das Duell, blieb allerdings immer gefährlich. „Wir haben das souverän runtergespielt, direktes Passspiel gezeigt und viel Ballbesitz gehabt", so Hastenbecks Trainer, der in der Vorbereitung intensiv an den Spielgestaltungsfähigkeiten der Mannschaft gearbeitet hat: „Das war heute richtig gut." Francesca Rüscher, Jäger, Sarah Nickusch, Stolle und Selen Sariboga machten es schließlich zweistellig. „Diesen Fußball müssen wir jetzt auch gegen stärkere Mannschaften durchsetzen. Am Wochenende haben wir noch ein wenig zu zögerlich verteidigt, das müssen wir in der Liga noch verbessern. Ansonsten bin ich absolut zufrieden mit der Leistung", resümierte Günther.
Tore: 0:1 Jana Stolle (6.), 0:2 Lara Meier (8.), 0:3 Bianca Lityy (23.), 0:4 Lity (42.), 0:5 Kerstin Jäger (44.), 0:6 Francesca Rüscher (59./Strafstoß), 0:7 Jäger (71.), 0:8 Sarah Nickusch (76.), 0:9 Stolle (81.), 0:10 Selen Sariboga

ESV Eintracht Hameln – TSV Nettelrede 2:1 (0:0).
Dank eines späten Tores von Aneta Woda haben die Hamelnerinnen das Kreis-Duell knapp für sich entschieden. Trotz des Erfolgs war ESV-Trainer Sven Brostedt mit der Leistung seiner Mannschaft nicht ganz zufrieden: „Wir hätten es wesentlich einfacher haben können. Leider haben wir es versäumt, ein frühes Tor zu erzielen”, ärgerte sich Brostedt. Vom Anpfiff weg waren die Gastgeberinnen das aktivere Team und setzten die spielerischen Akzente in der Partie. Die „Grönjerinnen” hielten allerdings mit viel Einsatz dagegen und hielten bis zum Pausenpfiff ein torloses Unentschieden. „Nettelrede hat sich richtig gut verkauft. Die haben uns das Leben schon schwer gemacht”, lobte Brostedt die Rietsch-Elf. Zwölf Minuten waren in Durchgang zwei gespielt, da gingen die ESV-Damen durch einen Treffer von Katrin Suchta dann aber doch in Führung. Davon zeigten sich die Nettelrederinnen allerdings überhaupt nicht geschockt. Nur 180 Sekunden später egalisierte Sarah Luckau mit einem direkt verwandelten Freistoß den Rückstand. Dann sollte sich eine ganze Zeit am Spielstand nichts änders. Erst kurz vor Schluss sorgte Woda für den großen ESV-Jubel und löste das Ticket für die nächste Pokalrunde.
Tore: 1:0 Katrin Suchta (57.), 1:1 Sarah Luckau (60.), 2:1 Aneta Woda (87.).

SC Inter Holzhausen – HSC BW Tündern abgesagt.
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