Bezirkspokal Damen - Halbfinale

Hastenbeck bringt Hildesheim ins Wanken

SVH gleicht zwei Mal aus, scheitert aber im Halbfinale / Rüscher und Schadeck markieren Gäste-Treffer Von Niklas Köhne

PSV Grün-Weiß Hildesheim - SV Hastenbeck 3:2 (1:0) 

Im Bezirkspokal-Halbfinale verkaufte sich der SV Hastenbeck auf fremden Terrain gegen den schon feststehenden Landesligameister aus Hildesheim teuer. In den „Morgenstunden“ der Partie agierte das Team von Trainer Jens Günther aber noch sehr nervös, sodass Catarina Haberstroh schon nach sieben Zeigerumdrehungen die Chance vom Punkt bekam und keine Nerven zeigte. „Wir hatten uns eigentlich vorgenommen, den PSV zu ärgern und gleich früh zu stören“, gab sich SVH-Sprecherin Sabine Thimm über die erste Halbzeit enttäuscht. Nach dem Pausentee kippte das „Fahrwasser“ der Partie dann zugunsten des Gastes, sodass Francesca Rascher schnell zum umjubelten Ausgleich traf. Die Günther-Elf hatte „Blut geleckt“ und investierte mehr nach vorne, sodass sich Einschussmöglichkeiten für die Hausherrinnen nach Kontern ergaben. Direkt nach Rügens Tor folgte die Antwort vom PSV in Person von Anne-Dorothee Arzbach postwendend. Hastenbeck ließ sich davon nicht beirren, sodass Luisa-Susann Schadeck mit einer direkten Ecke die Hoffnungen des Gastes noch einmal zum Aufblitzen brachte. Kerstin Jäger durfte in der Folge 17 Minuten früher duschen gehen. Diesen Platzverweis steckte die Günther-Elf zunächst mit starker läuferischer Kraft weg. Nach Ballverlust im Mittelfeld spielten die Grün-Weißen aber dann blitzschnell nach vorne auf Ramona Holzmann, die mitten ins Hastenbecker „Herz“ traf. Der Gast steckte weiterhin nicht auf und hatte mit dem Schlusspfiff durch Nora Haas noch die Gelegenheit zum Ausgleich auf dem Fuß, bei der sie aus halb-rechter Position in der Gefahrenzone nur knapp verfehlte. „Wir haben heute dem Favoriten starke Paroli geboten und uns besser verkauft, als viele im Vorfeld gedacht hätten. Trotzdem überwiegt die Enttäuschung. Wir wären gerne ins Finale gekommen und sind heute daran knapp gescheitert“, ärgerte sich Thimm über das Ausscheiden im Halbfinale. 
Tore: 1:0 Catarina Haberstroh (7.), 1:1 Francesca Rüscher (50.), 2:1 Anne-Dorothee Arzbach (51.), 2:2 Luisa-Susann Schadeck (67.), 3:2 Ramona Holzmann (79.). 
Besonderes: Rote Karte für Hastenbecks Kerstin Jäger (73.).