02.08.2011 22:32

Bezirkspokal - 1. Runde


Deck und Günzel treffsicher: Mit Doppelpack in Runde zwei!

Urunov nach Sieg in Boffzen: „Ganz wichtig für die Stimmung“ / Ersatzgeschwächte Hagener beim 0:3 gegen Evesen chancenlos
Timo Möller SSG Halvestorf AWesA
Timo Möller (li.) und die SSG Halvestorf stehen in der zweiten Pokalrunde.

FC 08 Boffzen – SSG Halvestorf 2:6 (1:2).

Die Generalprobe ist geglückt! Wenige Tage vor der am Samstag in Uchte startenden Landesliga-Saison behielt die SSG Halvestorf bei Bezirksliga-Aufsteiger FC 08 Boffzen mit 6:2 die Oberhand. Zwar war spielerisch noch Sand im Getriebe. Doch kämpferisch boten die Grün-Weißen eine starke Vorstellung. „Die Spielqualität war episodisch schon ganz gut, der Spielaufbau noch ausbaufähig“, war SSG-Coach Sakir Urunov alles in allem zufrieden. Vor allem Torjäger Anatoli Deck bewies einmal mehr seinen Riecher vor dem Kasten. Nach 13 Minuten sorgte er mit seinem Führungstreffer für den perfekten Start. Josef Selensky hätte kurz danach bereits erhöhen können, scheiterte aber an FC-Keeper Anton Dister (17.). Auf der anderen Seite sorgte Boffzens Kapitän Marec Wenzel mit einem verwandelten, aber höchst zweifelhaften Strafstoß für den Ausgleich. Doch noch vor der Pause schlug Halvestorf zurück. Erst blieb Torwart Dister bei einem Hau-Schuss Sieger (34.). Dann stellte „Schlitzohr“ Matthias Günzel seine ganze Klasse unter Beweis: Aus 30 Metern bugsierte der Innenverteidiger einen Freistoß direkt in die Maschen, als Dister noch damit beschäftigt war, seine Mauer zu stellen. Nach dem Wechsel hatten die Gastgeber ihre beste Phase. Wenzel schoss zunächst knapp drüber (48.), bevor der aufgerückte Innenverteidiger Christopher Leßmann nach einer Ecke zum erneuten Ausgleich abstaubte. Die Wende im Spiel blieb aber aus. Jetzt übernahm wieder die SSG das Ruder. Deck (60.) und Selensky (64.) verpassten mit guten Aktionen die dritte Führung, die Neuzugang Eugen Fabrizius nach klasse Deck-Zuspiel in der 65. Minute vollendete. In den letzten zehn Minuten ließen wiederum Deck und Günzel sowie Jannik Schmidt drei weitere Treffer folgen. „Das war ganz wichtig für die Stimmung“, freute sich Urunov nach dem Einzug in Runde zwei.
SSG Halvestorf: Moniac, Möller, Göldner, Günzel, Menzel, Schmidt, Bertram, Selensky, Hau (56. Kowalski), Fabrizius, Deck (83. Bierwirth).
Tore: 0:1 Anatoli Deck (13.), 1:1 Marec Wenzel (19./Strafstoß), 1:2 Matthias Günzel (41.), 2:2 Christopher Leßmann (57.), 2:3 Eugen Fabrizius (65.), 2:4 Deck (80.), 2:5 Günzel (89.), 2:6 Jannik Schmidt (90.).

TuS Germania Hagen – VfR Evesen 0:3 (0:3).

Für Bezirksliga-Aufsteiger TuS Germania Hagen war in Runde eins dagegen Endstation. Gegen den neuen Liga-Konkurrenten VfR Evesen kassierte die stark ersatzgeschwächte Sölla-Elf vor 250 Zuschauern eine deutliche 0:3-Heimniederlgage. „Wir waren heute von Beginn an die unterlegende Mannschaft. Die Mannschaft muss noch viel lernen. Mit dieser Leistung wird es ganz schwer in der Bezirksliga“, war TuS-Trainer Dirk Sölla nach der Begegnung ganz und gar nicht zufrieden. Die Gäste aus Evesen zeigten sich von Beginn an wesentlich präsenter. Folgerichtig ging der VfR bereits in der neunten Minute durch Timo Engwer mit in Front. Auch in der Folge war von den Gastgebern in der Offensive nichts zu sehen. Auf der anderen Seite erhöhte Alexander Kohl in der 24. Minute auf 2:0. Zehn Minuten später hatten die Hagener ihre einzig nennenswerte Torchance. Doch einen Freistoß von Markus Trompa aus knapp 25 Metern parierte der VfR-Keeper glänzend (34.). Wiederum zehn Minuten danach markierte Evesens Marius Mieruch den 3:0-Halbzeitstand – und sorgte damit praktisch für die Vorentscheidung. „Die ersten beiden Gegentore waren absolute Dummheit. Trotzdem ist die 3:0-Führung für Evesen zur Halbzeit verdient gewesen. Wir hatten immer wieder Probleme bei hohen Bällen“, so Sölla weiter. Nach dem Seitenwechsel schalteten die Gäste ein wenig zurück. Aber auch im Verlauf der zweiten Halbzeit hatte der VfR die besseren Möglichkeiten. Die Germania war nur nach Standart-Situationen gefährlich. Aus dem Spiel heraus konnten sich Nunez & Co. keine zwingende Chance erspielen. So blieb es nach 90 Minuten beim 0:3. „Ich hoffe jetzt, dass die verletzten Spieler bald wieder dabei sind. Das war heute eine ganz einseitige Angelegenheit“, so das Fazit von Sölla. Lediglich Youngster Roland Stuckenberg und Miguel Nunez verdienten sich ein Sonderlob ihres Trainers.
TuS Germania Hagen: Frye, Martensen, Mundhenk, Stuckenberg, Streubel (62. Steinwedel), Trompa, Kleine, Unverzagt, Nunez, Strobl (46. Schmidt), Sölla (71. Spohr).
Tore: 0:1 Timo Engwer (8.), 0:2 Alexander Kohl (24.), 0:3 Marius Mieruch (43.).
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