30.07.2011 18:59

Bezirkspokal


Tegtmeyer hämmert „Schwalben“ in Runde zwei

Motzner dennoch angefressen: „Demonstration, wie man Fußball nicht spielen sollte“ / Wehmann mit seiner Elf zufrieden
Rico Stapel - HSC BW Tündern
Tünderns Rico Stapel setzt sich durch.

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VfB Eimbeckhausen – HSC BW Tündern 0:1 (0:1).

Der Favorit aus Tündern hat sich in der ersten Runde des Bezirkspokals keine Blöße gegeben und das Gastspiel beim Kreisligisten VfB Eimbeckhausen mit 1:0 für sich entschieden. Das Tor des Tages für den Landesligisten erzielte Robin Tegtmeyer, der den Ball nach Zuspiel von Christopher Runne gekonnt mitnahm, in den 16er zog und das Leder mit der Picke an die Innenseite des langen Pfostens hämmerte. Bis dahin waren die Gäste gegen den tief stehenden und auf Konter lauernden VfB überlegen, ließen in der Spitze jedoch die letzte Konsequenz vermissen. Nach dem Seitenwechsel hatte HSC-Kapitän Tim Piontek (51.) die große Chance, den Vorsprung auszubauen.  Doch zunächst traf sein Kopfball nur die Latte, ehe er den Ball im Nachschuss über das leere Tor platzierte. Auf der anderen Seite dann der erste und einzige Aufreger in der Offensivabteilung der Hausherren. Matthias Thiele (54.) wurde an der Strafraumgrenze zu Fall gebracht, doch der erwartete Pfiff blieb aus. „Unerklärlich! Das war ein klarer Elfer“, ärgerte sich VfB-Spielertrainer Michael Wehmann, dessen Mannschaft im Angriff sonst keine nennenswerten Akzente setzen konnte. Auf der anderen Seite erhöhten die Tünderaner in der Schlussviertelstunde noch einmal die Schlagzahl. Daniel Köhler, der VfB-Schlussmann Steffen Schuster mit einem Kopfball zu einer Glanzparade zwang, und der eingewechselte Michael Bloß, der das Spielgerät aus rund 17 Metern an den Pfosten setzte, hatten die letzten Gelegenheiten eines insgesamt müden Kicks. Auch wenn der Sieg für die Blau-Weißen nie in Gefahr schien, war HSC-Trainer Siegfried Motzner mit der Leistung seiner Elf überhaupt nicht einverstanden: „Der VfB hat hohen Aufwand betrieben und wir haben mit angezogener Handbremse gespielt. Das war zu überheblich und eine Demonstration, wie man Fußball nicht spielen sollte.“ Sein Gegenüber war derweil trotz des Ausscheidens nicht unzufrieden: „Beim Gegentor hat sich die individuelle Klasse durchgesetzt. Ansonsten bin ich mit meiner Mannschaft zufrieden, weil die Einstellung gepasst hat“, resümierte Wehmann, dessen Team schon morgen die Möglichkeit zur Revanche hat. Am Sonntag steigt in Eimbeckhausen um 17 Uhr das Finale des Sparkassen-Cups, in dem sich beide Clubs erneut gegenüberstehen.
VfB Eimbeckhausen: Schuster, Maedchen, Flemes, Dahlbock, Hartmann (71. Stelzer), Gruner, Wedecke, Trotz (80. M. Wehmann), Prochnau (71. Dolle), Thiele, Schwanz.
HSC BW Tündern: Kelle, Achilles (47. Bloß), Hackl, Köhler, Gurgel, Junker, Stapel, Piontek, Runne, Blum, Tegtmeyer.
Tor: 0:1 Robin Tegtmeyer (44.).
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