16.08.2010 15:02

Hummetaler zu Gast: Prestige-Duell auf der Kampfbahn

TSV-Trainer Harland: „Tündern ist klarer Favorit“  / Beiden Teams fehlen wichtige Spieler

HSC BW Tündern - TSV Klein Berkel (Dienstag, 19.30 Uhr).

Nach den Sonntagseinsätzen in der Bezirksliga bleibt weder dem HSC BW Tündern, noch dem TSV Klein Berkel viel Zeit zum Verschnaufen: Bereits am Dienstagabend empfangen die Blau-Weißen die Hummetaler auf der Kampfbahn in Hameln zur 2. Runde des Bezirkspokals. Für Tünderns Trainer Siegfried Motzner, der mit dem TSV Klein Berkel in der letzten Saison den Bezirksligaaufstieg und den Kreispokalsieg feierte, ist das Aufeinandertreffen mit seinem alten Verein etwas ganz Besonderes. „Ich weiß, dass wir auf einen bis in die Haarspitzen motivierten Gegner treffen werden. Dennoch wollen wir den Weg auf der Erfolgsspur weiter fortsetzen und in die dritte Runde einziehen. Dazu sollten unsere Jungs  in den letzten Begegnungen genügend Selbstvertrauen getankt haben. Für uns sind die Spiele im Meisterschaftsrennen zwar von größerer Bedeutung, dennoch gibt ein Erfolg in einem derartigen Prestige-Duell Auftrieb für die kommenden Partien“, erklärt Motzner die Bedeutung des Derbys. Nicht nur Motzner steht vor einem Wiedersehen mit bekannten Gesichtern: Über neun Spieler aus dem jetzigen TSV-Kader im Jugend- oder Herrenbereich schnürten schon einmal die Fußballschuhe für den HSC.

HSC-Sprecher Leonhart: "Klein Berkel könnte man fast als Filiale von uns bezeichnen"

„Demnach könnte man den TSV fast schon als unsere Filiale bezeichnen. Auch Trainer Dietmar Harland war in dieser Funktion schon im Jugendbereich in Tündern tätig“, erläutert HSC-Sprecher Karsten Leonhart die besonderen Vorzeichen dieser Partie. Personell müssen die „Schwalben“ berufsbedingt auf Torjäger Alexander Liebegott und auf ihren Abwehrstrategen Daniel Köhler verzichten. Dennoch gehen die Tünderaner nach zwei Auftaktsiegen selbstbewusst in dieses Pokal-Match. Aber auch Klein Berkel startete gut in die Saison: Im Bezirkspokal erreichte das Team um Kapitän Dennis Schimanski mit einem 4:1-Erfolg über die Hamelner Preußen die zweite Runde und im ersten Meisterschaftsspiel gegen Titelanwärter Barsinghausen erzielte die Harland-Elf ein überraschenden 2:1-Sieg. Zuletzt musste der TSV bei der 2:5-Niederlage gegen den TV Jahn Leveste allerdings einen Rückschlag hinnehmen. „Ich muss sehen, wer auflaufen kann. Durch die vielen Ausfälle werden wir für Dienstagabend eine dünne Personaldecke haben. Tündern ist daher klarer Favorit. Trotzdem wollen wir uns teuer verkaufen, denn wir haben nichts zu verlieren“, hofft TSV-Trainer Dietmar Harland darauf, Tündern etwas ärgern zu können. Ausfallen werden Tobias Meyer, Dominic Meyer, Julian Rose, Slava Gess, Fabian Kowalski und Jan Bierwirth. Zudem steht hinter dem Einsatz von Andrej Weirich, der gegen Leveste nach einer halben Stunde verletzt ausgewechselt werden musste, noch ein Fragenzeichen.
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