02.08.2009 00:00
Rukavinas Einstand missglückt, Pyrmont in Grohnde souverän
Heetel-Doppelpack im Pokal-Derby / Nur Tünderns Köhler trifft in Koldingen
Pyrmonts Christopher Loges (li.) setzt sich gegen André Tomkowiak durch.
TSV Grohnde – SpVgg Bad Pyrmont 0:4 (0:2).
Mit 4:0 siegte die Bezirksliga-Elf von Andreas Loges gegen den Kreispokalsieger aus Grohnde. Bereits nach fünf Minuten sorgte Christopher Loges mit einer Direktabnahme nach einem kurz ausgeführten Eckball von Marco Heetel für die Führung der Kurstädter. Weitere hochkarätige Torchancen unter anderem durch Neuzugang Daniele Luggeri ließen die Gäste zunächst ungenutzt. „Wir haben es verpasst in der ersten Hälfte die Führung noch deutlicher zu gestalten“, bilanzierte Pyrmonts Trainer Loges, der trotz der Ausfälle von Moritz Lott, Danny Loges und der Herrmann-Brüder eine starke Leistung seines Teams sah. Nach dem Pausentee traf Marco Heetel mit seinen beiden Treffern zum insgesamt verdienten 4:0-Sieg des favorisierten Bezirksligisten. Dramatischer Höhepunkt der Partie war die Verletzung von Mehdi Dragusha. Der kurz zuvor eingewechselte Grohnder Offensivspieler zog sich eine Kehlkopfquetschung zu. Das Spiel musste für zwanzig Minuten unterbrochen werden. Das AWesA-Team wünscht auf diesem Wege gute Besserung.
TSV Grohnde: Conrad, A. Blech, Weyer (46. M. Draguscha/ 57. Peterson), Scheel, Mathewes, Kazinaki, Tomkowiak, Engel, Kursch, E. Dragusha, Fischer (65. Telge).
SpVgg. Bad Pyrmont: Volkmann, Rihn (65. Roefs), Marcel Heetel, Luggeri, Skiba, C. Loges, Marco Heetel, Akoyun, Konstandinis (70. Blanke), Dunikowski (60. Bogusz), Pape.
Tore: 0:1 Danny Loges (5.), 0:2 Yilmaz Akoyon (25.), 0:3 Marco Heetel (56), Marco Heetel (82).
SV Kolding – HSC BW Tündern 2:1 (2:0).
Einstand missglückt! Schon in der ersten Runde des Bezirkspokals musste sich das Team von Neu-Coach Milan Rukavina mit 1:2 geschlagen gegeben. Die Gastgeber zeigten sich von Anfang an als präsenteres Team und erwischten einen Start nach Maß. Bereits in der achten Minute traf Reinhold Wirt zur Führung des SVK. „Wir haben den Gegner durch unseren individuellen Fehler und die geringe Laufbereitschaft stark gemacht“, ärgerte sich HSC-Pressesprecher Karsten Leonhart nach dem Spiel. Im zweiten Spielabschnitt war zumindest das Bemühen der Blau-Weißen zu erkennen. Doch die taktisch gut aufgestellten Hausherren ließen nur wenig zu. Lediglich Alexander Liebegott und Sönke Wyrwoll kamen zu Tormöglichkeiten, die jedoch vom Koldinger Schlussmann Norman Pallentin souverän entschärft wurden. Nach dem 2:0 durch Marvin Obeler war die Partie praktisch entschieden. Auch der Anschlusstreffer von Daniel Köhler kurz vor Schluss änderte nichts mehr am insgesamt hoch verdienten Sieg der Gastgeber. „Der Sieg geht vollkommen in Ordnung. Wir konnten zu keinem Zeitpunkt des Spiels Druck aufbauen. Kolding war kämpferisch und taktisch besser“, zeigte sich Leonhart als fairer Verlierer.
HSC BW Tündern: S. Kelle, Jabar (70.Blei), Hau, Köhler, Möller (46. Junker), Kaminski (75. Safwan), L. Kelle, Stapel, Piontek, Wyrwoll, Liebegott.
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